Bericht über die Kosten für ein Depot lt. EU-Verordnung 2017/565

  • Hallo,
    ich habe den Kostenbericht für 2018 von der Deutschen Bank für mein Depot erhalten. Was fange ich mit diesen Informationen an? Sollte ich die Produktkosten berücksichtigen bei der Frage, ob ich einen Aktienfonds behalte oder spielt da nicht die Wertentwicklung die Hauptrolle? Ich kann die Höhe und Sinnhaftigkeit der Kosten auch nicht miteinander vergleichen, es gibt keinen Maßstab.
    Kann mir jemand sagen, was er/sie mit diesen Informationen anfängt?Einfach nur abheften?
    Danke

  • Es wird durch den Bericht mMn transparent welche Kosten in den einzelnen Produkten enthalten sind. Bei aktiven Fonds sieht man z.B. die eigentlichen Kosten des Fonds und welche Provisionen gezahlt wurden.


    Bei der Wertentwicklung stecken diese Kosten ja drin, d.h. hätte man ein vergleichbares Produkt mit geringeren Kosten kaufen können wäre die Rendite um die Kostendifferenz besser gewesen. Darüber kann man dann nachdenken, ob man so etwas findet.


    Ich den Bericht nicht abgeheftet sondern nicht mal runtergeladen, da er mir keine Neuigkeiten gebracht hat.

  • Ich schaue mir gerade den aktuellen Bericht an.
    Welcher dieser Positionen (Dienstleistungskosten - davon Zuwendungen; Produktkosten und Fremdwährungskosten) sagt mir, was die Depotführende Bank erhält?

  • Produktkosten sind mMn die Kosten des eigentlichen Kosten des Fonds, die Dienstleistungskosten die Kosten der Depotbank, die Zuwendungen das was die Fondsgesellschaft der Depotbank gezahlt hat (und damit indirekt Du).

    Interessant, bei Dienstleistungskosten eines aktiven Fonds steht 0,00 Euro und der Fonds erhebt auch Ausgabeaufschlag - also keine Einnahmen für die Depotbank.