Liebe Community,
wie sicher viele andere auch bin ich mutmaßlich vom Datendiebstahl bei Mastercard / Priceless Specials betroffen und im Internet finde ich neben meinem vollständigen Namen, mein Geburtsdatum, Adresse, E-Mail-Adresse und korrekte Kreditkartendaten (ohne CVC und Gültigkeitsdatum) veröffentlicht. Im Zuge dessen wurden auch meine Banken bereits aktiv und haben mir meine Karten gesperrt und werden sie ersetzen, eine weitere Kreditkarte muss ich noch manuell sperren und ersetzen lassen. Leider bin ich zur Zeit unterwegs und auf meine Zahlungsmittel angewiesen, was mir zusätzlich Unannehmlichkeiten bereitet. Vermutlich kommt in nächster Zeit auch eine erhöhte Menge Spammails, Phishing-Versuche und Weiteres auf mich zu.
Nach Lesen des gestrigen Artikels in Finanztip habe ich mich weiter über den Datendiebstahl informiert und stieß auch bereits auf erste Prozessfinanzierer, die hier ein Geschäft wittern. Mit dem Verstoß gegen die DSGVO winken angeblich hohe Strafzahlungen. Davon abgesehen wie seriös diese Angebote sind würde mich aber interessieren, wie die Aussichten auf "Wiedergutmachung" für die betroffenen Kunden durch Mastercard stehen. Mir geht es nicht darum, großes Geld zu machen, aber eine Entschädigung (in welcher Form auch immer) für den entstandenen Schaden (Daten öffentlich im Netz mit einhergehenden Missbrauch, Austausch der Zahlungsmittel, Verzicht auf Zahlungsmittel unterwegs, etc.) finde ich angemessen. Gibt es eine Grundlage dafür? Und was kann man tun, um ggf. den Missbrauch der eigenen Daten trotz Veröffentlichung einzuschränken?
Danke für Tipps und Antworten!