Finanztip: "Wie Versicherer uns abkassieren"

    Hallo Herr Tenhagen,


    danke, für die "Prüfung der Software von einigen von Ihnen ausgesuchten Produktgebern" !?.


    Richtig ist wohl, dass "jedes Programm mind. einen Fehler hat". Das ist eine "grundsätzliche Erfahrung" eines jeden Programmierers, und ich weiß wo von ich rede.


    Kritik an Ihrem Artikel:


    • Ich bin Makler und arbeite für den Verbraucher / Versicherungsnehmer und nicht für Produktgeber. Es ist aber in Deutschland so geregelt, dass der Makler sich die im Beitrag kalkulierte Vertriebsvergütung vom Produktgeber abholen muss. Wenn im Laufe meiner jahrzehnten Erfahrung ein Fehler in den Berechnungsprogrammen auffiel, wurde der immer zeitnah korrigiert.
      Ihre Berichterstattung hinterlässt den Eindruck, als würde der Produktgeber freiwillig / bewusst mehr Vertriebskosten produzieren als nötig. Das Gegenteil ist meine Erfahrung, wo gespart werden kann wird gespart!!!!
    • Schlagzeile "Wie Versicherer uns abkassieren"
      (Ich spreche nicht für die Produktgeber, siehe Punkt 1.)
      Ihre Schlagzeile entbehrt aber jeder betriebswirtschaftlichen Logik. Die Produktgeber würden Ihren Gewinn damit verkleinern!!!
      In dem Kontext "Provisionen" ist die Schlagzeile absoluter Blödsinn!!!!


    Es bleibt mit Ihrer Schlagzeile für Versicherungsvermittler ein "Geschmäckle" beim Leser hängen. Es führt bei mir zu dem Eindruck, dass Sie mit Produktgebern einer bestimmten Art zusammenarbeiten, weil:


    "Wer als Riester einen Banksparplan, einen Bausparvertrag, einen Wohnriester oder einenFondssparplan abgeschlossen hat, muss erstmal nichts zurückfordern."


    Eine unverschämte Anmaßung:


    Wie erklären Sie, Herr Tenhagen, das die Programme der Anbieter von: als Riester einen Banksparplan, einen Bausparvertrag, einen Wohnriester oder einen Fondssparplan ohne Fehler sind????


    Besonders interessant ist, dass Sie mit den Links unter den Begriffen Sie sich selbst journalistisch ins eigene Knie treten!


    Ich erwarte, das Sie den Sachverhalt zeitnah richtigstellen. Unsere Branche könnte durch Ihre Aktion Schaden erleiden. Obwohl es schwer ist, einen solchen Schaden einzuklagen, denke ich 'mal über geeignete Gegenmaßnahmen nach.
    :D
    :rolleyes:

    Ich lese hier mal mit. Gibt es noch einen Link auf den Anlass?


    Mal abgesehen von Software-Fehlern ist ja ein Nährboden des Konflikts, dass die Provisionen der Versicherungsbranche lange Zeit nicht transparent waren. Nach heutigen gesetzlichen Vorgaben müssen sie dem Verbraucher klar genannt werden, aber viele Menschen haben in der Schule und der täglichen Praxis wenig Finanzbildung genossen, um vielseitige Verträge kompetent lesen zu können.


    Finanztip unterstützt als Alternative zum Provisionsmodell das Honorarmodell, das v.a. bei hohen Anlagesummen und langen Laufzeiten oft günstiger ist für den Verbraucher. Das betrifft natürlich genau die Verträge, deren Provisionen lukrativ sind für Vermittler. Und das ist der Konflikt.