Alte Ölheizung ersetzen

  • Hallo,


    unsere alte Ölheizung muss ersetzt werden. Da könnte man meinen, dass Klimapaket der Bundesregierung könnte helfen.
    Aber was hat man mit einem Altbau für Möglichkeiten?
    Wärmepumpe macht nur Sinn, wenn man gleich die Heizkörper (am besten Fußbodenheizung) beim Bau entsprechend ausrichtet. So richtig umweltfreundlich ist die auch nicht und macht ggf. auch noch ordenltlich Lärm.
    Pelletheizung ist mir wegen Feinstaub nicht wirklich sympathisch. Scheint auch vor allem für Mehrfamilienhäuser sinnvoll, da sie nur effizient ist, wenn sie dauerhaft läuft und nicht ständig an und aus gehen muss
    Photovoltaik ist bei unserer Dachausrichtung nicht effizient, auch hier würde man bei einem Neubau von vorneherein für besser Bedingungen sorgen.
    Und die Posts zu Infrarotheizung sind vermutlich alles getarnte Werbeeinträge. Mit Strom heizen scheint mir nur eine Notlösung, falls es gar nicht anders geht.


    Langer Rede, kurzer Sinn: Obwohl ich gegenüber umweltfreundlichen Alternativen nicht abgeneigt bin, scheint mir eine Gasheizung die bester Alternative. Selbst wenn der Gasanschluss extra kostet. Man kann das Ökogewissen dann noch per Biogas(anteil) geruhigen.


    Und wenn die Förderprogramme losgehen, werden vermutlich die Heizungsbauer voll ausgelastet sein und die Preise entsprechend erhöhen.
    Also nicht lange warten, Gas wird vermutlich ohnehin nicht gefördert.


    Oder seht Ihr das anders?


    Vielen Dank und viele Grüße.

  • Eine neue Gasheizung ist doch kein Rückschritt gegenüber der Ölheizung.


    Es gibt doch auch KfW-Programme in Sachen Heizungsmodernisierung. Wenn es gefördert wird, dann sollte man doch auch einen klimamäßigen Mehrwert vermuten dürfen.

  • Bei KfW 430 bzw. 151 machbar s. https://www.kfw.de/inlandsfoer…-Sanieren-Zuschuss-(430)/


    Eine neue Gasheizung ist doch kein Rückschritt gegenüber der Ölheizung.

    Alles Fossile ist zur Zeit böse ...Insofern verstehe ich den TE.



    Wärmepumpe macht nur Sinn, wenn man gleich die Heizkörper (am besten Fußbodenheizung) beim Bau entsprechend ausrichtet.

    Es gibt in dem KfW-Katalog auch einen Beitrag zu Förderung von Energieberatung. Das würde ich an Deiner Stelle erst mal nutzen. s. https://www.kfw.de/inlandsfoer…%C3%BCr-Energieeffizienz/
    Ich schleiche perspektivisch auch um eine Wärmepumpe rum. Es gibt wohl verschiedene Möglichkeiten auch im Altbau diese zu nutzen. Hängt generell mal von der Vorlaufftemperatur ab, da könnte durch Tausch von Heizkörpern noch weiter optimiert werden. Dann die Option am Pufferspeicher Gas und Wärmepumpe anzuhängen und das Gas nur dann zu nutzen wenn es ganz kalt ist.