Hallo liebe FInanzitp-Community,
ich benötige ein bisschen Hilfe, da ich ab dem 01.01.2020 einen neuen ETF Sparplan zur Altersvorsorge einrichten möchte.
Dabei stehe ich vor der Entscheidung, ob thesaurierend oder ausschüttend (mit Wiederanlage), damit im direkten Zusammenhang steht auch eine mögliche Anpassung meines Freistellungsauftrags
Kurz die wichtigsten Fakten zu mir und meinen Vermögensverhältnissen:
32 Jahre, monatliches Bruttoeinkommen 3335,00€
bAV 100,00€ / Monat, vom Arbeitgeber finanziert
Riester ca. 118,00€ / Monat (möchte ich erstmal behalten, gibt mir das Gefühl einer sicheren Rente)
Tagesgeld 200,00€ / Monat, aktuell ca. 6000,00€
ETF Sparplan Vermögensaufbau 200,00€ / Monat (Vanguard FTSE, quartalsweise ausschüttend mit Wiederanlage), aktuell ca. 16.000,00€
Tagesgeld und ETF Sparplan sind bei der gleichen Bank, Freistellungsauftrag aktuell 201,00€
Bausparen 153,00€ / Monat (Debeka BS1, verzinst mit 3%), aktueller Saldo (Ende 2019 ohne Zinsen) ca. 17.155,00€, Freistellungsauftrag aktuell 600€ (Auf Grund der ganz guten Verzinsung nutze ich den Vertrag als Festgeldersatz, die Bausparsumme liegt bei 51.000€, ist also noch lange nicht Zuteilungsreif)
Eine private Rentenversicherung habe ich jetzt gekündigt und zurückgekauft. Das Geld, dass ich daraus zurück bekomme (ca. 2500,00€) möchte ich als Einmalanlage in einen neuen ETF Sparplan zur Altersvorsorge stecken, dann möchte ich für 100,00€ / Monat nachkaufen. Ich möchte hier einen eigenen ETF Sparplan eröffnen, um meine Altersvorsorge von dem Sparplan Vermögensaufbau zu trennen.
Das Depot dafür habe ich bei der gleichen Bank eröffnet, hier greift also auch der Freistellungsauftrag von 201,00€.
Nun stellt sich mir die Frage, was sinnvoller ist, ein Thesaurierer oder ein Ausschütter mit Wiederanlage. Aktuell fahre ich mit dem Ausschütter gut, aber der Freistellungsauftrag (201,00€) wird damit auch irgendwann ausgenutzt sein. Der Teil auf dem Bausparvertrag ist noch nicht ausgenutzt (für 2019 gibt es noch weniger als 500€ Zinsen), wird aber in den nächsten Jahren dann auch voll genutzt.
Deshalb denke ich, eigentlich wäre ein Thesaurierer nun die bessere Variante sein oder? Oder sollte ich den Freistellungsauftrag auf meinem Bausparkonto reduzieren und dafür auf meinem Depot erhöhen? Macht das einen Unterschied? Vergesse ich irgendeinen wichtigen Aspekt?
Vielen Dank!