Ihr schadet mit euren Posts sowohl guten Beratern als auch unseren Kunden

  • Hallo liebe Community,


    Ich heiße Patrick Prösl und bin Vermögensberater für die Deutsche Vermögensberatung.
    Ich weis ihr werdet euch jetzt sicherlich denken „Den zerreisen wir hier!“ oder „Den machen wir fertig den kleinen Struki!“, aber nur zu, es liegt leider in der Natur vieler sich lautstark über Sozialmedia zu beschweren und dann anschließend klein bei zu geben, wenn mal jemand eine andere Meinung mitteilt wo man nicht gegenargumentieren kann.


    Wisst Ihr, ich finde jeder Mensch ist seines eigenes Glückes Schmied und das sage ich nicht weil ich eine „Gehirnwäsche“ bekommen habe, sondern weil es neunmal einfach so ist.


    Wisst Ihr, ich mache einen wirklich sauberen Job, meine Kunden wissen und schätzen das auch, jedoch machen manche eurer Kommentare vieles schwerer. Es ist nicht die DVAG die Schuld an euerm Leid ist. Es lag zum einen an eurem Berater und zum anderen an euch!


    Keiner hat euch die Pistole auf die Brust gelegt und gesagt „UNTERSCHREIBT“. Ihr habt euch eigenmächtig dafür entschieden, mit diesem Berater zusammen zu arbeiten. Ich mach euch mal einen kleinen Vergleich. Würdest du sagen, dass alle Ärzte das gleiche Know-how besitzen und daher alle gleich gut sind? Ich denke das ist absolut logisch, dass das nicht so ist. Es gibt gute Ärzte, weniger gute Ärzte und Ärzte die vielleicht besser nicht praktizieren sollten. So ist das bei selbständigen Beratern nunmal auch. Verallgemeinert doch bitte nicht immer alles.


    Mal eine Story aus meinem Kundenstamm, weil ich oft das Wort Provision lese.
    Ich betreue jüngere und ältere Kunden. Ich informiere alle meine Kunden darüber, dass es wichtig ist Dokumente wie eine „Vorsorgevollmacht“ und „Patientenverfügung“ zu besitzen (für den Fall das du diese Dokumente nicht kennst, Google ist dein Freund!). Bei solchen Sachen verdiene ich nichts und das ist auch okay, wenn man weis, wieso man so einen verantwortungsvollen Beruf hat.


    Im Jahr 2018 ist leider ein Kunde von mir durch Alter und Krankheit verstorben. Er konnte sich nicht mehr bewegen und war daher ans Bett gefesselt. Leider reichte die Rente meiner beiden Kunden nicht für die Pflegekosten aus, was wiederum zu immer mehr Verzweiflung führte. Als der MDK zusätzlich noch den Pflegegrad 4 statt 5 festschrieb, stellte sich die Frage, wie soll das alles funktionieren. Aufgrund meiner Arbeit haben wir es geschafft, dass der Pflegegrad 5 rückwirkend festgeschrieben wurde und das nur, weil mir meine Kunden am Herzen liegen. Die Frage ob ich daran einen Cent verdient habe kann ich guten Gewissens mit „NEIN“ beantworten.


    Ich möchte mich damit nicht selbst loben, sondern mich für die Hilfe meiner Kollegen bedanken, welche es mit möglich gemacht haben, dass dies funktionierte. Die Vermögensberater die ich kenne, machen tagtäglich einen tollen Job und helfen wo Sie können. Mit euren Kommentaren zieht Ihr die gute Arbeit dieser Menschen in den Dreck und das ist wirklich schlimm, denn das Thema Finanzen ist ein Mussgeschäft, ob Ihr die DVAG mögt oder nicht, ihr müsst Vorsorgen.


    Für jeden der sich jetzt noch denkt „Ja, dass wird so ein ungebildeter Vertriebler sein, der keine Alternative im Leben hat und deshalb zur DVAG geht“, besucht doch bitte einfach meine Internetseite und macht euch schlau über mich (Reiter „Über uns“—> „Über mich“ = Lebenslauf). Würde mich freuen, wenn wir gegenseitig Erfahrungen austauschen. Gerne verzichte ich darauf meinen Internetlink zu posten, nicht das es noch als Eigenwerbung wahrgenommen wird!


    Ich möchte noch die Menschen loben, die Ihren Berater verteidigt haben, dass hat mich wirklich gefreut beim durchlesen und zeigt Stärke. Für alle anderen, die sehr schnell mit solchen Begriffen wie „Schneeballsystem“ und sonstigem herumwerfen gebe ich den Tipp, zuerst erkundigen und dann tippen.


    Ich hoffe für dieser Post wird von vielen gelesen und macht euch klar, dass es auf den Berater ankommt und nicht auf die Firma. Übrigens, macht euch doch mal über die DVAG und Ihre Auszeichnungen schlau —> Ach ja stimmt ja, dass wäre langweilig und nicht ganz so aufregend wie Shitstorm zu lesen.


    Beste Grüße


    Euer Patrick


    PS: Ich werde auf Komentare von euch nicht anworten, da ich die Zeit lieber anderweitig nutzen möchte. Wer mich erreichen möchte, der soll mir einfach höflich und mit Anstand schreiben. Wie du mich erreichen kannst hab ich oben beschrieben.

  • Es ist legitim, seine Erfahrungen mit der DVAG zu beschreiben! Man schadet zwar der DVAG, das soll aber auch so sein, um unerfahrene Menschen, die sich vor Vertragsabschluss informieren, vor Schaden zu bewahren. Wir selbst sind auf die DVAG reibgefallen, haben Lehrgeld bezahlt. Alles was die DVAG bietet, bekommt man anderswo günstiger.
    Dass man seinen Freunden alle Finanzen offenbaren soll, das ist unseriös und schadet der Freundschaft.
    Würde die DVAG ihren Job gut machen, würde man nicht so viel Schlechtes über sie lesen.


  • Ich habe Pipi in den Augen. :(

  • Der Titel ist falsch: die schlechten Berater schaden sowohl den guten Beratern als auch den Kunden.


    Ich bin ziemlich neu in diesem Forum, verfolge den Newsletter und die Videos aber schon länger. Wenn sich ein Berater dazu veranlasst sieht ein solches Post in ein Community-Forum zu setzen, muss es ja reichlich Kritik am Dienstleister gegeben haben. Und dann ist vermutlich auch was dran.
    Und wenn es, wie du schreibst, sogar auch positive Posts gab, dann ist doch alles so wie es sein soll. Alles andere wäre Zensur.
    Und wenn du, Patrick, auch ein hervorragender Berater sein magst, scheint es unter deinen Kollegen in deiner Firma einige weniger gute zu geben, also ist die Kritik an der Firma berechtigt. Wenn du dich damit nicht abfinden kannst, nun ja: schmiede dein Glück selbst usw. Es ist bei allen Dienstleister so, das einzelne schwarze Schafe (auch wenn es nur wenige sind) das Image stark beeinflussen können. Entweder solltet ihr eure Berater dann besser ausbilden oder besser auswählen.


    Und was die "Auszeichnungen" deiner Firma angeht: so ziemlich jeder in der Branche wirbt mit Auszeichnungen noch und nöcher, das ist heutzutage keine Qualitätsmerkmal mehr... wenn man weiß wie die Auszeichnungen zu Stande kommen, sogar eher das Gegenteil.


    Und noch etwas: wenn du schon als seriös wahrgenommen werden willst, solltest du sorgfältiger auf deine Rechtschreibung achten. (ich will das nicht, deswegen hab ich meinen Text nicht korrekturgelesen ;) )

  • Ich kann für mich sagen, dass ich mich über Berater beschwere und das auch im Einzelfall begründe. Wenn ich es nicht ok finde, dass ein großerer Versicherer es nicht schafft, innerhalb von mehreren Monaten mir seine Dokumente so zu erklären, dass ich sie verstehe und die Leute am Telefon das auch nicht können, nehme ich für mich in Anspruch, das mindestens seltsam zu finden.
    Der Versicherer darf mir sehr gerne erklären, warum das so sein muss :)

  • Und was die "Auszeichnungen" deiner Firma angeht: so ziemlich jeder in der Branche wirbt mit Auszeichnungen noch und nöcher, das ist heutzutage keine Qualitätsmerkmal mehr... wenn man weiß wie die Auszeichnungen zu Stande kommen, sogar eher das Gegenteil.


    Und noch etwas: wenn du schon als seriös wahrgenommen werden willst, solltest du sorgfältiger auf deine Rechtschreibung achten.

    Jou... statt bronzener, silberner oder goldener Gummistiefel sollten doch eher Duden oder Rechtscheibkurse geboten werden ;)

    Aber... nicht jede/r, die/der wegen eines Dialekts und/oder miserabler Rechtschreibung unseriös bis leicht "doof" wirkt, muss zwangsläufig auch "doof" sein.

    Statt auf die "seriöse Wirkung" sollte man aber doch eher auf die Qualtäten/Qualifikationen hinsichtlich der "Finanzbildung" (intelligenter Umgang mit Geld...) von Beratern und Beraterinnen achten... und diese wird leider meist nur mit mehr oder minder tiefen "Produktwissen" gleichgesetzt.

    Anläßlich der Kritiken über Finanzprodukt-Verkäufer und -Verkäuferinnen, den sog. Beratern und Beraterinnen, insbesondere den Vermögensverbratern und -verbraterinnen, muss man der Fairness halber sagen, dass auch zu einem "schlechten Geschäft" immer zwei Leute gehören, nicht nur die Verkäufer*innen, sondern auch diejenigen, die sich vehement gegen einschlägige Informationen wehren und gutgläubig ihre Unterschriften unter Anträge und/oder Verträge setzen.

    Die "Deppendichte" in Deutschland weicht, nebenbei bemerkt, nicht wesentlich von der anderer Ländern ab ;)

  • ich find deinen Beitrag gut, so kann man gleich zu hoffentlich seriösen Sendungen wie Frontal, die über die DVAG , bzw wie der mehrheitliche ? Teil von euren Kollegen arbeitet, verlinken:


    https://www.zdf.de/politik/fro…anzbetriebs-dvag-100.html


    ich finde , also total KLAR; ihr habt Kanzlerin Merkel, Jürgen Klopp und weiß der geier wen auch der payroll, also KÖNNT IHR JA NUR SERIÖS Sein als Firma..not.


    ich meine, mir schien Ernst& Young auch als eine seriöse Wirtschaftsprüfungsgesellschaft...but ohh, wer hat nochmal ein uneingeschränktes Testat für Wirecard ausgesprochen?

    als Firma seid ihr also in bester Gesellschaft!


    also, mach dir nicht den kopf, wenn du einen tollen Job machst, chapeau, du kannst ja nichts dafür, dass der Rest deiner Kollegen im besten Fall nur gierig sind und hinter den höchsten Provisionen her sind, und im schlimmsten Fall hoffentlich die Kunden so beraten, dass sie alles ersparte verlieren. karma bites.