Verwahrgebühr für Einlagen bei der Onvista Bank

  • Hallo Zusammen,
    als Kundin der Onvista Bank wurde ich auf eine " Änderung im Preis-Leistungsverzeichnis zum 1.1.2020" aufmerksam gemacht. Die Onvista erhebt nun- allerdings nur bei Neueröffnungen eines Kontos- eine "Verwahrgebühr für Einlagen ab 250.000€". Was bedeutet das für den Anleger? Wird jetzt ein Depot, auf dem sich für 250.000€ ETFs befinden mit einem "Negativzins" belegt?? Ich bin "Anlage-Neuling" und kann mit diesen "Bank-Begriffen" wenig anfangen.-Kann mir jemand helfen??
    Außerdem wollte ich das einfach mal erwähnen, da ja zur Zeit im Forum viel über die Gebührenerhöhung bei Flatex geschrieben wird, und die Depotaufbewahrung bei Onvista immer als kostenlos dargestellt wird. Sollte man das nicht ändern??

  • Hallo,
    D.h für Einlagen bis 249.999€ ist es noch kostenlos. Ab 250.000€ muss man Gebühren zahlen.
    Bei flatex wird ab 1.3.2020 Gebühr verlangt. Wenn man zum Beispiel 50.000 € Einlagen ständig im Depot hat, zahlt man 50 € Gebühren im Jahr.

  • und die Depotaufbewahrung bei Onvista immer als kostenlos dargestellt wird. Sollte man das nicht ändern??

    Bitte nicht Negativzinsen und Depotgebühr durcheinanderbringen.


    Bei Flatex gibt es nun beides.
    Die Negativzinsen schon länger und ab dem ersten Euro, und neuerdings auch eine Depotgebühr.


    Onvista hat nun (für Neukunden) ein Verwahrentgelt auf Einlagen eingeführt. Mit anderen Worten: Negativzinsen auf das Verrechnungskonto, wobei es aber einen Freibetrag von 250k EUR gibt.
    Aber eine Depotgebühr gibt es meines Erachtens bei Onvista weiterhin keine.

  • Hallo Zusammen,
    genau diesen Begriff "Einlagen" versteh ich nicht - bezieht sich das auf einen ungenutzten Geldbetrag auf dem Anlagekonto oder auch auf die Anlage selbst, also wenn ich für 25000,00 ETFs aber nichts Bares auf dem Depotkonto habe??

  • Deine Wertpapiere sind NICHT deine Einlagen, deine Einlagen liegen auf dem Referenzkonto bzw. Girokonto. Es sind deine frei verfügbaren Barmittel. Diese Einlagen hinterlegt deine Bank bei der EZB und muss dort Negativzinzen zahlen, diese versucht sie von dir wiederzuholen.


    Deine Wertpapiere liegen als Datensatz vermutlich bei Clearstream, für diese Wertpapiere musst du eventuell Depotgebühren zahlen aber keine Negativzinsen.