Hilfe der Crash kommt... (bald?)

  • Sollte man nicht generell die aktuelle Dividenden Rendite beachten? Die individuelle Rendite ist zwar schön aber schwankt nun mal bei jedem Aktienbesitzer und hat meiner Meinung nach keinen informativen Mehrwert.

    Dann könnte ich hier auch von meinen Aktien mit 19,20,100,500 % Performance reden. Für mich ohne konkrete Angaben ist das einfach Äpfel mit Birnen verglichen.


    Selbstverständlich ist es vollkommener Unfug nicht die aktuelle Rendite zu nehmen. Bei Festgeld das man seit 1950 immer wieder neu angelegt hat hätte man sonst ja auch heute noch Zinsen von 60% auf den ursprünglich investierten Geldbetrag, obwohl man vllt 0,2 % Zinsen bekommt. Totaler Quatsch...

  • Diese "persönliche Dividendenrendite" in Bezug auf den eigenen Kaufkurs findet sich in Foren immer wieder. Sie ist meistens eine schöne Zahl, wächst recht stetig und motiviert die Leute dranzubleiben. Insofern hat sie eine psychologische Berechtigung.


    Ich halte sie aber auch für gefährlich, weil sie rückwärtsgerichtet ist. Sie sagt nur aus, dass die Aktie eine gute Anlage WAR. Aber sie sagt nicht, ob sie das noch IST. Zum Beispiel eine Altria, die früher gute Dividenden zahlte und auch noch kräftig wuchs. Anhand der "persönlichen Dividendenrendite" erkennt ein langjähriger Anleger nicht, dass die Kurse in den letzten 3-4 Jahren laufend zurückgingen und die Rendite jeweils negativ war.


    Ich persönlich berechne mir "meine" Dividendenrenditen immer auf den Kurs zum Jahresanfang. Das entspricht grob dem Gedanken, dass ich 1x pro Jahr überlege, ob ich solche Altaktien halte. Das ist natürlich auch ungenau, aber eine Berechnung über den Durchschnittskurs brächte mir keinen Mehrwert.

  • Anhand der "persönlichen Dividendenrendite" erkennt ein langjähriger Anleger nicht, dass die Kurse in den letzten 3-4 Jahren laufend zurückgingen und die Rendite jeweils negativ war.

    Das verstehe ich jetzt aber mal so was von gar nicht!

    Die persönliche Div fällt, bleibt gleich, oder steigt.

    Außerdem habe ich die Kurse ständig im Auge und Stops gesetzt; da merke ich spätesten übermorgen, wenn die Aktie aus dem Depot geflogen ist.

  • Sorry, da war ich nicht ausführlich genug. Ich bezog mich auf den typischen Fall, dass die meisten Aktien nach vielen Jahren ja im Kurs gestiegen sind. Das Beispiel Altria erklärt es.


    Wer nicht nur auf diese Zahl schaut, sondern eine Aktie "vernünftig" beobachtet, macht alles richtig.

  • Hallo, hier nochmal Antwort von McProfit

    Selbstverständlich hast Du recht:

    Die persönliche Dividendenrendite eines Anlegers gilt nur für ihn.

    Daher hat diese Zahl für ANDERE Anleger nur einen einzigen Grund:

    Man sieht dass langfristige Anlage verbunden mit einer BUY and HOLD Strategie per Saldo

    durch den Zinseszinseffekt und Inflation gewaltige Renditen erzeugt.

    Dazu braucht man aber Kapital, entweder sofort oder regelmäßig,

    eine gute Mischung der Titel und viel Geduld.

    Alles zusammen haben nur WENIGE.

    Da ich Schwabe bin vergleiche ich immer

    meine Dividenden auch mit meinem Mieteinnahmen.

    Als Schwabe ist es Pflicht noch VOR dem Aktienkauf erstmal eine IMMOBILIE zu kaufen.

    Meine erste kleine Eigentumswohnung habe ich als junger Mann

    vermutlich vor 40 Jahren gekauft.

    Die hat damals in Stuttgart mit 50 m2 100.000 DM gekostet. (ungerechnet 50.000 Euro)

    Die Miete war damals 300 DM also rund 3,5% Rendite.

    Die Miete heute beträgt mtl. 600 Euro - sind im Jahr = 7.200 Euro

    Bezogen auf den Kaufpreis 50.000 Euro ist die aktuelle Rendite somit 14% Rendite pro Jahr.

    Man sieht ,dass die persönliche Rendite bei Sachwerten, also Aktien UND Immobilien

    durch die Inflation immer weiter steigt....

    GRUSS McProfit aus Suttgart

  • Hallo zusammen

    Eure Kommentare auf die Frage der Dame aus Indien fand ich witzig.

    Mein Englisch ist nicht so gut, dass ich den Text auf Anhieb verstanden habe. Allein das Foto der Dame war sehr unklug ausgewählt. Mit einem passenderen Foto hätte sie vielleicht mehr erreichen können. Mit der Auswahl dieses Foto hat sie sich schon vor Lesen des Textes selbst disqualifiziert. Wobei ich ehrlich gesagt am Ende nicht verstanden habe,

    was eigentlich bezweckt werden sollte.

    Schönen Sonntag noch an Euch.

    PS

    Lasst Euch von den Shortsellern und Hedgefonds nicht irre machen,

    das betrifft klassische Anleger überhaupt nicht.

    Da ich Schwabe bin will ich Euch meine Meinung zu Hedgefonds sagen,

    das setzt aber ein wenig Kenntnisse in Schwäbisch voraus:

    "Hätscht kein Hätsch-Fonds, dann hätscht Dein Geld no..."

    Übersetzt:

    Hättest Du keinen HedgeFonds - dann hättest Du Dein Geld no (noch)

  • und täglich grüßt...... laut Handelsblatt soll der Crash nun bald wirklich kommen???


    Na ja, ich würde es nicht zu lächerlich sehen.

    Ich habe mir vor vielen Jahren Indikatoren gebastelt, die aktuell ziemlich im roten Bereich sind.


    Muss es jetzt einen Crash geben?

    Ich weiß es nicht!


    Aber aktuell sehe ich ein eher schlechtes Chance-Risiko-Verhältnis.



    Bedeutet für mich:

    Langfristige Aktien-Positionen halte ich noch.

    Kurzfristig gehe ich aber keine neuen Positionen ein.



    Ich verfallen aber auch nicht in Panik wenn es 10-20 % runter geht. Ich sehe es eher als Chancen wenn die Börsen nach einer Korrektur einen Boden bilden.


    Aber gerade die Börsen-Anfänger, die nur steigende Kurse kennen, könnten in Panik verfallen.

    Gerade wenn sie nur riskantere Zukunftswetten abschließen (Bitcoin, Tesla, usw.). Deren Werte steigen in guten Zeiten stärker, sie werden aber in schwierigem Umfeld um so stärker fallen.



    Lange Rede, kurzer Sinn.

    Jeder muss für sich entscheiden, was man aushalten kann.

    Viele Anleger kalkulieren Verluste aber gar nicht mit ein. Und für die wird's dann schnell gefährlich.

  • Was ist ein Crash?

    Hallo lieber oder liebes FITO

    Ich habe gerade Deine Meldung gelesen

    dass Du oder das Handelsblatt davon ausgeht dass der Crash bald kommt.

    Wenn Du hier länger schon schreibst, dann weißt Du vielleicht, dass ich einer der ältesten Teilnehmer hier bin mit über 70 Jahren.

    Ich bin seit über 30 oder 40 Jahren an der Börse und kann Dir sagen

    dass es in dieser Zeit viele sogenannte Crash gegeben hat.

    Wie Du siehst habe ich alle überlebt und erfreue mich nicht nur guter Gesundheit sondern auch steigendem Vermögen.

    Zunächst mal gibt es gar keine Crashs. Ein Crash ist etwas das runterfällt und kaputt ist und für immer kaputt bleibt.

    Denk nur an eine schöne Blumenvase. Wenn Du diese runterwirfst ist die kaputt - für immer.

    An der Börse gibt es daher keinen Crash sondern immer nur RÜCKSCHLÄGE. Kursrückgänge von mehr als 20% werden in den Medien meist als Crash bezeichnet.

    Für Dich zur Beruhigung. Die Börsen haben sich von allen sogenannten Crashs immer wieder erholt und danach neue Höchstkurse erreicht.

    Egal ob Weltkriege, Weltwirtschaftskrisen, Präsidentenwahlen, Handelskriege, Schweinepest, Rinderwahn oder Corvid,

    Solange nach der Krise das Leben auf der Erde weitergeht werden auch Aktien steigen weil die Menschen eben jeden Tag nicht nur essen und trinken wollen sondern auch Medizin brauchen und vieles mehr....

    Solange die Weltbevölkerung Jahr für Jahr steigt braucht man eben auch mehr Nahrungsmittel, mehr Pharma, mehr Handys, mehr Autos, mehr Kleidung usw. usw.

    Daher keine Sorge. Es gibt Rückschläge an der Börsen. Rauf und Runter.

    Langfristig geht es nach oben.

    Gruss aus dem Schwabenland von McProfit

    Kleiner Tip noch

    Wenn Du mehr Wert auf Dividende als auf Kursschwankungen legst:

    Procter und Gamble (Pampers) zahlt seit über 100 Jahren ohne Unterbrechung Jahr für Jahr Dividende. Seit 60 Jahren sogar JEDES JAHR eine höhere Dividende.

    Ich erhalten inzwischen bei Procter Aktien rund 30% Dividende im Jahr bezogen auf meinen Einkaufskurs. Jahr für Jahr ohne Ausnahme.

  • Nachtrag von McProfit

    Bevor ich jetzt wilde Antworten auf meinen Betrag vor 5 Minuten erhalten

    hier noch ein kleiner Zusatzhinweis.

    Ich rede immer nur vom SALDO aller meiner Aktien.

    Ich habe auch Aktien die sind nach einem Rückschlag oder sogenannten Crashs um 50% und mehr gefallen und haben sich bis heute kaum erholt

    (z.B. EXXON)

    Aber

    die Mehrzahl der Aktien hat neue Höchstkurse erzielt.

    Daher zählt für mich NUR der Saldo ALLER meiner Aktien und nicht das Ergebnis einer einzelnen Aktie.

    Das sieht man auch an der durchschnittlichen Wertentwicklung aller Aktien am Index. Der MSCI Index also die größten Aktien der Welt steigt seit 100 Jahren im Schnitt um 5 - 7% pro Jahr und das trotz aller Rückschläge.