Hallo liebe Community,
ich beziehe mich auf diesen Artikel:
https://www.finanztip.de/altersvorsorge/auszahlplan/
Ein Fazit, was ich persönlich aus dem Artikel raus ziehe, ist folgendes: Wenn ich mein Kapital in einem ETF anlege, um regelmäßig eine Zusatzrente zu erhalten, dann bin ich mit 4% Entnahmequote vom Gesamtkapital halbwegs auf der sicheren Seite, dass mein Kapital nicht aufgebraucht ist, bevor ich ablebe.
4% von 100.000 € wären beispielsweise 4.000 € pro jahr
Nun sagt der Artikel auch aus, dass man bei einer Sofortrente viel weniger von seinem Geld hätte, aufgrund der Kosten der Versicherung wäre die Rente deutlich niedriger.
Wenn ich allerdings beispielsweise bei der cosmosdirekt den Rechner nutze und für eine fiktive Person, die dieses Jahr 67 wird, mir die Sofortrente für ein 100.000 € anzeigen lasse, erhalte ich eine Garantierente von 293,63 € monatlich. Gut, das sind keine 4.000 € im Jahr, da fehlen mir noch ca 500 € im Jahr. Die nicht-garantierte Rente mit Einbezug der Überschussbeteiligung liegt jedoch bei 353,99 €, was sogar etwas mehr als 4.000 € im Jahr sind. Wenn ich alternativ dazu regelmäßig Geld aus meinem ETF entnehme, kann ich meine monatliche Rente ja auch nicht garantieren und muss mich bei eventuellen Kursabfällen anpassen, damit mein Kapital nicht zu schnell abgebaut wird. Da frage ich mich einfach (worüber ich bislang nicht wirklich bescheid weiß): Wie stabil sind denn Erfahrungsgemäß die Überschussbeteiligungen der Versicherer? Gefühlsmäßig würde ich hier eine stabilere Rente erwarten, als bei einem ETF-Entnahmeplan.
Wie seht ihr das? Mich würden verschiedene Meinungen zu dem Thema interessieren.