Hallo Finanztip-Community!
Beim "Fremdsurfen" auf einer bekannten deutschen Website für Wertpapiere habe ich einen interessanten aktuellen Forenbeitrag gelesen, eigtl. eher Fragen, die auch mich brennend interessieren. Es geht dabei um ETF-Depots für Kinder und das VL-Sparen über den Arbeitgeber. Beides habe ich auch vor und bereits einige Informationen dazu gefunden, letztlich würde nur noch eine kleine Bestätigung fehlen, nach der ich gleich loslegen würde (so wie wohl der Forist von ... - darf ich eigt. den entsprechenden Link hier einfügen?).
Da auch die Umstände (Zahlen) sehr ähnlich sind, erlaube ich es mir den Forenbeitrag einfach hier reinzukopieren:
Zitatanfang >>>
Sparer-Pauschbetrag (801 €) + Grundfreibetrag (8.820 €) + Sonderausgaben-Pauschbetrag (36 €) = 9.657 €
—> Soviel an Kapitaleinkünften (sprich Erträge also neues Geld, das als Guthaben auf das Verrechnungskonto landet; NICHT Kursgewinn, richtig?) dürfen pro Jahr erwirtschaftet werden.
Cave: Familienversicherung über die gesetzliche Krankenversicherung = pro Monat darf das Kind maximal 425 € bzw. über das Jahr gesehen 5.100 € + Sparer-Pauschbetrag (801 €) = 5.901 € verdienen.
—> Ist einem die Familienversicherung wichtig, dann gelten wohl die 5.901 € als Grenze.
Frage 2:
Dürfen tatsächlich pro Kind jährlich Kapitaleinkünfte bis zu 9.657 € pro Kind generiert werden? Und das jedes aufs Neue ohne dass der Vorjahresgewinn aufaddiert wird?
Gilt hierzu analog für die gesetzliche Familienkrankenversicherung tatsächlich die jährliche Grenze von 5.901 €?
Wenn dem so ist, dürfte diese Grenze auch nach 18 Jahren und ca. 20.000 € (bei Einzahlungsschwankungen) Einzahlungen + ETF-Rendite weit (sehr weit) unterschritten werden, oder irre ich mich?
(Ja, das Depot läuft dann vollständig auf den Namen des Kindes. Was, wenn das Kind dann mit 18 Jahren Unfug damit macht? Möglich, aber was soll schon sein? Dem Kind wird ganz klar gemacht, vor allem in den Jahren VOR dem 18. Geburtstag, dass diese Ersparnis für bestimmte, sehr bedachte Ziele zu verwenden ist. Mehr gibt es dann auch nicht von den Eltern - erstmal. Kann trotzdem schief gehen, klar. Ist aber als Risiko im Sinne eines Totalverlust berücksichtigt.)
Wenn ich schonmal dabei bin (ETFs),
Frage 3:
Soll man sich die 6,xx € vom Arbeitgeber für Vermögenswirksame Leistungen sichern und bei comdirect oder der ING-DiBa hierzu ein separates Depot anlegen? Als ETF kämen entweder der ComStage MSCI World Ucits ETF (LU0392494562) oder db x-trackers MSCI World Ucits ETF 1C (LU0274208692) in Frage. Lohnt sich das ganze denn überhaupt, wenn das Bruttojahreseinkommen ca. 57.000 € (max. 67.000 €, in den nächsten Jahren um je ca. 400 € pro Jahr gering steigend) beträgt? Wie hoch letztlich das tatsächlich zu besteuernde Einkommen ist, kann leider nicht beziffert werden.
<<< Zitatende
Ich fände es klasse, wenn jemand von euch hierzu etwas beitragen könnte - also im besten Falle ein bestätigendes "Ja" (davon gehe ich nämlich aus) oder eine Korrektur.
Ich danke Euch schonmal,
Synovia