Grüße an die Investmentcommunity,
ich musste aus gesundheitlichen Gründen mein Unternehmen verkaufen. Gut 25 Jahre lang habe ich geschuftet und geackert und jeden Cent ins Unternehmen investiert. Um Geldanlagen habe ich mich nie gekümmert. Außer einer selbgenutzten schönen ETW, einer RV und zwei LVs, alle mit Endalter 60, habe ich keine Anlagen.
Ich beziehe seit 2017 eine ordentliche Berufsunfähigkeitsrente bis Endalter 65 ( sofern ich noch 11 Jahre lebe, was durchaus fraglich ist ) und muss auf das Kapital für den normalen Lebenswandel bis zu diesem Alter nicht zugreifen. Die Summe ist nach Abzug der Steuern aus dem Verkauf immer noch gerade so 7-stellig.
Und hier beginnen die Probleme. In meinem Job kannte ich mich aus, mit Anlageformen aber gar nicht. Meine Hausbank kam auf mich zu und hat mir irgendwelche Fremdwährungsanlagen empfohlen, zudem hauseigene Fonds. Die Gebührenstruktur fand ich aber so undurchsichtig und die Umtauschkurse, bzw. -gebühren so hoch, dass ich davon Abstand genommen habe.
Nur, was jetzt? Gibt es Eurer Erfahrung nach Anlaufstellen, die neutral in Anlagefragen beraten? Ich habe nicht den leisesten Schimmer, wie ich mein Geld nur inflationsbereinigt bewahren kann, geschweige denn gegen einen eventuellen Euro-Crash oder eine Währungsreform absichern kann. Meine Renditeerwartungen wären dabei nicht einmal sehr hoch.
Jeder Tipp wird gerne angenommen. Allerdings sagen mir Dinge wie ETFs, etc. rein gar nichts und was ich im Netz dazu finde, ist einfach nur nebulös für mich.
Viel Grüße
Jan