Strategie und Risikoausgleich mit mix aus ETF + Fairr.de + Kapital plus A

  • Hallo,


    Ich habe meine Ersparnisse sowie geschenktes Geld und Erben von den letzten 2–3 Jahren wie folgt auf der Seite gelegt, leider ohne eine echte Strategie. Die jetzige Situation ist:


    • Fairr.de: minimaler Betrag für volle Förderung / etwa 2.500 € gesamt stand heute
    • Allianz Kapital + A: etwas €50.000
    • ETFs: etwa 25.250 € im Kaufwert (Depotwert 28,355 € stand heute), und zwar so verteilt:


    MSCI world (ETF 110): €12.680
    MSCI Emerging Markets (ETF 127): €6.908
    Comstage MDAX UCITS (ETF 007): €4.276
    CS – S+P S.C. 600 (ETF 123): €4.490


    Es gibt bestimmt große Korrelationen zwischen Fairr.de, Allianz Kapital + A und die ETFs, die ich mich ausgesucht habe, dazu einigen sind ausschütten statt thesaurierend, und ich habe mich die folgenden Optionen überlegt:



    Erstmal, das gesamte Portfolio in thesaurierenden ETFs umsetzen:


    • CS – S+P (ETF 123) auslösen
    • MSCI E.m (ETF 127) auslösen
    • MSCI World (ETF 110) auslösen


    Dann, alles in thesaurierenden ETFs World und Emerging Markets anlegen, und zwar wie folgt:


    • 70-80 % in Aktien ETFs aus World und Emerging Markets, aber thesaurierend
    • 30 % in etwas Rohstoffe, Gold, oder Anleihen also ein ETF, dass etwas weniger schwankt (immer noch thesaurierend)
    • Allianz Kapital plus lasse ich das so, da ich das gerne als Sparschwein für die Anzahlung eine Immobilie behalten möchte.
    • Mit Fairr.de bin ich wirklich ratlos, ich glaube, ich würde das laufen lassen.


    Was denkt ihr davon?



    Danke im Voraus!

  • Hallo @MC86, willkommen in der Community.


    Thesaurierend oder ausschüttend ist mMn nicht kriegsentscheidend. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass man für die Versteuerung der Vorabpauschale bei Thesaurierern Liquidität bereitstellen muss, sofern der Freistellungsauftrag überschritten wird. Dagegen ist dies bei den Ausschüttern i.d.R. nicht der Fall.


    Der Kapital Plus hat ca. 70% Anleihen, 30% Aktien. d.h. Du bist in Summe mit den ETF bei etwa 25 + 15 = 40 T€ Aktien und 35 T€ Anleihen. Das ist mMn für einen ausgewogenen Ansatz OK.


    Es wäre zu überlegen, den Kapital Plus zu verkaufen und den 70%-Anteil in Festgeld mit gestaffelten Laufzeiten anzulegen, da die enthaltenen Staatsanleihen eher wenig renditeträchtig sind (lt. Factsheet Duration knapp 4,7 Jahre, Nominalverzinsung 1,86%, yield to worst 0,44%)


    30 % in etwas Rohstoffe, Gold, oder Anleihen also ein ETF, dass etwas weniger schwankt (immer noch thesaurierend)

    Auch hier den potenziellen Anleiheanteil eher als Festgeld anlegen. s. alten aber immer noch richtigen Artikel https://www.finanztip.de/investmentfonds/rentenfonds/ Rohstoffe kann man so und so sehen, waren mMn in den letzten Jahren nicht übermäßig renditeträchtig. Zu Gold s. https://www.finanztip.de/gold/ .