Nachhaltigkeit, Crash-Gefahr, Geldanlage

  • Seien wir malehrlich:
    Die finanztip.de-Leserschaft besteht überwiegend ausLeuten, die auf Kosten von Mensch und Umwelt Geld sparen wollen.Konto bei der in Atomwaffen investierenden Commerzbank-Tochtercomdirect, Versicherungen bei Anbietern mit intransparentenAnlagemethoden, ETFs mit Anteilen bei Apple, Nestle, McDonalds.


    Bezüglich der ETFs stellt sich auch die Frage derProfitabilität und ob in den meisten Branchen stabiles Wachstum überdie nächsten Jahre überhaupt vernünftig bzw. realistisch ist, dennder ökologische Fussabdruck des Durchschnitts-Deutschen müsstemindestens gedrittelt werden, um ein erträgliches Maß zu erreichen,das bedeutet regionale, tierproduktarme, ökologische Ernährungsowie dezentrale, erneuerbare Energiegewinnung, aber insbesondereauch Verzicht, Genügsamkeit und für das Nötigste intensivesShairing, Repairing, Secondhand-Prinzip zB. in den BereichenMobilität, Kleidung, Technik, Wohnausstattung. Häufig wirdzusätzlich der Wunsch nach einer dezentralisierteren, fairerenWirtschaftweise kommuniziert - kein gutes Klima für Konzerne. DesWeiteren sind mehrere Millionen Arbeitslose durch die Digitalisierungzu erwarten, die für die neu entstehenden Jobs nicht geeignet sind,was ohne die richtigen Maßnahmen die Gefahr für Krisen erhöhen zuscheint. Außerdem besteht ein US-Imperium, das seit Jahrzehnten mitillegalen und menschenverachtenden Aktionen an Machterhaltung und-ausbau arbeitet, man denke nur unter anderem an die Kriege Vietnam,Zweiter Golf, die Irak-Invasion, höchst fragwürdigeSyrien-Interventionen, Massenüberwachung, Guantanamo und weitereFoltergefängnisse, die Exekutionen ohne richterlichem Beschluss auffremdem Boden ohne UN-Mandat (Drohnenkriege), die fragwürdigenTheorien der Bush-Administration über den 9/11-Terror, missbrauchtfür den Ausruf des ,,Global War on Terror'', um unbegrenzt weiterillegale Aktionen zu jeder Zeit an diversen Orten zu führen. DasGanze letztlich gedeckt via US-imperialistische Lobby-Gruppen verschworen mit Karriere-Politikern sowie Chefredakteuren undAlpha-Journalisten großer Medienunternehmen und wegen Setzen desMainstreams trotz garantierter Pressefreiheit finden sich dieTendenzen auch in lokalen, relativ unabhängigen Zeitungen.
    Auchwenn es jetzt Mode ist Trump zu kritisieren, der skrupellosenUS-Imperialismus selbst wird nicht angepackt.
    Da ist ein starkerVertrauensverlust der Bevölkerung in Staat, Medien, Konzerne zuerwarten, von einer Beeinträchtigung der Finanzmärkte istauszugehen, ein alternatives Geldmanagement sollte hier stärkerdiskutiert werden (z.B. Investition in Sachwerte, Krisenbildung).




    Quellen undWeiteres:
    http://www.sueddeutsche.de/wir…fen-produzenten-1.3894464
    https://www.fussabdruck.de/oek…ekologischen-fussabdruck/


    https://de.wikipedia.org/wiki/Tonkin-Zwischenfall
    https://de.wikipedia.org/wiki/Brutkastenl%C3%BCge
    https://www.theguardian.com/world/2004/sep/16/iraq.iraq


    EhemaligerRessortleiter Politik beim Spiegel (,,keine innerePressefreiheit'')

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    Abrecht Müller, Planungschef imBundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und HelmutSchmidt, 1987 bis 1994 MdDB für SPD: ,,Wir werden von Lügnern undKriminellen gesteuert und das Bürgertum juckt das mehrheitlichnicht. Genauso wenig wie damals die Machtergreifung der Nazis undihre Kriegsvorbereitung.’’
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=43454


    Jürgen Rose, Jahrgang 1958, ist Oberstleutnant a. D. derBundeswehr und Publizist. 2007 verweigerte er als erster deutscherSoldat aus Gewissensgründen seine Beteiligung an der Unterstützungdes Tornado-Einsatzes in Afghanistan.
    ,,In seinen Kriegen setzt der Westen auf staatsterroristischeMordoperationen.’’
    https://www.rubikon.news/artikel/der-morder-staat

  • Hallo @zweifler


    Danke für Ihren Beitrag.


    Ich finde es nicht einfach, alle "Punkte des Übels auf der Welt" miteinander zu verbinden, dazu ist die Welt recht komplex. Sie versuchen es hier, wenn ich sehe ist Ihr erkannter Kern allen Übels eine imaginäre Machtelite, die die Fäden in der Hand hält, Geld und Macht hat und im Eigeninteresse agiert. Das kann ich durchaus nachvollziehen.


    Ich kann auch den Punkt nachvollziehen, dass die breite Bankenlandschaft höchsten ethischen Ansprüchen nicht entspricht. Da schließt sich für mich die Frage an: Wer tut das in diesem Land? Die Politik? Die Regierung? Die Kirchen? Die Vereine? NGOs? Privatwirtschaftliche Unternehmen? Ich vermute 99% davon nicht. Sollten wir also bei den Banken anfangen? Kein CEO wird dies umsetzen können. Aber vielleicht sind graduell Verbesserungen möglich, die Sie als Aktionär der Deutschen Bank auf der Hauptversammlung fordern können.


    Für meinen Teil versuche ich im kleinen zu agieren, gebe Bewerbungstrainings an unserer Realschule, meine Frau ist seelsorgerlich engagiert. Was in Washington und Moskau passiert, interessiert mich nur von Ferne. Ich habe weder den Eindruck, dass ich darauf Einfluss habe, noch dass Herr Trump mein Leben nachhaltig beeinflusst. Er ist ein Clown der sich in die eigene Tasche wirtschaftet. Manche Videos auf Facebook über ihn sind gut gemacht. Wie es meiner Familie geht, beeinflusst er nicht (davon ausgehend dass er über Mitteldeutschland keine Atombombe zünden wird).


    Ihre Forderung jeder soll jetzt grüne Banken nutzen in allen Ehren. Sie ist unrealistisch. 99% unseres Umfeldgeschehens bewegt sich ethisch in einem Graubereich. Darf es Eisverkäufer geben? Die verursachen Karies. Wir könnten eine Salatdiele aufmachen. Ich denke unsere Banken erfüllen hohe Standards, engagieren sich sozial (jedenfalls sehe ich dazu ständig Berichte auf DKB), sind aber auch im gesamtwirtschaftlichen Umfeld aktiv und vergeben Kredite an RWE. That's life. Nur weil ein Teil bedenklich ist, muss man nicht alles platt gemacht machen.


    Ansonsten bin ich grundoptimistisch und tiefenentspannt, dass es meinen Enkeln noch besser gehen wird als mir.


    Ich freue mich auf weitere Diskussionen.

  • Danke für Ihre konstruktive Antwort.


    Hallo @zweifler


    Danke für Ihren Beitrag.


    Ich finde es nicht einfach, alle "Punkte des Übels auf der Welt" miteinander zu verbinden, dazu ist die Welt recht komplex. Sie versuchen es hier, wenn ich sehe ist Ihr erkannter Kern allen Übels eine imaginäre Machtelite, die die Fäden in der Hand hält, Geld und Macht hat und im Eigeninteresse agiert. Das kann ich durchaus nachvollziehen.

    Ich bin kein Verschwörungsfanatiker und versuche rational und besonnen zu bleiben, wenn ich mich ab und an mit heiklen Themen beschäftigen muss und ich habe das Gefühl Sie machen es sich ein wenig zu einfach und verurteilen den kritischen Text etwas zu schnell. Alle Übel der Welt sind selbstverständlich nicht vernetzt, das habe ich nicht behauptet, ich halte es allerdings für durchaus möglich zum Teil sehr wahrscheinlich, dass geheime Absprachen zwischen hochrangigen Medienvertretern, Geheimdienstlern, Spitzen-Politikern existieren, beispielsweise um die Verbrechen, Verwerfungen des US-Imperiums zu verschleien, anti-russische Hetze zu schüren, sicherlich auch den Konsumwahnsinn anzutreiben, Hörigkeit an Konzerne zu sichern uvm. Ich gebe nicht vor, zu wissen, was abläuft. Ich weiss es nicht und habe mich mit den Themen nicht wochenlang intensiv auseinandergesetzt, um eine kompetente Meinung vortragen zu können. Der Eindruck, dass etwas mit den Darstellungen der Mainstream-Presse und -Sichtweisen nicht stimmt, hat sich allerdings manifestiert.
    Seien Sie gerne anderer Meinung, nachdem Sie sich mit nicht Mainstream-konformen Positionen beschäftigt haben.


    Interessante Links:

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    https://en.wikipedia.org/wiki/George_Friedman
    https://www.tagesanzeiger.ch/a…ge-der-USA/story/20404513
    http://www.free21.org/regime-change-in-der-ukraine/


    https://www.amazon.de/Wer-den-…-westliche/dp/3406677495/


    https://www.amazon.de/Illegale…ren-Chronik/dp/3280056314


    https://www.amazon.de/Wir-sind…verstehers/dp/3864890802/


    https://www.amazon.de/Flie%C3%…chtere-Welt/dp/382884023X




    Ich kann auch den Punkt nachvollziehen, dass die breite Bankenlandschaft höchsten ethischen Ansprüchen nicht entspricht. Da schließt sich für mich die Frage an: Wer tut das in diesem Land? Die Politik? Die Regierung? Die Kirchen? Die Vereine? NGOs? Privatwirtschaftliche Unternehmen? Ich vermute 99% davon nicht. Sollten wir also bei den Banken anfangen? Kein CEO wird dies umsetzen können. Aber vielleicht sind graduell Verbesserungen möglich, die Sie als Aktionär der Deutschen Bank auf der Hauptversammlung fordern können.


    Für meinen Teil versuche ich im kleinen zu agieren, gebe Bewerbungstrainings an unserer Realschule, meine Frau ist seelsorgerlich engagiert.


    ,,Für meinen Teil versuche ich im kleinen zu agieren''
    Das selbe mache ich! Ethische Bank, Versicherungen, Energie und generell nachhaltig optimierter Konsum, plus im sozialen Umfeld ein wenig aufklären. Ihr Engagement ist definitiv ehrenswert.


    Infos zu ethischen Banken:
    https://utopia.de/ratgeber/alternative-gruene-bank/





    Ich kann auch den Punkt nachvollziehen, dass die breite Bankenlandschaft höchsten ethischen Ansprüchen nicht entspricht. Da schließt sich für mich die Frage an: Wer tut das in diesem Land? Die Politik? Die Regierung? Die Kirchen? Die Vereine? NGOs? Privatwirtschaftliche Unternehmen? Ich vermute 99% davon nicht. Sollten wir also bei den Banken anfangen? Kein CEO wird dies umsetzen können. Aber vielleicht sind graduell Verbesserungen möglich, die Sie als Aktionär der Deutschen Bank auf der Hauptversammlung fordern können.


    Ihre Forderung jeder soll jetzt grüne Banken nutzen in allen Ehren. Sie ist unrealistisch. 99% unseres Umfeldgeschehens bewegt sich ethisch in einem Graubereich. Darf es Eisverkäufer geben? Die verursachen Karies. Wir könnten eine Salatdiele aufmachen. Ich denke unsere Banken erfüllen hohe Standards, engagieren sich sozial (jedenfalls sehe ich dazu ständig Berichte auf DKB), sind aber auch im gesamtwirtschaftlichen Umfeld aktiv und vergeben Kredite an RWE. That's life. Nur weil ein Teil bedenklich ist, muss man nicht alles platt gemacht machen.

    Ihr Argument für(?) die Unterstützung fragwürdiger Unternehmungen ist erstens, dass es die breite Masse macht und zweitens doch alles irgendwie schlecht und nicht zu vermeiden sei.
    Sollte man nicht nach einer Besserung der Welt streben, dafür, dass es Ihren Enkelkindern vllt. doch besser geht als Ihnen, indem manzB. zukunftsfähige Arten zu wirtschaften fördert? Sollte man sich mit etwas zufrieden geben, das die breite Masse macht?







    Was in Washington und Moskau passiert, interessiert mich nur von Ferne. Ich habe weder den Eindruck, dass ich darauf Einfluss habe, noch dass Herr Trump mein Leben nachhaltig beeinflusst. Er ist ein Clown der sich in die eigene Tasche wirtschaftet. Manche Videos auf Facebook über ihn sind gut gemacht. Wie es meiner Familie geht, beeinflusst er nicht (davon ausgehend dass er über Mitteldeutschland keine Atombombe zünden wird).

    Geopolitische Hintergründe sollten nicht vernachlässigt werden.
    Fast zwei Millionen Flüchtlinge sind hier wegen einer Eskalationspolitk von USA und Russland,
    eine Millionen Zivilisten starben durch den Irak-Krieg,
    ein neuer Kalter Krieg mit Gefahr für den Frieden in Europa findet statt, denn Syrien und Ukraine sind Stellvertreter-Kriege der Großmächte, deutsche Soldaten sterben in Afghanistan für US-imperialistische Ziele, Drohnen werden aus der deutschen Airbase Ramstein gelenkt, ein (unkontrolliertes) Bröckeln des US-Imperiums und des USD würde große Teile des Finanzsystems beeinträchtigen, um nur ein paar relativ direkte Auswirkungen zu nennen.
    Die Person Trump ist natürlich wenig relevant, im Vergleich zu Obamas militärischer Außenpolitik hat sich nicht viel geändert.


    Man darf natürlich nicht in Angst geraten, schlechter Ratgeber. Ich versuche die Situation etwas besser zu erfassern und mein Leben danach zu richten (nachhaltiger Konsum, Krisenbildung (1st Aid, Self defense, Gardening etc.), kleine Vorräte wie sie auch der Bund empfiehlt, sicheres Grundstück mit autarkerer Versorgung für die Familie im Falle von finanziellen Engpässen etc.).
    https://www.bbk.bund.de/DE/Rat…smittel/lebensmittel.html



    Grüße

  • Danke für das offen konstruktive Feedback, nun bin ich endlich erleuchtet.

    Das war zugegeben etwas harsch.
    Es mag insofern für den ein oder anderen aber konstruktiv sein, denn viele realisieren nicht, was qua Konsum unterstützt wird.
    Das am wenigsten konstruktivste ist vermutlich ihr Kommentar.
    Grüße