Heidelberger Kündigen

  • Hallo zusammen,


    da ich versuche meine Versicherungen zu bewerten und auf einen guten Stand zu bringen, aber von der Materie nicht all zuviel verstehe, möchte ich mich mal an die community wenden.


    Ich habe u.a. derzeit 3 Verträge bei der Heidelberger:
    1. topinvest fondsgebundene Rentenversicherung (Tarif FRVG3)
    2. bestpartner classic Lebensversicheurng mit BU (Tarif KLVA)
    3. titan fondsgebundene Basisrente (Tarif FBRA2)


    Die unter 3 sollte ich sicher behalten, da diese schon sehr lange läuft (seit 2006) und deutliche Gewinne eingefahren hat.
    Bei den anderen beiden bin ich nicht sicher.


    Was ich z.B. nicht verstehe ist, dass dort eine garantierte jährliche Rente angesprochen wird für je 10.000 EUR Fondsguthaben. Dieses Fondsguthaben wird aber danach nie mehr erwähnt. Ist das gleich dem Anteilsguthaben? Und was ist die Beitragssumme?


    Zudem ist dort nicht erwähnt, wie gerundet wird. Bekomme ich bsp. bei 15.000 600 EUR jährlich (bei angenommener jährlicher Rente von 600 je 10.000) - also 50 € mtl - oder 600 € zzgl. 300 € (600 / 2 wegen nur 5000 € statt 10.000 €)?
    In der angeforderten Abrechnung steht plötzlich ein garantierter monatlicher Rentenfaktor.


    zu 1) Dort habe ich derzeit einen Rückkaufwert, der fast meinen bisher eingezahlten Beiträgen entspricht. Hier ist die Frage, ob man dort nicht einen Schlussstrich zieht?


    zu 3) Lohnt eine BU überhaupt noch. Ich arbeite im Büro als Content-Manager, so dass die Gefahren gering sind ;) .
    Ist hier vielleicht stattdessen eher eine Unfallversicherung ratsam, wobei diese ja nur für den Arbeitsweg und die Unfälle auf der Arbeit greift? Der Rückkaufwert ist hier ca. 25% unter den gezahlten Sparbeträgen.


    Zunächst mal allen ein dickes Dankeschön, die sich alles bis hierher durchgelesen haben :)


    Über eure Einschätzung würde ich mich sehr freuen


    Einen schönen Sonntag noch
    Michael

  • In erster Linie würde ich mich fragen, ob ich mich mit den bestehenden Verträgen wohl fühle oder nicht.


    Losgelöst von der Frage nach Kosten und Leistungen, wäre das schon ein Punkt, den ich mit berücksichtigen würde.


    Für das genaue Zahlwerk gibt es hier in der Community mehr als einen Experten.


    Zu der Frage, ob sich eine BUV lohnt, gibt es auch mehr als eine Meinung.


    Wenn man einen Vertrag hat und der nicht unterirdisch schlecht ist, wäre meine Tendenz, den Vertrag fortzuführen.


    Die Arbeit selbst und die Wege sind ja durch die Berufsgenossenschaft abgesichert, daher würde ich eine Unfallversicherung als grundsätzlich nicht ganz so wichtig einstufen, wenn man keine extravaganten Hobbies oder Sportarten betreibt.


    Teilweise ist eine (rudimentäre) Freizeitunfallversicherung im Gewerkschaftsbeitrag enthalten. Vielleicht lohnt sich da die Nachfrage.


    Soweit auf die Schnelle meinen spontanen Ideen dazu.