Hallo, mal eine (wahrscheinlich sehr) theoretische Frage (daher auch die Unterbringung in der Gesprächsecke):
Ein Riester-Produkt ist ab 85 zwingend in eine Rentenversicherung umzuwandeln.
Das wird dazu führen, dass ein/e 85-Jährige/r, auch wenn er/sie die sonstigen Voraussetzungen erfüllt, keinen Vertrag wird abschließen können, da die Anbieter ja zum 85. eine Versicherung begründen müssen.
Also haben wir es hier doch (abgesehen von der Vertragsfreiheit) mit einer Altersdiskriminierung zu tun, oder nicht?
Ich glaube aber nicht, dass wenn man eine betroffene Person findet (was schwierig genug wird), die dagegen klagt (wird noch schwieriger) und auch noch gewinnt (spätestens ab hier wird es unglaubwürdig fürchte ich), der Gesetzgeber die Zwangsumwandlung in eine Rentenversicherung zum 85. Lebensjahr kippen wird.
Irgendwelche Ideen?