Die Kreditkarte - die teure Girokarte 2.0?

  • Hallo liebe Mitglieder,


    heute habe ich gelesen, dass es in Deutschland über 25 Millionen Kreditkarten gibt - mit steigender Tendenz. Ich kann mich erinnern, dass es vor 10, 15 Jahren noch äußerst unüblich war, eine Kreditkarte zu besitzen. Meist waren die Kunden Geschäftsleute mit einem gewissen Kartenumsatz bzw. Vielreisende, die ein alternatives Zahlungsmittel benötigten.


    Kreditkarten sind ein lukratives Geschäft für die Banken: Sie verdienen an der pauschalen Jahresgebühr, an den Gebühren, die die Händler für die Benutzung zahlen müssen, und Gebühren für weitere Leistungen, wie z. B. das Bezahlen in Fremdwährung. Wer viel im Ausland ist, kommt sicherlich nicht ohne Kreditkarte aus. Auch viele Zahlungen im Internet werden mittlerweile exklusiv mit Kreditkarte abgewickelt.


    Viele Kunden nutzen dern Service ihrer Hausbank für eine Kreditkarte - mit den damit verbundenen hohen Kosten. Sollte man nicht besser auf Angebote ohne Grundgebühr zurückgreifen? Lohnt sich der (zeitliche und organisatorische) Aufwand, ein zweites oder drittes Konto zu besitzen?


    Und braucht man in Deutschland überhaupt eine Kreditkarte, wenn fast alle Zahlungen auch mit der Girokarte gemacht werden können?