Immer mehr Menschen verschulden sich beim Glücksspiel im Internet. Doch nicht alle Schulden müssen bezahlt werden!
In Deutschland sind Onlineglücksspiele, mit Ausnahme von Lotto und Sportwetten, verboten. Darum sitzen die großen Anbieter von Onlinekasinos auch im Ausland, wie zum Beispiel auf Gibraltar. Das ändert aber nichts daran, dass die mit diesen Onlinekasinos geschlossenen Spielverträge nichtig sind (§ 134 BGB).
Der Spieler belastet für das Spiel aber dennoch sein Konto (per Lastschrift) oder seine Kreditkarte. Das Onlinekasino bucht die verlorenen Beträge ab, das Geld ist damit erst einmal weg.
Allerdings ist es den Banken, Zahlungsdienstleistern (z.b. Paypal) und Kreditkartenunternehmen nach deutschem Recht untersagt, an der finanziellen Abwicklung unerlaubter Transaktionen mitzuwirken. Daher bestehen gute Chancen, die eingetretenen Verluste von der Bank oder dem Kreditkartenunternehmen wieder gutschreiben zu lassen.