Neuerungen in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • Nur mal so, wenn ich Länder vergleiche, dann sollte ich das insgesamt machen. Wenn ich dann nur einen Aspekt herauspicke, dann kann ich es nicht mehr wirklich einen Vergleich nennen.

    Die OECD ist - jedenfalls nach meiner Erfahrung - doch eine recht seriöse und international anerkennte Organisation und Institution ?


    Und mit Studien, egal welcher Art, werden nicht selten eigene inhaltliche Ausrichtungen verfolgt (praktizieren Gewerkschaften, Sozialverbände, Wohlfahrtsverbände, Wirtschaftsinstitute etc. doch regelmäßig so ?!).

    Mit Journalismus hat das dann auch nicht mehr viel zu tun, eher damit ein Narrativ zu etablieren, um eine Agenda voranzutreiben. (Aber das "Online" hinter "FAZ" soll wohl einiges entschuldigen.)

    Habe einige Tageszeitungen im Abo (auch ausländische) - die FAZ hat dabei - jedenfalls nach meinem Dafürhalten - unstrittig und nach wie vor nicht nur die höchste Sach- und Fachkompetenz (insbesondere im Bereich "Wirtschaft und Finanzen"). Diese Zeitung würde ich auch als absolut seriös und honorig einschätzen.


    Die Aussage "mit Journalismus hat das dann auch nicht mehr viel zu tun" ausgerechnet im Kontext mit der FAZ zu verwenden (die auch international höchsten Ruf genießt), befremdet mich daher etwas.

    Wenn man auf die Abgabenseite schaut, dann sollte man auch auf die öffentlichen Dienstleistungen schauen, also ob ich mit meinen Abgaben auch für Gesundheitsversorgung, öffentliche Sicherheit und z. B. bleifreies Trinkwasser sorge.

    Sehe ich ebenso. Mit der (Gegen)Leistungsseite sah es aber in der Schweiz (um nur ein Beispiel zu nennen) ebenfalls bestens aus. Jedenfalls im Vergleich zu Deutschland.


    Da der Titel des Stranges mit der "Gesetzlichen Krankenversicherung" zu tun hat: War beispielsweise mehrere Jahrzehnte als freiwillig gesetzlich Krankenversicherter in der GKV - das Verhältnis meiner Beiträge in Relation zur gebotenen Leistung war ein Trauriges. Zum Glück habe ich eine sehr robuste Gesundheit (und zahle auch im Zweifel oder Notfall einfach selber).


    So viel zu der "öffentlichen Dienstleistung" und der "Gesundheitsversorgung". Dieses Mißverhältnis (Preis/Leistung) hatte mich schon vor sehr vielen Jahren veranlaßt, meinen GKV-Status mit privaten Zusatzversicherungen zu ergänzen (z. B. für den "stationären" Bereich oder im Bereich "Pflege" - auch hier (Pflege) kann man seitens der "öffentlichen Dienstleistung" maximal von einem Teilkaskoschutz sprechen). Und das obwohl ich generell kein großer Freund von Versicherungen bin - was einiges über diese "öffentlichen" Systeme aussagt.


    Aus gleichem Grund hatte ich mich aus der GRV verabschiedet - das wäre aber wieder ein anderes Thema.



    Komplexe Sachverhalte darf man ruhig komplex darstellen.

    Dem würde ich dagegen vollumfänglich zustimmen.

  • Was soll die Steuerklasse mit der Abgabenquote zu tun haben?

    Meine Abzüge betrachte ich logischerweise in der Gesamtheit sprich als Gesamtpaket, also (direkte) Steuern plus Sozialabgaben plus indirekte Steuern plus staatliche (nicht selten stattliche) Gebühren. In meiner Steuerklasse (= Steuerklasse 1) führen die relativ hohen Steuern auch zu einer insgesamt höheren Abgabenquote (sprich die Abzüge in ihrer Gesamtheit sind eben dann sehr hoch).


    Bin kein Steuerexperte, vielleicht mögen das falsche Begrifflichkeiten sein (von der Terminologie her) - mit Zahlen kenne ich mich allerdings recht gut aus (und die Zahlen meiner Einkommenssteuererklärungen, Zahlungen an die GRV, GKV usw. sind mir recht gut präsent).


    Von dem staatlicherseits Gebotenen - in Relation zu den aufgerufenen Preisen (Abgaben insgesamt) - scheine ich offensichtlich etwas weniger überzeugt zu sein, als Du.

  • Meine Abzüge betrachte ich logischerweise in der Gesamtheit sprich als Gesamtpaket, also (direkte) Steuern plus Sozialabgaben plus indirekte Steuern plus staatliche (nicht selten stattliche) Gebühren. In meiner Steuerklasse (= Steuerklasse 1) führen die relativ hohen Steuern auch zu einer insgesamt höheren Abgabenquote (sprich die Abzüge in ihrer Gesamtheit sind eben dann sehr hoch).


    Bin kein Steuerexperte, vielleicht mögen das falsche Begrifflichkeiten sein (von der Terminologie her) - mit Zahlen kenne ich mich allerdings recht gut aus (und die Zahlen meiner Einkommenssteuererklärungen, Zahlungen an die GRV, GKV usw. sind mir recht gut präsent).


    Von dem staatlicherseits Gebotenen - in Relation zu den aufgerufenen Preisen (Abgaben insgesamt) - scheine ich offensichtlich etwas weniger überzeugt zu sein, als Du.

    Ist nur so, dass die Steuerklasse Aussagen über die Höhe der Vorauszahlungen ("Lohnsteuer") zulässt, für die eigentliche Steuerlast ist sie unerheblich. Für die Frage "Erstattet bekommen oder nachzahlen?" ist Steuerklasse interessant, ansonsten eher nicht.

  • Ist nur so, dass die Steuerklasse Aussagen über die Höhe der Vorauszahlungen ("Lohnsteuer") zulässt, für die eigentliche Steuerlast ist sie unerheblich. Für die Frage "Erstattet bekommen oder nachzahlen?" ist Steuerklasse interessant, ansonsten eher nicht.

    Verstehe ich jetzt nicht ganz - bin aber zugegebenermaßen, wie schon gesagt, auch kein Experte in Steuersachen.


    Fakt war, ist und wird wohl auch bleiben: Meine Abzüge insgesamt waren sowohl damals als fest Angestellter als auch die Jahrzehnte danach als Selbständiger - nach meinem Dafürhalten jedenfalls - exorbitant hoch. Auch und gerade in Relation zu dem dafür Gebotenen (Beispiele GKV, GRV usw. aber auch im Bezug auf wirtschaftliche Rahmenbedingungen, wirtschaftliche Freiheit, schnelles Internet, ÖPNV, Verteidigung, innere Sicherheit - um nur einige Stichworte zu nennen).


    Das war in diversen Ländern anders (in denen ich damals zeitweise gearbeitet hatte; Stichwort: Geringere Abgabenquote) - ohne, daß deshalb dort das Gebotene sprich die staatlichen (Gegen)Leistungen schlechter waren. Teilweise waren diese - aus meiner Sicht -sogar besser (Beispiel: Schweiz).


    Das war eigentlich alles, was ich dazu - aus meiner Erfahrung - sagen bzw. beitragen wollte.

  • Fakt ist aber auch, was bekomme ich in Ländern mit geringeren Zahlung im Gegenzug an Leistungen. Weiterhin muss man das Gesamtpaket im Auge behalten, in vielen hoch gelobten Ländern sind die Bedürfnisse der Menschen einfach nicht so hoch wie bei uns. Wenn ich zum Beispiel bei Freunden in Skandinavien bin, hier wird es sehr deutlich. Auto, Möbel usw. spielen bei Weiten nicht die Rolle wie bei uns. Ebenfalls kostet der wöchentliche Einkauf bedeutend mehr. Was ich damit sagen will, wir jammern auf verdammt hohen Niveau.

  • Fakt ist aber auch, was bekomme ich in Ländern mit geringeren Zahlung im Gegenzug an Leistungen.

    Teilweise mehr - wie ich beispielsweise (Beitrag 184 Abs. 3) am Beispiel Schweiz versucht habe aufzuzeigen.

    Was ich damit sagen will, wir jammern auf verdammt hohen Niveau.

    Das ist eine Art Standard-Antwort pointiert gesagt eine Floskel.


    Wirtschaftliche Freiheit, korrespondierend mit Selbstverantwortung, Privateigentum, Vermögensbildung usw. sind die Grundpfeiler und Säulen der Sozialen Marktwirtschaft und auch die ökonomische Grundlage der Freiheitsentfaltung (das war mal die Basis unseres Erfolgsmodells und unseres Wohlstandes). In weiten Teilen nehme ich diesen unseren Staat zunehmend aber anders wahr. Statt dem selbst bestimmten und mündigen Bürger und Verbraucher (das wird gerne in politischen Sonntagsreden so dargestellt) steht nicht selten (auch und gerade bei der EU) eine eher paternalistische Grundhaltung (gegenüber den Bürgern) hinter vielen Regelungen. Statt als freier und mündiger Bürger könnte man manchmal fast meinen, man wird inzwischen eher als Untertan angesprochen.


    Insoweit ist es nur logisch und denknotwendig sozusagen also eine Sachgesetzlichkeit, daß Staaten, die einen solchen Weg einschlagen (wie Deutschland, noch mehr aber Frankreich beispielsweise und die EU wohl insgesamt) dann auch entsprechend hohe Staatsquoten aufweisen. Im Umkehrschluß war (und ist) die Staatsquote in den von mir genannten (und erlebten) Ländern deutlich geringer (wie beispielsweise in den USA und der Schweiz). Ein Modell welches jedenfalls mir jedenfalls deutlich besser gefällt.

  • Ok Schweiz und USA, Schweiz eines der teuersten Länder überhaupt, USA ein Land mit einem großen Anteil an Bewohnern ohne Krankenversicherung. Manchmal gehört zur Freiheit eine Leitplanke, zB. eine Pflichtversicherung wie auch immer diese aussieht PKV, GKV wie auch immer.... Es wird immer Leute geben die der Meinung sind, brauche ich nicht, wer zahlt dann im Ernstfall? Der Steuerzahler oder wir lassen sie ohne Hilfe den Bach runtergehen. Man kann doch hier im Forum bleiben und die Posts lesen, wie komme ich aus der jetzt teuren PKV wieder in die preiswerte GKV. Als es andersrum war, gab es diese Fragen nicht. Zum Glück kann jeder seine Meinung schreiben auch wenn es andere als

    Das ist eine Art Standard-Antwort pointiert gesagt eine Floskel.

    abtun, weiterhin kann man sich auch ein anderes Land zum Leben aussuchen.

  • Manchmal gehört zur Freiheit eine Leitplanke,

    Das ist unbestreitbar. Auf jeden Fall gehören zur Freiheit (als Kehrseite der Medaille) aber Selbstverantwortung und Selbstbestimmung. Darauf scheint man in Deutschland (aber auch in der EU, die ja den Ländern immer mehr Regeln vorgibt) aber immer weniger zu setzen.

    Zum Glück kann jeder seine Meinung schreiben

    Das ist (jedenfalls noch) so - auch wenn man sich zunehmend des Eindrucks immer schwerer erwehren kann, daß Kritik oder gar abweichende Meinungen immer weniger erwünscht sind.

    ... weiterhin kann man sich auch ein anderes Land zum Leben aussuchen.

    Erinnert mich an meine Jugendzeiten und die damals typische Erwiderung auf Kritik: "Wenn es Dir hier nicht paßt, dann geh doch nach drüben" ... ^^


    Für meinen Teil fände ich es schon ausreichend und auch angezeigt, wenn sich dieses mein Land (und auch diese EU) nicht immer weiter von einstmals marktwirtschaftlichen und wettbewerblichen Grundsätzen und einer vernünftigen den Rahmen setzenden Ordnungspolitik entfernen würde - statt immer zentralistischer, bürokratischer, etatistischer, dirigistischer, interventionistischer und in Teilen sogar immer sozialistischer zu werden. Das hier erreichte Niveau unseres Sozial- und Wohlfahrtstaates setzt nämlich - als conditio sine qua - eine gewisse wirtschaftliche Stärke voraus. Umverteilen kann man denknotwendig nämlich nur, was vorher erarbeitet wurde.


    Es sei denn, man druckt sich das Geld (oder läßt es drucken bzw. am PC per Click auf die Welt kommen). Das scheint mir aber keine solide und damit langfristig tragbare Lösung zu sein. Das wäre aber wieder ein anderes Thema.

  • Das ist unbestreitbar. Auf jeden Fall gehören zur Freiheit (als Kehrseite der Medaille) aber Selbstverantwortung und Selbstbestimmung. Darauf scheint man in Deutschland (aber auch in der EU, die ja den Ländern immer mehr Regeln vorgibt) aber immer weniger zu setzen.

    Jetzt wirds aber sehr philosophisch, oder?

    Wann war das je anders? Selbst zu besten Zeiten des Neoliberalismus wurde gefordert, dass der Staat sich aus Unternehmen raushalten solle. Kaum ging es dem Unternehmen aber nicht gut, wurden die Staatshilfen ebenso lautstark gefordert.

    Es gab einen schönen Werbeslogan - "Freiheit und Verantwortung". Wie gut letzteres funktioniert hat, hat man während der Pandemie schön gesehen. Da keiner der Freiheitsverfechter Verantwortung für Risikogruppen übernommen und sich aus eigenem Antrieb zurückgenommen.

  • und die Posts lesen, wie komme ich aus der jetzt teuren PKV wieder in die preiswerte GKV

    Dazu könnte man noch anmerken, dass die PKV für viele Menschen, die bis zur Rente gut verdienen und gleichzeitig vernünftig fürs Alter vorsorgen, so dass sie im Alter weiterhin in der Nähe des GKV Höchstbeitrags liegen würden, in Summe noch nicht einmal teurer ist als die GKV.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Dazu könnte man noch anmerken, dass die PKV für viele Menschen, die bis zur Rente gut verdienen und gleichzeitig vernünftig fürs Alter vorsorgen, so dass sie im Alter weiterhin in der Nähe des GKV Höchstbeitrags liegen würden, in Summe noch nicht einmal teurer ist als die GKV.

    Da bin ich voll bei Dir, leider ist bei vielen Menschen die Verlockung des Konsums höher als die Vorsorge für das Alter, wahrscheinlich kommen die Posts dann aus dieser Richtung.

  • Gleichzeitig begegnet uns in unseren Beratungen immer wieder ein leider recht kurzes Gedächtnis für die Einsparungen in der PKV, die man tunlich separat investieren sollte, und es wird die Beitragsentwicklung in der GKV völlig aus den Augen verloren.


    Letzte Woche z.B. ein 10.000 EUR brutto p.m. verdienender Selbstständiger, der kurz vor der Rente noch unbedingt in die GKV wechseln wollte, weil seine PKV ja ach so teuer geworden ist. Auf Nachfrage zahlte er für eine ganz ordentliche PKV inkl. Pflegepflichtversicherung gerade einmal 625 EUR. In der GKV würde er jetzt 930 EUR zahlen und künftig vermutlich auch nicht weniger, da freiwillig GKV versichert ohne KVdR = auch Kapitaleinkünfte und Einkünfte aus VuV beitragspflichtig.


    Die Leute vergessen einfach häufig die jahrzehntelange Ersparnis und dass seit sie in die PKV gewechselt sind nicht nur die PKV teurer wurde, sondern die GKV mindestens im gleichen Maß bzw. im Zweifel prozentual sogar deutlich mehr.

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  • Gleichzeitig begegnet uns in unseren Beratungen immer wieder ein leider recht kurzes Gedächtnis für die Einsparungen in der PKV, die man tunlich separat investieren sollte, und es wird die Beitragsentwicklung in der GKV völlig aus den Augen verloren.


    Letzte Woche z.B. ein 10.000 EUR brutto p.m. verdienender Selbstständiger, der kurz vor der Rente noch unbedingt in die GKV wechseln wollte, weil seine PKV ja ach so teuer geworden ist. Auf Nachfrage zahlte er für eine ganz ordentliche PKV inkl. Pflegepflichtversicherung gerade einmal 625 EUR. In der GKV würde er jetzt 930 EUR zahlen und künftig vermutlich auch nicht weniger, da freiwillig GKV versichert ohne KVdR = auch Kapitaleinkünfte und Einkünfte aus VuV beitragspflichtig.


    Die Leute vergessen einfach häufig die jahrzehntelange Ersparnis und dass seit sie in die PKV gewechselt sind nicht nur die PKV teurer wurde, sondern die GKV mindestens im gleichen Maß bzw. im Zweifel prozentual sogar deutlich mehr.

    Meine volle Zustimmung zu diesen Ausführungen. Deckt sich mit den Beobachtungen in meinem Umfeld.


    Ganz generell lag aber der Anstieg der Gesundheitskosten (und damit die KV-Beiträge, sei es nun GKV oder PKV) in der Vergangenheit oberhalb der offiziellen Inflationsrate (Verbraucherpreis-Index). Erinnere mich beispielsweise an eine Untersuchung für den Zeitraum 1980 - 2000 und da lagen die Preissteigerungen in der GKV bei 4,2% p. a. und in der PKV bei 4,9% p. a. bei einer durchschnittlichen Inflationsrate in dem Zeitraum von 1,9%. Das sollte man also in Sachen KV (egal ob nun GKV oder PKV) auf dem Schirm haben. Die Beiträge für die Absicherung in dem Bereich liegen oberhalb der Inflationsrate. Dies dürfte wegen dem medizinischen Fortschritt, der Demographie sowie der gestiegenen Lebenserwartung vermutlich auch zukünftig so sein.

  • Dazu könnte man noch anmerken, dass die PKV für viele Menschen, die bis zur Rente gut verdienen und gleichzeitig vernünftig fürs Alter vorsorgen, so dass sie im Alter weiterhin in der Nähe des GKV Höchstbeitrags liegen würden, in Summe noch nicht einmal teurer ist als die GKV.

    Immerhin wurde ja der 10%ige Vorsorgezuschlag eingeführt. Dieses Zwangssparen hat sicherlich nicht viel mit Freiheit und Eigenverantwortung zu tun, war als erster Kosten-Dämpfer aber wohl notwendig.


    Führt der im Rentenalter eigentlich zu einer allgemeinen Kostenbremse im Tarif oder ist der individuell jedem Einzelnen zugeordnet?

  • Völlig richtig Sovereign . Das größte Problem dürfte künftig das Thema Demographie sein - und das trifft die GKV deutlich härter als die PKV, in der ja jeder seine eigenen Rücklagen fürs Alter bildet.

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  • Führt der im Rentenalter eigentlich zu einer allgemeinen Kostenbremse im Tarif oder ist der individuell jedem Einzelnen zugeordnet?

    Ich empfehle §§ 149 und 150 VAG - ist da ganz einfach erklärt. ^^

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  • Was soll die Steuerklasse mit der Abgabenquote zu tun haben?

    Da frag mal einen dauerhaft getrennt Lebenden/Geschiedenen, der bisher in StKl. 3 war, wie sich seine Abgabenquote geändert hat. Fehlende Lebenserfahrung?

    Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen. Henry Ford

  • Die Lohnsteuerklasse hat doch eigentlich keine Bedeutung wenn man (sinnvollerweise) eine Einkommensteuererklärung abgibt, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Lohnsteuerklasse.

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