Ich habe es leider nicht wörtlich vorliegen, aber bevor Kostolany verstorben ist, sagte er einmal sinngemäß:
Eine gemeinsame europäische Währung kann etwas sehr gutes werden.
Wichtig ist nur, dass zuvor das Wirtschafts- und Steuerrecht der Staaten vereinheitlicht wird.
Natürlich wollte die Politik aber lieber schnell den Euro starten und nichts lange kompliziert verhandeln.
Was wir seit 20 Jahren sehen ist für Folge dieses Fehlers. Er wird immer nach dem nächsten Problem reagiert, aber unsere EU-Regeln sind nahezu alle harmlos/zahnlos.
Jetzt aktuell, während sogar die bislang zögerliche FED stark reagiert, ist die EZB so tief in die Staatenfinanzierung eingebunden und in Italien droht das nächste Ungemach. Aber die Inflation, die ja auch am Euro-Währungsverlust hängt, muss eingedämmt werden.
Und allgemein zu Deutschland:
Deutschland ist leider auf einem absteigenden Ast. Aktuell beschleunigt durch Ukraine, China-Lieferungen und unsere idealistische Politik der letzten Jahre.
Warum z.B. sollten andere Staaten von uns Produkte kaufen, die woanders günstiger und besser produziert werden.
Qualität wie Made in Germany können die Oststaaten und z.B. China inzwischen auch, nur viel günstiger.
Ich spreche jetzt nicht vom Ende von Deutschland, sondern von einem Wohlstandseinbruch, der ohne Ukraine/Corona nur etwas später auch gekommen wäre.
Und ich hoffe, das die Politik es schafft, rechtzeitig darauf zu reagieren, bevor später Rechte/Linke die Opfer einsammeln.
Zur Börse:
Haben mehr kurz und mittelfristigen Investments zum Glück aktuell fast komplett abgebaut.
Ich denke es geht noch etwas runter und dann würde ich auf einen richtig dicken (Hohe Volumen) Ausverkauf warten. Dann kann man vielleicht langsam nach und nach wieder einsteigen.
Ist aber kein Kauf-/Verkaufstipp