Wohnriester - Wohnförderkonto ausgleichen nach Scheidung?

  • Hallo Community,


    ich habe mit meiner Noch-Ehefrau aus unseren Riesterverträgen Ende 2016 Geld entnommen, um den Eigenanteil für eine Eigentumswohnung zu erhöhen. Entnommen wurden insgesamt 3x10.000EUR aus 3 Verträgen (2 Verträge laufen auf mich, 1 Vertrag hat meine Frau). Die Wohnung ist noch nicht fertig und kann erst in ca 8 Monaten bezogen werden.


    Die Ehe soll geschieden werden, wir verstehen uns aber nach wie vor und versuchen das Beste für alle aus der Situation zu machen. Ich übernehme die Wohnung, sie ist bereits aus dem Bank-Kredit entlassen und steht auch nicht Grundbuch. Ihr Vertrag läuft bei der UnionInvest (UniProfiRente) seit 2012. Sie wird in Zukunft kein Wohneigentum erwerben.


    Wie sollten wir am besten mit Ihrem Wohnförderkonto (ca. 10.000EUR) umgehen, wo sie die Selbstnutzung nicht nachweisen kann?


    Soweit ich verstanden habe, gibt es zum einen die Möglichkeit der schädlichen Entnahme. Dabei sind die Zulagen (1970EUR) und die Steuervorteile (ca. 3000EUR) zurück zu zahlen und der Ertrag (2600EUR) zu versteuern. Damit sind also ca. 5.700EUR "futsch".


    Die Dame von der ZfA erklärte mit, es können auch Minderbeträge geleistet werden, um das Wohnförderkonto wieder auszugleichen. (Ich verstehe das als: Wir zahlen in den Vertrag das entnommene Kapital wieder ein und alles ist ausgeglichen). Bei der UnionInvest hat man mir dazu gesagt, dass dies über die AGB ausgeschlossen ist - ich kann diesen Passus aber nicht finden.


    Was kann ich am sinnvollsten tun? Kann jemand ein Riester-Produkt empfehlen bei dem diese Minderbeträge geleistet werden können?


    Vielen Dank schonmal für euren Input, Jens