Hilfe der Crash kommt... (bald?)

  • Hallo zusammen,

    Frau Hermann hat die Lage gut analysiert.

    Sie macht gekonnt deutlich wie segensreich der Kapitalismus ist.

    Abschaffung der Kinderarbeit z.B.

    Darüberhinaus zeigt sie, wie der Kapitalismus mit mangelnden Energiereserven umgeht.


    Auf die Frage wie man sein Geld anlegen soll, sagt sie, dass sie dafür nicht zuständig sei und empfehle daher Herrn Tenhagen von Stiftung Finanztest.

    (Der „Schwester“ von FT).


    LG

  • Auf die Frage wie man sein Geld anlegen soll, sagt sie, dass sie dafür nicht zuständig sei und empfehle daher Herrn Tenhagen von Stiftung Finanztest.

    (Der „Schwester“ von FT).

    Bisher dachte ich, dass Finanztip und Finanztest zwei Stationen im Lebenslauf von Herrn Tenhagen sind, ansonsten aber nichts miteinander zu tun haben. (Außer dass sie dieselben Themen bearbeiten.)

  • Deine Ratschläge sind sämtlichst gut aber sie sind in meinem Fall gar nicht nötig.


    Ich habe ein mich in wenigen Jahren versorgendes Versorgungswerk, ein wenig auch aus der gesetzlichen Rente, einige private Versicherungen, Anteile an Industrieprojekten, Gold, Immobilien und... ganz wenige Aktien (99% habe ich abgestoßen, ZUM GLÜCK und das war eine hohe fünfstellige Summe wobei Aktien nie mein Schwerpunkt dargestellten. Ich war nie wirklich überzeugt, siehe TELEKOM).


    Ich gehe also in wenigen Jahren in den Ruhestand und habe gut diversifiziert ein angenehmes Leben in der Sonne vor mir.


    Allerdings sollten die Jungen beherzigen, dass sie sich weder auf den Staat, noch auf andere Gönner verlassen können und auf eine Zockergemeinde erst recht nicht.


    Mir sind, um das klar zu stellen Verschwörer zuwider, das ganze rechtsradikal - dümmliche Gesocks mag ich nicht und ist für mich irrelevant.


    Allerdings habe ich einen Kopf der eigenständig denkt und er sagt mir: Aktien? Finger weg! Schau was nächste Woche möglicherweise geschieht. Wenn die Credit Suisse nicht gerettet werden kann, knallt es derartig heftig, dass sich diese ganzen magentafarbenen Aktiensmartträume der Generation "FDP ich bin so Lindner" in Rauch auflösen werden und rate mal:


    Danach werden für Jahre Deutsche zumindest um diesen Mist einen Bogen machen.


    Aber jeder wie er mag, wir leben in einem freien Land.


    Ich bin nicht kategorisch gegen Aktien sage aber: es ist Zockerei und die bedeutet Dinge auch realistisch zu betrachten.


    Dieses: "ich halte und kaufe immer fleissig nach" ist Unsinn. Momentan und wohl auf wirklich lange Sicht sind Aktien definitiv keine akzeptable Form der Altersvorsorge.


    Da schon eher frische Luft, Sonne pi pa po wie Du es schreibst.

  • (99% habe ich abgestoßen, ZUM GLÜCK und das war eine hohe fünfstellige Summe wobei Aktien nie mein Schwerpunkt dargestellten.

    Darf ich fragen, welche Aktien du wann gekauft hast?

    Schau was nächste Woche möglicherweise geschieht.

    Möglicherweise. Schön Wischi-Waschi, typisch Crashprophet.

    Momentan und wohl auf wirklich lange Sicht sind Aktien definitiv keine akzeptable Form der Altersvorsorge

    Du schreibst du hast private Versicherungen. Darf ich fragen, welche genau?

  • Bisher dachte ich, dass Finanztip und Finanztest zwei Stationen im Lebenslauf von Herrn Tenhagen sind,

    Interessanter da aufschlussreicher - jedenfalls nach meinem Dafürhalten - sind die "Stationen im Lebenslauf" von Herrn Tenhagen bei der "taz" (von Auflage und Reichweite her gesehen ein Nischenprodukt, von der (auch wirtschaftspolitischen) Ausrichtung am linken Rand der Presselandschaft positioniert; sowie auch der Partei der Grünen sehr nahe stehend). Da hatte er früher nämlich - nach meiner Erinnerung - lange gearbeitet und ist auch heute da noch involviert (wenn auch nicht mehr in seiner Eigenschaft als Journalist bzw. Redakteur sondern nunmehr im Bereich der taz-Genossenschaft).


    Hatte meine Erinnerung zu Herrn Tenhagen mal mit seinem Wikipedia-Eintrag abgeglichen. Da findet man u. a. von 1991 - 1994 Umweltredakteur bei der "taz" und von 1995 - 1998 Ressortleiter Wirtschaft und Umwelt bei der "taz" sowie aktuell auch seine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der taz-Genossenschaft (außerdem wird dort auch sein Sitz im Aufsichtsrat von "Greenpeace" aufgeführt).


    Die taz - obwohl Nischenprodukt - gehörte lange Jahre auch zu meiner (Pflicht)Presseschau. Wenn auch nur, um das ganze Presse-Spektrum abzubilden und halbwegs eine Art Gesamtbild zu bekommen (auch zu - aus meiner Sicht oftmals abwegigen bis abseitigen - Gegenmeinungen und Gegenargumenten). Hilfreiche und nützliche Informationen - etwa zum Thema Finanzen und Geld - hatte ich bei der taz ganz selten bis nie gefunden. Gleiches gilt für wirtschaftspolitische Themen und Hintergründe (iGz etwa der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), dem Handelsblatt oder der Zürcher Zeitung - um nur einige Beispiele zu nennen).

  • Der Club of Rome hat exakt die Folgen des Klimawandels vorausgesagt und die treffen Stück f Stück 1: 1 zu.

    Dann verstehe ich nicht, wieso Du ausgerechnet in Gold...Gold – alles andere als glänzend für die Umwelt | WWF ...und in Immobilien... Darum brauchen wir eine Bauwende - quarks.de...investierst. Aus dem Bericht von Quarks.

    "Ein Thema hat bisher noch nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen: das Bauen und Wohnen. Dabei entstehen hier 38 Prozent der weltweiten Treibhausgase."

  • Die Terminologie "schockierend" ist in meinem Beitrag (siehe Nr. 1.465 ) - einfachste Lesekompetenz vorausgesetzt - mit keiner einzigen Silbe zu finden. Das aber nur am Rande.


    Zum Verständnis und Hintergrund: Mit Finanz- und Wirtschaftsthemen beschäftige ich mich - sowohl theoretisch als auch praktisch - seit dem Jahr 1971; mithin inzwischen also über ein halbes Jahrhundert.


    Nach den so gesammelten langjährigen und umfangreichen Erfahrungen würde ich jedenfalls niemals auf die Idee kommen, ausgerechnet einen der (aktuellen wie Ulrike Herrmann, Anna Lehmann, Ulrike Winkelmann usw. - aber auch ehemaligen - Beispiel Herr Tenhagen) Protagonisten der "taz" auch nur um Rat zu fragen (oder gar diesem inhaltlich apodiktisch sprich blind zu folgen), wenn es um das Thema (und diesbezügliche Entscheidungen) "Geld und Finanzen" geht. Da kann man bei A wie "Altersvorsorge" anfangen und bei G wie "Geldanlage" und R wie "Ruhestandsplanung" weitermachen und muß bei V wie "Vermögensbildung" noch lange nicht enden.


    Im Zusammenhang mit "Geld, Währungen und Währungsunionen" - ein Thema zu dem ich über zumindest rudimentäre Kenntnisse verfüge - würde ich das inhaltliche Niveau der "taz" als ein deprimierendes bezeichnen. Das war schon vor Einführung der Europäischen Einheitswährung so (dazu gab es bei der "taz" nahezu ausnahmslos signifikante Fehleinschätzungen) und blieb auch im weiteren Verlauf (Beispiel: Eurokrise) so bis hin schließlich auch zur (Dauerrettungs)-Geldpolitik der EZB innerhalb der letzten 10 Jahre.


    Nur meine bescheidene persönliche Sicht und Meinung - die in dem Kontext allerdings auf jahrzehntelanger Erfahrung beruhen.

  • […]

    Nach den so gesammelten langjährigen und umfangreichen Erfahrungen würde ich jedenfalls niemals auf die Idee kommen, ausgerechnet einen der (aktuellen wie Ulrike Herrmann, Anna Lehmann, Ulrike Winkelmann usw. - aber auch ehemaligen - Beispiel Herr Tenhagen) Protagonisten der "taz" auch nur um Rat zu fragen (oder gar diesem inhaltlich apodiktisch sprich blind zu folgen), wenn es um das Thema (und diesbezügliche Entscheidungen) "Geld und Finanzen" geht.

    Ich hingegen habe vollstes Vertrauen in Hermann-Josef Tenhagen und die Finanztip-Redaktion. Und im Übrigen auch in Ulrike Herrmann, die ja als u. a. gelernte Bankerin selber sagt, sich nicht allzuviel mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen… ;)

  • Sovereign

    Was genauso findest Du denn da "inhaltlich deprimierend"? Passt Dir die Meinung nicht? Werden die falschen Themenschwerpunkte gesetzt? Oder werden finanzielle oder wirtschaftliche Themen falsch dargestellt? Letzteres würde ich jedenfalls nicht pauschal unterschreiben. Ab und an steht in der taz auch Quatsch, aber das ist bei den anderen von Dir benannten Medien mindestens genau so oft der Fall, würde ich meinen.


    Aber wir driften ab, sorry. Wann kommt noch mal der Crash? ???

  • Sovereign

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass du hier vollkommen falsch bist. Bei deinem Wissen, was du hier fast täglich ablässt, sollten doch bei Einsatz an den richtigen Stellen, viele Millionen, Immobilien, Gold und Edelsteine dein Eigen sein. Aber du bist hier im Forum, einer Vereinigung in der der Chefredakteur deiner Meinung nach ein Unwissender ist.

  • Ich hingegen habe vollstes Vertrauen ... Und im Übrigen auch in Ulrike Herrmann, die ja als u. a. gelernte Bankerin selber sagt, sich nicht allzuviel mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen… ;)

    Erstaunliche Aussage präziser Einlassung:


    Warum sollte ich ausgerechnet bei den besagten und von mir genannten Themen (u. a. Altersvorsorge, Geldanlage, Ruhestandsplanung usw.) jemand vertrauen, der von sich selbst explizit sagt (wenn denn Deine Aussage zu Frau Herrmann bzw. das Zitat so stimmt), sich nicht "allzuviel mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen". Das erschiene mir völlig widersinnig und abwegig.


    Warum sollte ich z. B. mein Knie (hoffe, das wird nie nötig sein) ausgerechnet von einem Chirurg operieren lassen, der nach eigener Aussage "sich nicht allzuviel mit dem Thema Knie-Operationen beschäftigt hat" ?


    Zudem ist Frau Herrmann (das konnte ich mal einem Interview mit ihr bei dem sog. Finanzwesir entnehmen) zum einen a) eher mittellos und b) auch praktisch ohne jede eigene Idee z. B. in Sachen Geldanlage bzw. Altersvorsorge. Für mich keine guten Voraussetzungen (präziser die schlechtesten Voraussetzungen), um "vollstes Vertrauen" in ihre Aussagen bei diesem Themenfeld zu haben.

  • Sonntagspost von McPorfit an den Börsenfreund Benjamin 2021

    19.3.2023

    Hallo lieber Benjamin 2021

    Ich nutze den Sonntag mal wieder zum Lesen der interessanten Beiträgte im Börsenforum hier.

    Dabei ist mir Dein Kommentar zum "Börsencrash" aufgefallen.

    Dazu wollte ich meinen Senf geben.

    Ich gehöre zur Generation Ü75 !!

    Ich habe mein Vermögen mit einer Immobilienfirma verdient die ich vor 25 Jahren verkauft habe.

    Meine Immobilien habe ich wegen des hohen Zeit- und Verwaltungsaufwandes nach und nach verkauft und seit alle Erlöse in Aktien angelegt und das obwohl ich ein SCHWABE bin.

    Inzwischen beziehe ich statt der Mieteinnahmen eben die Dividenden aus den Aktien.

    Nun hast Du in Deinem letzten Beitrag es so dargestellt, als ob eine Aktianlage im Gegensatz zu einer Immobilienanlage eine hochrisikante Angelegenheit wäre und jederzeit mehr oder weniger wertlos werden könnte.

    Zumindest habe ich es so verstanden.

    Daher wollte ich einfach hier kurz meine Meinung dazu sagen.

    Lieber Benjamin2021.

    Bitte vergiss nicht:

    als Aktionär ist man zunächst mal Eigentümer bzw. Miteingentümer der jeweiligen Firma.

    Die gesamte politische Entwicklung, Weltpolitik, Bundesbankentscheidung, Zinspolitik und alle globalen Risiken sind zunächst unwichtig.

    Wichtig ist nur, wie sicher sind meine Einnahmen, d.h. wie sicher ist, dass die Firma auch in Zukunft Umsatz und Gewinn macht und damit meine DIVIDENDE zahlen wird.

    Das war bei meinen Immobilien nicht anders.

    Der WERT der Immobilien ist ja die eine Seite.

    Viel wichtiger aber ist, wie sicher sind die Mieteinnahmen.

    Kommen die weiterhin Jahr für Jahr und kann ich weiterhin jedes Jahr maßvoll die Miete erhöhen, genauso wie die Firmen jedes Jahr die Dividende erhöhen.

    Wenn Du an diesem Punkt ehrlich bist, dann musst Du schon mal zugeben, dass eine Miete nur sicher ist, wenn der Mieter ein Einkommen hat.

    Also einen Job hat, vermutlich sogar bei einer meiner Firmen von der ich Aktien besitze und somit seinen Gehalt bekommt.

    Verkauft eine Firma ihre Produkte nicht mehr, ist die Firma pleite.

    Der Arbeitnehmer bekommt keinen Gehalt mehr und auch seine MIetzahlung für dier Wohnung würde ausfallen.

    Alles ganz einfach und simpel ausgedrückt.

    Du siehst, alles hängteben zusammen.

    Mieteinnamen sind nur sicher, wenn die Wirtschaft funktioniiert.

    Ohne funktionierende Wirtschaft, gibt es keine sprudelnden Steuern.

    Und ohne genug Steuern kann nicht mal der Staat einspringen.

    Daher solltest Du wirklich entspannt bleiben.

    Vielleicht hilft es Dir weiter:

    Es gibt viele Firmen die seit Jahrzehnten, teilweise seit über 100 Jahren OHNE Ausnahme, Jahr für Jahr Dividende zahlen.

    Es gibt Firmen die jedes Jahr eine höhere Dividende zahlen. Jahr für Jahr.

    Solange die Firma Gewinn macht und Dividende zahlt, wird daher auch die Aktie immer einen Wert darstellen.

    Konkret.

    Meine liebsten Aktien sind von Firmen die IMMER Umsatz und Gewinnmachen.

    Egal welche Regierung, egal welche Zinsen, egal welche Schlagzeilen in der Presse.

    Denk nur an Pharman,

    z.B. NOVO, größter Hersteller von Insulinmittel gegen Diabetes.

    Die Pillen braucht man jeden Tag und immer mehr Menschen.

    Oder Herzschrittmacher, die bekannteste Marke ist Medtronic.

    Daran spart man auch nicht in der Krise.

    Oder Hüftgelenke von STRYKER.

    Die Aktie steigt seit Jahrzehnten, egal wie hoch die Zinsen sind.

    So geht es weiter.

    Denk an Nahrungsmittelhersteller. An Nestle und Konsorten.

    Als ich geboren wurde gab es 4 Millarden Menschen.

    Heute sind es 8 Mrd. Menschen.

    Die essen und trinken nun mal mehr als 4 Mrd.

    Das geht schon bei dem Windeln von Procter&Gamble los.

    Mehr Kinder brauchen mehr Windeln.

    Da kannst Du noch so viel Volkswirtschaft studiert haben, das ist so.

    Als ich vor 40 Jahren meine ersten McDonalds Aktien gekauft haben, da hat eine Aktie 10 Dollar gekostet und 40 Cent Dividende gezahlt. Das waren 4% im Jahr.

    McDonalds steigert seit Jahrzehnten Filialen und Umsatz und Gewinn Jahr für Jahr.

    Inzwischen ist die Dividende von 40 Cent auf 4 Dollar pro Aktie im Jahr gestiegen.

    Das sind 40% Rendite im Jahr bezogen auf meinen damaligen Kaufpreis.

    Lieber Benjamin 2021.

    Ich könnte noch 1 Stunde Dir hier Beispiele liefern.

    Vermutlich kann ich Dich nicht von Deiner Skepsis abbringen.

    Ich hoffe aber ich konnte Dich ein wenig zum Nachdenken bewegen und vor allem anderen Leser hier nahebringen, dass sie bitte immer den gesunden Menschenverstand einschalten sollen.

    Vor allem, wenn man so Horrorprognosen von bevorstehendem Crash oder Weltuntergang liest.

    Schönen Sonntag noch wünscht ein sehr entspannter McProfit aus dem Schwabenland.

  • Was genauso findest Du denn da "inhaltlich deprimierend"? Passt Dir die Meinung nicht?

    Geäußerte "Meinungen" in dem Bereich "Geld, Währungen, Finanzen" - ich bevorzuge dagegen fundierte "Einschätzungen" - kann man sozusagen evaluieren, indem man diese dann später mit der aktuellen also eingetretenen Realität und/oder den generierten Ergebnissen ver- und abgleicht. Da liegen die einen dann näher dran oder sogar sehr nah dran und andere eher weiter weg oder ganz weit weg. Die taz gehörte nach meiner Einschätzung - jedenfalls überwiegend - eher zur zweiten Gruppe.


    Nachgewiesene Finanz- und Wirtschaftskompetenz vermag ich daher bei der taz eher weniger zu erkennen. Statt "Meinungen" interessiert mich im Bereich "Wirtschaft und Finanzen" generell mehr was funktioniert und was eher nicht funktioniert. Auch vor dem Hintergrund und den Lehren aus der gesamten Finanz- und Wirtschaftsgeschichte.


    Aber das kann ja jeder und zum Glück gerne halten wie er mag. Und auch eben jene Medien und deren Protagonisten bevorzugen, die - aus seiner Sicht - die am besten geeigneten sind.

  • Ich werde das Gefühl nicht los, dass du hier vollkommen falsch bist

    Warum ?

    Bei deinem Wissen, was du hier fast täglich ablässt, sollten doch bei Einsatz an den richtigen Stellen, viele Millionen, Immobilien, Gold und Edelsteine dein Eigen sein.

    Das ist bereits seit Jahrzehnten so der Fall (meine Aktien fehlen allerdings noch in Deiner Aufzählung, ebenso wie die Oldtimer, die Uhren usw. - und ich versuche, daß dies (also finanzielle Freiheit, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit) auch weiterhin so bleibt). Nur weil ich nicht mehr ganz unvermögend bin, sollte ich mich also zu Finanzthemen nicht mehr äußern ?


    Zudem: Man könnte fast meinen in der Formulierung "Wissen, was du hier fast täglich ablässt" ist ein negativer Tenor konnotiert ?

    Aber du bist hier im Forum, einer Vereinigung in der der Chefredakteur deiner Meinung nach ein Unwissender ist.

    Davon ("Unwissender" - um Deine Formulierung aufzugreifen) habe ich meines Wissens kein Wort geschrieben (s. 1.469, Abs. 3). Ich habe lediglich geschrieben, daß ich (ganz persönlich !) bei auftretenden (Finanz)Fragen mich nicht an aktuelle oder ehemalige Protagonisten ausgerechnet der "taz" wenden würde oder gar deren Rat blind folgen würde. Was soll daran falsch oder gar schlimm sein ?

  • Hallo McProfit,


    da ich hier gerade was geschrieben hatte: Habe Deinen Beitrag gesehen und Dein langer Kommentar hat mir (mal wieder) sehr gut gefallen.


    Um dabei nur auf einen Deiner Punkte ("McDonalds") kurz einzugehen: Dabei denken die meisten ja sofort und nur an Pommes Frites, Hamburger und Cola (wobei ""Coca-Cola" aber auch "PepsiCo" ebenfalls zwei interessante Aktien sind - das ist aber ein anderes Thema).


    Für meinen Teil hatte ich mir die Aktie damals eher nur aus einer einfachen Überlegung gekauft: Egal, wo ich auf der Welt war - (fast) überall habe viele Menschen gerne bei McDonalds (wenn denn vor Ort bzw. in dem Land vorhanden) Hamburger gegessen (so wie viele Menschen (fast) überall auf der Welt auch gerne Coca-Cola trinken). Die Aktie habe ich bis heute im Depot.


    Wie mir vor einigen Jahren ein Analyst (Food-Bereich) sagte, "ist McDonalds bei näherer Betrachtung eigentlich eher ein gigantischer Immobilienkonzern denn ein Schnell-Imbiss-Restaurant. Von den Zehntausenden McDonalds Restaurants (angeblich um die ca. 40.000 weltweit - und gut die Hälfte der Immobilien davon gehört McDonalds; nicht selten auch in Top-Innenstadt-Lagen) werden nämlich sieben von acht Restaurants von Franchisenehmern betrieben und geführt. Die alle zahlen dann eine monatliche Miete an den Mutterkonzern McDonalds (die sich wohl nach dem Nettoumsatz richtet)".


    "Dabei ist dann - vor diesem Hintergrund - die Immobiliar-Miete entscheidender Anteil im Geschäftsmodell McDonalds - und (teilweise sogar im ländlichen Raum) pro qm manchmal höher als Mieten im Frankfurter Bankenviertel".


    "Nicht umsonst gäbe es seit 50 Jahren "McDonalds Real Estate", die sich u. a. auch um die vielen McDonalds Restaurant-Standorte in Deutschland kümmern (allein in Deutschland um die 1.450)" so der Analyst.


    Dies nur als kleine Ergänzung zu einem der von Dir erwähnten Titel.


    Schönen Gruß aus dem Hessenland ins Schwabenland.

  • Man darf jedenfalls gespannt bleiben. Wie erwähnt, mich erinnert das Ganze - wenn auch in anderer Dimension - an 2009. Damals war der Franken im Wert gefallen und das wurde wie das Ende der Welt gehandelt. Mal sehen, wie es mit dem Immobilienmarkt läuft. Meine Eltern haben jedenfalls damals ihr Haus verloren. Beide schon der Rente.

    sorgenfrei leben