Kündigung Genossenschaftsbank inkl Beteiligungen?

  • Hallo zusammen,


    ich brauche mal etwas Hilfe/Erfahrungen bzgl. Kündigung von u.a. Girokonto bei einer Genossenschaftsbank.


    Ich besitze ein Girokonto bei der Volksbank, die ja eine Genossenschaftsbank ist. Daher bin ich nicht nur Kontoinhaber, sondern auch Mitglied und habe dort Geschäftsanteile. Weiter habe ich durch die Volksbank eine Mastercard, Fonds über Union Investment, einen Bausparvertrag bei Schwäbisch Hall und eine BUV bei R+V -> die gehören ja (wie genau auch immer) alle zusammen und es ist bisher auch alles über meinen einen Ansprechpartner bei der Volksbank gelaufen.


    Das Konto sowie die Kreditkarte möchte ich aus Kostengründen gerne komplett schließen, die Fonds zu meiner Direktbank ins Depot verlagern und dann nach und nach in ETFs umwandeln. Was ich mit dem (sehr kleinen) Bausparvertrag machen soll weiss ich gerade auch nicht so recht ?( und die BUV würde ich genau so weiter laufen lassen.


    Ich finde leider bisher kaum passende Antworten: weiss jemand ob all diese Leistungen miteinander verknüpft sind? Oder kann alles separat betrachtet werden? Der Volksbankberater wird ja kaum erhalten bleiben ohne Konto dort.


    Wenn ich es richtig sehe, kann ich aufgrund Genossenschaftsbank frühestens zu Ende 2020 kündigen - aber auf was genau bezieht sich das? Die Anteile? Das Girokonto?


    Vermutlich ist die Bank dazu verpflichtet mir auf Anfrage Auskunft zu geben (auf der Homepage ist nix zu finden X( ) , aber ich wollte erstmal eine neutrale Meinung bevor ich den Berater am Telefon hab ;)


    Danke für Meinungen/Tipps/Erfahrungen!

  • Hallo @Zandone, willkommen in der Community.


    Ich hatte hier vor einiger Zeit meine Erlebnisse mit der Sparda BW geschildert. Die Kündigung des Kontos ging sofort, die Rückzahlung des Geschäftsanteils erfolgte erst im Folgejahr, das müsste die von Dir genannte Frist sein.


    Das mit den Fonds kann man machen; man sollte darauf achten, dass die Kaufzeitpunkte und -kurse mit übertragen werden sonst kann es beim Verkauf eine Überraschung a.k.a. Ersatzbemessungsgrundlage geben.


    Zwei pragmatische Ansätze:


    Bausparvertrag bin ich überfragt, da könntest Du bei Schwäbisch Hall telefonisch nachfragen wer Deine Berater wird wenn Du Dein Konto bei der Voba kündigt. Hintergrund ist dass sie mich nicht beraten wollten und zurück an meine (noch aktive) Genossenschaftsbank geschickt haben. Gleiches gilt für R&V, dort fragen wer dann Betreuer wird.

  • Hallo @Zandone,
    willkommen hier im Forum.
    Ich bin auch Mitglied in einer Volksbank. Habe aber kein Girokonto dort. Dividenten werden auf ein Sparbuch gebucht.
    Von Beratern halte ich nicht viel. Ich halte aber viel von eigener Finanzbildung, und nehme meine Geldanlage in die eigenen Hände.
    Die Mitgliedschaft werde ich auch weiterhin aufrecht erhalten. Die Rentabilität ist immer noch besser als Tagesgeld.
    Gruß


    Altsachse

  • Die Mitgliedschaft werde ich auch weiterhin aufrecht erhalten. Die Rentabilität ist immer noch besser als Tagesgeld.

    Auch ich vergleiche den Anteil an der Genossenschaftsbank mit dem Tagesgeld, aber dieses ist von der Sicherheit der Geldanlage ein Unterschied.


    Wie @Altsachse und @Kater.Ka schrieben sind der Genossenschaftsanteil, das Girokonto und die Fonds unabhängig von einander zu betrachten, wobei ich im Finanztest gelesen habe, daß die Genossenschaftsbanken Kunden kündigen, die nur einen Genossenschaftsanteil haben und sonst keine Geschäfte mit der Genossenschaftsbank.

  • Das sehe ich eher gelassen. Ich würde dann das Geld in ETF- MSCI-World anlegen. Das bringt für mich keinen Nachteil.,
    Aber noch ist es nicht soweit. Habe heute gerade meine Dividente abgeholt. 3,0% das bringt kein Fest - oder Tagesgeld.
    Gruß


    Altsachse