Empfehlung für Zinsbindung und eigenes Kapital bei Hypothek

  • Guten Tag,
    aktuell stehe ich vor der Entscheidung eine passende Finanzierung für eine Immobilie zu finden.
    Bei einer Hypothek stellt sich mir allerdings die Frage, welche Zinsbindung vereinbart werden soll (in Betracht der aktuellen Lage und evtl Zinssteigerungen) und wie lohnend/empfehlenswert es ist bei den aktuell niedrigen Zinsen eigenes Kapital einzusetzen.
    Bestes vorliegendes Angebot sind 10 Jahre mit 1,78% und Jahre mit 2,52%.


    Danke und Grüße,
    Tobias Balogh

  • Im aktuellen Beitrag empfiehlt Finanztip eher den langfristigeren Ansatz s. https://www.finanztip.de/baufinanzierung/hypothekenzinsen/ ziemlich weit unten.


    Meine erste Baufnanzierung was im damaligen Vergleich sehr günstig - mit 6,7% nominal und 8,2% effektiv ... Es kann Dir niemand vorhersagen ob wir nicht mal wieder in gleiche Höhen kommen.


    Wenn Du es quantifizieren willst musst Du berechnen wie weit Du bis zum Ende der Zinsbindungsfrist getilgt hast. Im Finanztip-Beispiel sind noch fast 3/4 der Darlehenssumme nach 10 Jahren vorhanden, d.h. bereits ein Zinsanstieg um 4/3 auf rund 2,4% führt dazu dass Du wieder genau so viel an Zinsen zahlst wie am Beginn, zzgl. dann der Tilgung.


    Ich würde für den privaten Konsum, dazu zählt auch die selbst genutzte Immobilie da sie nur kostet und keine Einnahmen bringt, immer möglichst viel eigenes Kapital einsetzen. Es gibt auch keine sichere Anlage derzeit, die Dir eine höhere Rendite abwirft. Alles andere wäre kreditfinanzierte Spekulation.

  • Da ich eher der sicherheitsaffine Typ bin, würde ich eher die lange Zinsbindung nehmen, insbesondere wenn die Zinsbindung bis zum Tilgungsende gilt.


    In 10 bis 15 Jahren kann man in der Rückschau sicher sagen, ob das die beste Entscheidung war, nur das hilft heute nicht weiter.