Hilfe der Crash kommt... (bald?)

  • Europa teile ich die Einschätzung, erwarte aber nicht dass D etwas zur Stabilität beitragen wird. Mein Szenario ist eine lang andauernde Krise in D, nach der wir uns irgendwo auf hinteren Rängen einfinden werden.

  • Europa teile ich die Einschätzung ...

    Zustimmung von kompetenter Seite ist tendenziell schön. In dem Fall aber auch traurig.

    ... erwarte aber nicht dass D etwas zur Stabilität beitragen wird.

    Bislang hat man immerhin mit netten Volumina gezahlt, gebürgt, mitgehaftet usw.


    Zur Zustimmung siehe (leider) oben.


    Die Frage zur Finalität des Ganzen hätte ich gerne mal z. B. unserer Kanzlerin gestellt: Wo wollen Sie mit der EU hin ? Was ist da Ihre konkrete Vorstellung ?

    Mein Szenario ist eine lang andauernde Krise in D, nach der wir uns irgendwo auf hinteren Rängen einfinden werden.

    Zum Thema Zustimmung siehe (leider) oben.

  • Wenn wir alle schwarz sehen, kann es ja nicht mehr viel tiefer gehen. ;)

    Aber es läuft doch schon beinahe zu absehbar darauf aus, dass "die Fed die Wirtschaft abwürgt", die Rezession scheinbar kommt, die Kurse weit genug zurückgehen, der Konsum zurückgeht, die Preise zwar hoch bleiben aber nicht weiter steigen (Inflation also gegen Null), ein paar Firmen pleite gehen (können ja nicht ewig alle Zombies gerettet werden) und von anderen übernommen werden, ... sprich: das reinigende Gewitter mit einer etwas härteren Landung kommt und die Fed die Zinsen wieder senken kann.


    Da es aber so vorhersehbar scheint, dauert es etwas länger, bis auch die mittelstarken Hände ins Schwitzen kommen und das Szenario wirklich eintreten kann. Ich ändere meine Aktienquote aktuell kaum, nutze nur die Schwankungen, um manche Positionen zu ersetzen oder kurzfristige Übertreibungen auszunutzen.

  • Wir werden eine Gaskrise bekommen, die deutlich die deutsche Wirtschaft schwächt. Das ist ein Problem, das auch noch ein paar andere europäische Länder trifft, aber bei weitem nicht alle europäischen Länder. USA und Asien sowieso nicht. Also sehe ich Deutschland diesmal definitiv nicht als Stabilitätsanker.

  • Das eine ist die Börse, das anderes das persönliche Leben. An der Börse wäre mir ein größerer Bärenmarkt auch recht, ich habe noch viele Jahre und teuer kaufen geht auf die Rendite. Aber die Börse existiert nicht frei schwebend und das persönliche Depot noch weniger. Kaufkurse sind halt nicht viel wert wenn man arbeitslos wird

  • Kaufkurse sind halt nicht viel wert wenn man arbeitslos wird

    Ja, 2004 habe ich infolge des Dotcom-Crashes meinen Job verloren, konnte aber sofort wieder woanders einsteigen (bei ca. 25% weniger Gehalt!)

    2008-2010 sag es auch nicht gut aus und ich mußte mir auch Gedanken um meinen Job machen.

    Aber inzwischen haben wir 2022. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt hat sich komplett gedreht. In den nächsten Jahren gehen dazu kontinuierlich mehr qualifizierte Arbeitnehmer in Rente als neu hinzukommen.

    Ich habe daher gar keine Angst vor einem Arbeitsplatzverlust. Kommt auch dazu, dass ich jetzt in einer Branche arbeite, die von höherer Arbeitslosigkeit sogar eher profitieren würde.

  • Nein, er kommt schon sehr oft. Andere auch, die mir sagen, dass der Euro bald untergeht.


    Das Interesse am Crash und damit die Chancen zur Vermarktung sind aktuell halt erhöht und damit auch mehr Aktivitäten zur Vermarktung.

  • Nein, er kommt schon sehr oft. Andere auch, die mir sagen, dass der Euro bald untergeht.


    Das Interesse am Crash und damit die Chancen zur Vermarktung sind aktuell halt erhöht und damit auch mehr Aktivitäten zur Vermarktung.

    Okay. Aber wenn Vera am Mittag auch anfängt so aufzutreten, dann mache ich mir Sorgen.

  • Sorgen? Wenn ich das lese, schöpfe ich meinen Kreditrahmen gleich weiter aus :)


    Der "Bild-Zeitungs-Indikator" galt doch immer als zuverlässiger Kontraindikator: Wenn die Börse himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt in den reißerischen Massenmedien angekommen ist, steht die Trendwende kurz bevor.