Beitragsfestlegung als freiwillig GKV

  • Ich brauche dringend Unterstützung.
    Zum 1. Juli 2016 habe ich mich als Einzelhändler selbstständig gemacht. Ich war vorher in der GKV und habe mich fortan freiwillig versichert. Da das zweite Halbjahr in meiner Branche deutlich besser ist als das erste, habe ich, obwohl ich im ersten Halbjahr arbeitslos war, 36.000,- Euro verdient. Hätte ich das ganze Jahr mit meiner Firma gearbeitet, hätte ich wahrscheinlich auch nur 36.000,- verdient. Nachdem ich meine Steuererklärung für 2016 eingereicht hatte, wollte meine Krankenkasse auch meine Steuererklärung haben. Weil ich im ganzen Jahr 36.000,- verdient hatte, machte ich mir keine Sorgen. Das war allerdings ein Fehler. Denn die Krankenkasse teilte die 36.000 Euro nicht wie ich angenommen hatte, durch 12, sondern durch 6. Damit verdiente ich aber nicht 3.000, sondern 6.000. Da die Beitragsbemessungsgrenze bei 4.200 Euro liegt, verlangt die Krankenkasse jetzt nicht nur monatlich 850,- Euro Beitrag von mir, sondern möchte für die letzten drei Jahre auch riesige Nachzahlungen, so dass ich eigentlich ruiniert bin. Meine Frage ist nun, ob die Krankenkasse den Beitrag tatsächlich so festlegen kann und was ich gegebenenfalls tun kann ? Ich brauche dringend Unterstützung.