bAV Angebot sinnvoll

  • Hallo zusammen,


    bin neu hier und 57.


    Ich habe ein bAV-Angebot der Allianz vorliegen.
    Ich wandle für 10 Jahre monatlich € 385 um, der AG schießt monatlich € 50 dazu. Ich liege über den Beitragsbemessungsgrenzen und bin privat krankenversichert.
    Netto zahle ich € 187 monatlich.


    Nach 10 Jahren bekomme ich zumindest das eingezahlte Kapital i.H.v. € 42880 oder aber eine Rente von € 125. Das wäre bei 0% Verzinsung des eingezahlten Kapitals (quasi als Worst-Case). Aktuell läge die Verzinsung bei etwa 3,7%, sei aber nicht garantiert.
    Die Kosten sind dabei schon abgezogen.


    Mit 67 die Rente zu wählen, erscheint mit nicht sinnvoll. Ich würde mir das Kapital auszahlen lassen. Ich müsste schon sehr alt werden, bevor die Summe der Rentenzahlungen den Einmalbetrag übersteigen.


    Ich gehe bei Auszahlung von 30% Steuern aus. Auch dann müsste ich 86 oder älter werden, bevor sich die Rente rechnet.


    Egal wie ich rechne, es sieht mir immer noch als reichlich "geschenktes Geld" aus. Ich finde den Haken nicht.
    Machen?


    Ist habe übrigens einge andere Bausteine für meine persönliche Altersvorsorge stehen.


    Vielen Dank schon mal für Eure Meinungen und Anregungen?

  • Hallo @Granny,
    willkommen im Forum. Für mich ergibt sich die Frage genauso, ob das sinnvoll ist.
    Als Nachteile sehe ich eine relativ niedrige Rendite, und sicher eine Wartezeit, wo man nicht an das Geld ran kommt.
    Ohne die Hilfe eines Versicherungsvertreters ist sicher eine höhere Rendite zu erwarten. Eine Wartezeit entfällt dann auch. Dabei meine ich sparen mit Aktienfonds, bevorzugt ETFs.
    Gruß


    Altsachse

  • Hallo Altsachse,


    danke für Deine Antwort. Einen ETF Sparplan habe ich auch.


    Attraktiv erscheint mir hier der Vorteil über die Brutto-Umwandlung und der Zuschuss des AG.


    Ich selber zahle netto in den Vertrag über 10 Jahre Beiträge in Höhe € 22440. Wenn ich dieses Geld anderweitig investiere und 3-5% Zinsen annehme, liege ich doch immer noch unter dem, was mir nach Abzug der Steuer auf die € 42880 übrig bleibt (und die sind ja ohne Verzinsung kalkuliert). Oder mache ich da einen Denk- oder Rechenfehler?


    Viele Grüße,
    Granny

  • <Verdienst über der BBG bedeutet nur Steuerersparnis, keine Beiträge.>


    ja, das ist mir klar. Aber danke für den Hinweis.