Börse: Handelsplätze = Parkett??

  • Halli Community,


    ich habe mal wieder eine Anfängerfrage...


    Wenn man an einer Börse traden will, wählt man bekanntlich den jeweiligen Handelsplatz aus: bspw. Frankfurt, Xetra, etc.


    Xetra ist bekanntlich computergestützter Handel.


    Meine Frage:
    Alle anderen Handelsplätze etwa nicht??? ?(


    ....wenn ich eine Aktie für 23,50 Euro am Handelsplatz "Börse Frankfurt" kaufe, läuft dafür schließlich kein Anzugträger über's Parkett und sucht mir den passenden Verkäufer..! :huh:
    Und dies umso weniger, als dass seit 2011 dort ohnehin kein Parketthandel mehr stattfindet?!? :rolleyes:


    Offensichtlich ist da irgendwo ein Denkfehler/Missverständnis, dass ich noch beheben muss... X/


    Danke schon einmal!

  • In diesem Beitrag der Börse Frankfurt wird es mMn schön erklärt. Es läuft alles computerunterstützt, bei nicht-Xetra ist ein Mensch involviert.


    Das ist übrigens der Grund warum man bei Xetra nur limitiert, also auch stop loss limit, handeln sollte, da durch das offene Orderbuch (theoretisch) die Möglichkeit der gezielten Generierung schlechter Kurse in Zusammenhang mit Stops bzw. bestmöglicher Ausführung besteht.


    Gleiches gilt beim Direkthandel, da dort die Kursfeststellung durch die Gegenpartei erfolgt. Deswegen auch dort nur Limit / stop loss limit, keine bestens oder stop loss Orders.

  • ja, danke!


    Dann beantworte ich die Frage für mich mal so:
    REIN computerbasiert ist nur Xetra,
    die anderen Börsen in Deutschland (einschl. Frankfurt) sind "halb computerbasiert", weil die Orders zwar vom Computer gegenübergestellt werden, jedoch haben da auch noch Menschen irgendwie ihre Hände im Spiel.


    ....letzteres hätte ich in der Tat nicht für möglich gehalten, da ich gedaht hätte, das sei viel zu teuer, um es rentabel gestalten zu können. Naja, sei's drum...