Hallo,
vielleicht war hier schon jemand in einer ähnlichen Situation und kann ein paar Tipps geben?
Meine Mutter und ihr zweiter Ehemann besitzen ein Haus in guter Lage. Sie sind in einer GbR als Eigentümer im Grundbuch eingetragen.
Außerdem ist eine Grundschuld der Hyporvereinsbank i.H.V 430 tsd DM (Deutsche Mark) im Grundbuch eingetragen.
Daraufhin wurde ein Hypothekenkredit gewährt,welcher in 7 Jahren abbezahlt ist.
Es liegt ein aktuelles Wertgutachten vom Sept2017 für das Haus vor, das einen reinen Sachwert von 575 tsd EUR ausweist, und einen maximal erzielbaren Marktpreis von 629 tsd EUR.
Leider ist die Rente der beiden Eheleute relativ gering, wodurch ein gewisser Liquiditätsengpass im Alter entsteht (Beide sind 71 Jahre jung, und bei bester Gesundheit)
Um dieses Problem zu lösen ist die Idee, dass ich den Eheleuten einen Anteil des Hauses abkaufe. Es steht ein Betrag von 200tsd EUR im Raum.
Da ich dieses Geld nicht habe, müsste ich hierfür ein Darlehen aufnehmen. Eine monatliche Belastung von ca 600 EUR wären für mich ok.
Ich soll dafür als Miteigentümer im Grundbuch eingetragen werden.
Das Haus soll in 10 Jahren evtl auch früher verkauft werden (im Falle von Pflege, Umzug, oder gar Tod…)
Ich habe eine Schwester.
Mir stellen sich folgende Fragen:
- Wenn das Haus vor Ablauf der 10 Jahre verkauft wird. Muss ich dann Spekulationsgewinne versteuern?
- Welche Laufzeit des Kredits sollte ich wählen?
- Die beiden werden keine Miete für den von mir erworbenen Anteil bezahlen. Wie kann ich das im Erbfall bzw beim Verkauf der Immobilie kompensieren? Mir müsste ein entsprechend höherer Anteil am Verkaufswert des Hauses zufließen, um die entgangenen Mieteinnahmen zu kompensieren (oder nicht?)
- Was gibt es noch zu beachten?
Bin für jede Anregung dankbar.