Riester Fondssparplan Alternativen?

  • Hallo liebe Community,
    Ich habe seit 12 Jahren einen Riester Fondssparplan, damals noch cominvest Förderdepot. Meine Ansparphase geht noch genau 10 Jahre und ich habe mir überlegt in das fairr 2.0 mit ETF zu wechseln.
    Leider habe ich auf der Homepage von fairr festgestellt daß ich mein bisher angespartes Vermögen nicht übertragen kann da meine Restlaufzeit zu kurz ist.
    Hat jemand eine Idee für Alternativen - wegen der Rendite möchte ich gerne im Fonds Bereich bleiben.
    Vielen Dank für eure Kommentare.
    Sven

    Grüße aus dem sonnigen Süden

  • Es ist schwer, binnen 10 Jahren Kostenvorteile eines Riesterwechsels in eine wirkliche Verbesserung der Auszahlung zu überführen, dazu sind die prozentualen Unterschiede zu gering und der Zinseszinseffekt kann kaum wirken. Der aktuelle Riester ist mit einer aus dem Jahre 2007 datierten Sterbetafel berechnet, der neue mit einer Sterbetafel aus 2019. Im Zweifel bekommst du 3 Euro mehr Rente, ich wäre überrascht wenn es viel mehr wäre.


    Mit 10 Jahre bis zur Rente würde sich vielleicht ein ETF Sparplan anbieten, insbesondere, wenn du ihn erst mit Mitte 70 anrühren willst.

  • Ja auch wegen der Kosten. Da ich einen Mischfonds und einen Rentenfonds habe (beides aktive Fonds) denke ich dass mit ETF über die Restlaufzeit bei niedrigeren Kosten eine bessere Rendite herauskommt.

    Grüße aus dem sonnigen Süden

  • Vielleicht den Riester still legen und für den Rest einen Auszahlung ETF bei fairr. Kommt da mehr bei raus am Ende oder einfach den Riester weiter laufen lassen? Habe Wenn ich richtig gerechnet habe ohne Zulagen eine Rendite im 1, Bereich

    Grüße aus dem sonnigen Süden

  • Ich habe den gleichen RIester, etwas länger und meiner wird früher ausgezahlt. Ich finde ihn im Grundsatz nicht schlecht, allerdings sind es eben gemanagte Fonds mit Kostenquote 1,59% bzw. 0,35% für den Bondanteil. Da der fast 90% aufgrund meines Alters ist finde ich es für mich verschmerzbar. Das ist allerdings der Haken, dass mit diesem Bondanteil negative Renditen erzeugt werden.


    Fairr habe ich mir oberflächlich angesehen. Wesentlicher Vorteil scheint mir zu sein, dass man nach Wahl den Rentenbeginn länger herausschieben kann und dann länger einen höheren Aktienanteil hat. Auf der Kostenseite scheint Fairr bei hohem Aktienanteil günstiger zu sein, bei hohem Rentenanteil ungünstiger aufgrund mindestens 0,5% Verwaltung zzgl. Depotgebühr und ETF-Kosten.


    Finanztip hat hier einen Beitrag https://www.finanztip.de/riester/riester-kuendigen/ . Ich zahle nicht mehr ein und lege mein Geld eigenverantwortlich an.