Silverager : im Alter Aktienanteil erhöhen?

  • aus Handelsbltt:



    Menschen über 80 Jahre sind hierzulande die erfolgreichsten Geldanleger. Eine Studie des Flossbach von Storch Research Instituts offenbart nun einen der Gründe dafür: Die Affinität der Senioren für Aktien. Wertpapiere und selbst genutzte Immobilien laufen Sparbuch und Lebensversicherung langsam den Rang ab.


    Die kommende Generation der Pensionäre kann eine spannende Zielgruppe sein. Denn entgegen der landläufigen Meinung ist es nicht optimal, nach dem Renteneintritt den Aktienanteil abzubauen - sondern ihn kontinuierlich zu erhöhen.

  • Kenne sehr viele in der Altergruppe 75+. Allerdings ist da kein aktiver Trader drunter.
    Und Lebensversicherungen hat man in dem Alter logischerweise auch nicht mehr.


    Schon mal gut, daß die verlogene Bertelsmann Stiftung das nicht rausgefunden hat.

    Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen. Henry Ford

  • Ich denke, die pauschale Aussage "hohes Alter = geringe Aktienquote" ist falsch. Es hängt völlig von den Gegebenheiten ab. Wenn man seinen allgemeinen Lebensstandard durch Rente, Mieteinnahmen oder anderes Kapital solide abgedeckt hat und das Aktienkapital kein echtes Risiko für den Lebensabend darstellt, kann man ruhig hoch investiert bleiben. Nur wenn die Rente dreistellig oder klein vierstellig ist und man wirklich auf die x-tausend Euro Kapital für ein ruhiges Leben angewiesen ist, wäre ich mit einer hohen Aktienquote vorsichtig. Denn einen Crash wie die beiden in den 2000ern kann man dann vielleicht nicht wieder aufholen, einfach weil das Aussitzen zu lange dauert und Kosten "jetzt" beglichen werden müssen.

  • Ich vertrete die Ansicht, riskanter Anlageteil wird durch Aktienfonds abgedeckt. Sicherheitsbaustein ist Festgeld. Da beim derzeitigen Niedrigzinsumfeld keine akzeptaple Rendite mit neuen Festgeld zu erwarten ist, werde ich, wenn es soweit ist, den Sicherheitsbaustein verkleinern.
    Das ist jedoch nur dem Niedrigzinsumfeld geschuldet.
    Wichtig ist die Frage, will man das Geld selbst verbrauchen, oder können sich die Nachkommen auf eine Gabe freuen.
    Das ändert die Strategie natürlich.
    Gruß


    Altsachse