Riestervertrag, sind mehrere Verträge möglich

  • Hallo Community.
    Ich habe folgende Frage zu einer bestehenden Riestersituation. Meine Tochter hat seit Ausbildungsbeginn einen Riestervertrag Fondsgebunden, für ihre zukünftige Altersvorsorge.Dieser Vertrag wurde bei !!!! abgeschlossen. Der Vertrag besteht schon mehrere Jahre. Die Einzahlungen sind immer an den 4 % des Bruttovorjahreseinkommens orientiert.Die Tochter lebt seit einigen Jahren mit dem Freund zusammen.In 2016 bauten sie und Ihr Lebenspartner(noch nicht verheiratet)ein Haus. Hierzu wurde über Schwäbisch-Hall ein Baudarlehen benötigt. Es wurde ein Bausparkombivertrag im FuchsImmo - Tarif abgeschlossen. Dieses Darlehen läuft auf ein Teildarlehen der gesamten Summe hinaus.Bei dem Vertragsabschluss wurde auch ein sog. "Wohnriestervertrag" abgeschlossen und eingepflegt. Der Bausparvertrag sowie der Wohnriestervertrag läuft auf den Namen der Tochter, als Darlehennehmer.Als im Jahre 2017 die Unterlagen über Kontostände zur Riester-Altersvorsorge kamen, war hierbei auffallend, daß die Grund-zulage aufgeteilt wurde, da ja zwei Verträge bestehen.Meine Fragen: Ist es überhaupt möglich, beide Riestervarianten als Verträge auf eine Person zu nutzen. Man bekommt doch nur einmal die voll-ständige Grundzulage. Ebenso werden die 4 % der Besparung doch am Bruttovorjahreseinkommen orientiert und bis max. 2100,- € vom Staat gefördert.Das bedeuted doch, daß alles über 2100,- € eingezahltes Geld somit überspart ist und nicht mehr gefördert wird.Ist es überhaupt zulässig, daß man einen Wohnriestervertrag in einer Baufinasnzierung mit einschließt, wenn bekannt ist,daß ein Riestervertrag zur Altersvorsorge schon ausgenutzt und bespart wird.Wie kommt man aus so einem zweiten Vertrag rechtlich wieder heraus, ohne große Verluste zu erleiden.Welche Vor- bzw. Nachteile haben zwei dieser beschriebenen Riesterverträge bei einer Person, wenn dies möglich wäre.Zu dieser Vorgehensweise liest man nirgends etwas, auch im Internet nicht.Zur beschriebenen Situation kommt noch, daß die Tochter jetzt im Mutterschutz ist und das jährliche Einkommen geschmälert ist.Folglich kann ja auch ein Riestervertrag die nächsten Jahre vermutlich nicht mehr mit 4 % jährlich bespart werden.Wie können bzw. zukünftig der/die Riesterverträge mit Beiträgen bedient werden, um die Förderung zu erhalten. Vermutlich nur mit 60,- € Sockelbeitrag.An welchen Kriterien kann eine evtl. Sonderzahlung festgemacht werden.Wie sind dann hier die Auswirkungen/Folgen beim normalen Riestervertrag sowie beim Wohnriesterveertrag.Könnte jemand hier mit Tipps und Ratschlägen weiterhelfen. Über jede Info hierzu wäre ich dankbar. Wo könnte man hierzu etwas zum nachlesen finden.Über eine schriftliche Rückmeldung/Antworten würde ich mich sehr freuen.