Tagesgeld

  • Sehr geehrte Damen und Herren,


    Was muß man bei einem Startplan Konto-Online bei der Volksbank Lübeck- DZ Privatbank beachten
    Kaufe MXN Pessus und lege diese als Starplan Callgeld ( Tagesgeld ) mit 4,5% Zinssatz p.a. an.


    Mit freundlichen Grüssen


    Ulrich Sprenger

  • Soweit ich das verstehe ist es ein Fremdwährungskonto. Dies bedeutet, dass die Rendite in Euro niedriger als die 4,5% oder sogar negativ ausfällt, wenn die Fremdwährung gegenüber dem Euro an Wert verliert. S.dazu den Beispielrechner unter https://www.vbhl24.de/home/pro…chner.html?currency_id=18


    Dagegen den tatsächlichen Kursverlauf anschauen z.B. https://www.finanzen.net/devis…o-mexikanischer_peso-kurs und entscheiden ob das Chancen-/Risiko-Verhältnis passt.


    Persönlicher Kommentar: Devisengeschäfte sind immer spekulativ. Damit entweder die Finger davon lassen bzw. nur im geringen Umfang eingehen, außer man weiß genau, was man tut. Eine Option könnten Fonds sein, die Anleihen in Währungen kaufen, bei denen ein positives Ergebnis aus Verzinsung und Wechselkursveränderung erwartet wird. Das kann bei entsprechendem Geschick des Fondsmanagers klappen, kann aber auch schiefgehen. Zumindest wäre dann eine Diversifikation gegeben.

  • 4,5% Tagesgeld, währe zu schön um war zu sein. Zumindest bei der derzeitigen Zinssituation.
    Der Umweg über ausländiche Währungen währe mir persönlich zu risikoreich.
    Damit würde die Sicherheit des Tagesgelds ausgehebelt.
    Gruß


    Altsachse

  • Der Umweg über ausländiche Währungen währe mir persönlich zu risikoreich.



    Wie seht ihr das Thema Tagesgeld (auch) in ausländischer Währung zu Diversifikationszwecken. Wenn man größere Summen Tagesgeld halten möchte/muss, könnte es doch durchaus Sinn machen, nicht alles davon in EUR zu halten. Die oben erwähnte Volksbank Lübeck bietet ja auch z.B. USD an...

  • @NiWe28


    Das macht nur Sinn wenn du generell auch Lebenshaltungskosten in USD hast. Sonst hast du in 1 Jahr 1% Zinsen aber der Dollar hat um 20% an Wert verloren und du gehst mit nem fetten Minus raus. Wenn du natürlich das Studium deiner Kinder in USA oder die Nebenkosten deines Ferienhaus in USA zahlen musst, mag USD-Tagesgeld eine Alternative sein. Sonst nicht.

  • @NiWe28


    Das macht nur Sinn wenn du generell auch Lebenshaltungskosten in USD hast. Sonst hast du in 1 Jahr 1% Zinsen aber der Dollar hat um 20% an Wert verloren und du gehst mit nem fetten Minus raus. Wenn du natürlich das Studium deiner Kinder in USA oder die Nebenkosten deines Ferienhaus in USA zahlen musst, mag USD-Tagesgeld eine Alternative sein. Sonst nicht.

    Danke für deinen Kommentar! Das Wechselkursrisiko wird bei diesem Thema gerne und sicherlich auch z.T. berechtigt angeführt. Allerdings kommt mir das etwas undifferenziert vor und ich würde gerne mehr Fundiertes dazu erfahren.


    Beispiel: Wenn man 100% des Tagesgeldes/Cash in Euro hält, hat man doch irgendwie auch ein "Währungsrisiko" z.B. wenn der Euro "zerbricht", stark gegenüber anderen Leitwährungen abwertet und/oder es eine Hyperinflation gäbe. Würde man stattdessen je 20% in 5 verschiedenen, möglichst unkorrelierten Leitwährungen (inkl. Euro) halten, würde man das Währungsrisiko diversifizieren und sich für Ausgaben von dem Konto/Währung bedienen, die gegenüber der Heimatwährung aufgewertet hat. Oder was sehe ich hier falsch? :)

  • Wenn du Währungsspekulation betreiben willst, die Risiken verstehst und diese eingehen möchtest ist das ok. Es hat dann aber nichts mit Tagesgeldanlage zu tun. Tagesgeld nutzt man für den sicheren Anteil seines Vermögens, den man täglich verfügbar halten möchte. Währungsspekulation ist nichts für Privatanleger wie mich (vielleicht aber für dich?). Währungsschwankungen sind kaum vorhersehbar und können gewaltige Verluste mit sich bringen.


    Wie gesagt: Willst du Tagesgeld oder zocken?

  • Um das Thema etwas weiter zu spinnen: Selbstverständlich kann man einen Diversifikationseffekt auch über Zinsanlagen in Währungen erreichen. Ich finde allerdings den Ansatz über weltweit diversifizierte Aktien ansprechender, da hier ein Sachwert im Vordergrund steht. Ferner finde ich die Wahl der Währungen problematisch. Anfang des Jahrzehnts hat man AUD und NOK als Rohstoffwährungen empfohlen. Dann war die chinesische Währung mal gefragt, die mit dem Handelskrieg jetzt auch ein Problem bekommt.