Guten Tag,
ich bin unter 30 und habe ein Jahresbrutto von ca. 29.000 Euro. Vor einigen Jahren habe ich eine dynamische Altersvorsorge mit Berufsunfähigkeitsversicherung bei der R+V abgeschlossen. Gezahlt wurde per Entgeltumwandlung, der Arbeitgeber war auch beteiligt. Der Vertrag lief gut drei Jahre. Dann habe ich ihn aufgrund Jobwechsel beitragsfrei gestellt. Der Arbeitgeber hat mir die Beiträge in voller Höhe freigegeben. Beitragsmäßig habe ich dort um die 9000 Euro reingebuttert. Das ganze ruht schon drei Jahre und ich befasse mich jetzt wieder mit dem Thema Altersvorsorge. Ehrlich gesagt ist mir dieser Vertrag unsympathisch. Durch die Dynamiken und Überschussbeteiligung hab ich das Gefühl, dass ich gar nicht weiß was genau da alles zu mir zurückkommt wenn ich in Rente gehe. Das ist mir alles so undurchsichtig. Auch weiß ich gar nicht ob dieses Modell "Zahlung ab 65" derzeit zu mir passt. Ich möchte mal ein Haus bauen/kaufen. Vielleicht brauche ich vorher mehr Geld?
Ich finde das Thema ETFs ("Säule 0") derzeit interessanter und möchte gerne dort etwas reinstecken. Oder ich lass es bleiben und lege mir ein Rentensparbuch an, was ich bis 65 selbstständig regelmäßig fülle. Das kommt mir alles angenehmer vor, als diese unkontrollierbare R+V Atersvorsorge? Was meint ihr, macht es Sinn diesen alten Vertrag aufzulösen oder ist das eine gute Sache? Könnt ihr als Außenstehende abschätzen, wieviel ich im Falle einer Kündigung (möglich ist es laut Versicherungsschein) zurückerhalten würde? Kann ich von der Hälfte meiner Beiträge (9000,-) ausgehen?
Danke. Einen Schönen Sonntag!