Smartbroker

  • Preiserhöhungen hat es nicht gegeben, so dürfte Smartbroker für den Zugriff auf "echte" inländische Börsen wie XETRA nach wie vor der billigste sein. Auslandsbörsen sind zu teuer, dafür habe ich einen anderen Broker.

    genau genommen hat ScalableCaptial den günstigsten Preis, was Xetra betrifft :P

    3,99 Euro +0,01% Handelsplatzgebühr (mind.1,50€)

  • Da ich nach längerer Zeit mal wieder einen ETF-Verkauf tätigen wollte, ist mir nun aufgefallen, dass bei Platzierung einer Order (hier: Limit) auf dem Ex-Ante-Kostenausweis nun 9,- Euro einmalige Ausstiegskosten anstelle von 4,- Euro (wie zuvor, entsprechend der lt. aktuellem PLV gültigen Orderprovision) ausgewiesen werden. Habe das dann mit verschiedenen Handelsplätzen (Tradegate, L&S, Gettex) und verschiedenen ETF durchgespielt mit immer gleichem Ergebnis.


    Die Ex-Ante-Kostenausweise der vergangenen Monate sagen mir, dass bis Monat 04/2021 4,- Euro und ab Monat 04/2021 9,- Euro einmalige Ausstiegskosten genannt werden.


    Kann das jemand bei sich nachvollziehen? Werden Eure ETF-Verkaufs-Order dann trotzdem zu 4,- Euro Kosten ausgeführt?

  • Telefonische Auskunft von Smartbroker: Die Ex-Ante-Kosteninformation ist fehlerhaft und "kann getrost ignoriert werden". Auf der Wertpapierabrechnung soll es dann richtigerweise mit 4,- Euro abgerechnet werden.

  • Meine Erfahrung ist, dass im OTC-Handel zusätzlich 1€ "Handelsplatzgebühr" im Falle von Nicht-Premium-Handelspartnern (z. B. Zertifikatekauf im Direkthandel mit der DZ Bank) einbehalten werden, was meiner Ansicht nach durch das aktuelle PLV nicht gedeckt ist. Auf meine mehrfachen Reklamationen wird widersprüchlich reagiert. Mal will man erstatten, mal weist man die Reklamation zurück. Scheinbar ist man sich bei smartbroker nicht einig was nun falsch oder richtig abgerechnet ist. Die Erklärungen sind teils äußerst "kreativ".


    Mich stört dabei weniger der eine Euro als der Umgang mit der Sache. Wenn sie 1€ mehr wollen dann sollen sie das im PLV klar ausweisen und nicht mit 4€ Kaufgebühren werben. Den Kunden aber mit versteckten Kosten konfrontieren und sein eigenes PLV nicht kennen finde ich suboptimal.

    Der Vollständigkeit halber: Smartbroker sieht die Sache anders, will jetzt aus "Kulanz" die Handelsplatzgebühren erstatten. Wie gnädig, sie sollen sich einfach an das PLV halten, dann brauchts auch keine Kulanz. Zumal, beim nächsten Kauf geht das so weiter. Überlege deshalb die Sache mal der BaFin vorzulegen.

  • Hallo in die Runde!


    Habe ich die Informationen auf der Homepage von Smartbroker richtig verstanden, dass dort nur eine Schufa-Abfrage für einen Lombardkredit erfolgt, nicht aber für die Eröffnung eines Depots?


    Vielen Dank schon einmal für Eure Rückmeldungen!



    Beste Grüße vom Niederrhein



    Danger92

    "Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht." Zitat von Unbekannt.

  • Bei mir habe ich keine Schufa-Anfrage gesehen, bzw. glaube ich habe auch keine Erlaubnis zu erteilt. Lombard habe ich noch nicht.

    Das Verrechnungskonto wird auf Guthabenbasis geführt.


    Bei einem Lombardkredit wird evtl. eine Schufa Anfrage gemacht, aber dieser wird auch nur auf Basis des Depotwertes eingeräumt, ist also darüber abgesichert. Den Beleihungswert kann man im Depot einsehen. Der Lombardkredit wird auch erst ab 25k € Beleihungswert eingeräumt werden. Der Beleihungswert ist abhängig vom Wertpapier und liegt, empirisch ermittelt zw. 50 % und 70 %. Bei meinem systetischem ETF ist wohl er bei null, es spielen anscheinend auch noch andere Parameter eine Rolle, evtl. Alter oder Volumen.


    https://smartbroker.de/lombardkredit-hinweise

  • Bei einem Lombardkredit wird evtl. eine Schufa Anfrage gemacht, aber dieser wird auch nur auf Basis des Depotwertes eingeräumt, ist also darüber abgesichert.

    Ja, und dennoch besteht ein Restrisiko für die Bank - und vor allem für den Anleger:


    Wenn der Depotwert plötzlich einbricht und zur Absicherung nicht mehr ausreicht, wird die Bank die Rückzahlung verlangen und notfalls die Wertpapiere verwerten. Und das in einer Lage, die man vielleicht aussitzen wollte. Wenn man im Depot alles auf eine Karte gesetzt hat, kann eine Insolvenz dieses Wertes sogar dazu führen, dass die Bank den ausgereichten Lombardkredit durch die Verwertung nicht mehr decken kann. Der Anleger bleibt dann für die Restsumme haftbar.


    Wenn man eine Anlagestrategie hat, die seit 10 oder mehr Jahren zuverlässig mehr bringt, als ein Kredit kostet, kann man vorsichtig mit einer Kreditsumme im einstelligen Prozentbereich die Rendite verbessern. Ich habe dafür aber einen Ratenkredit aufgenommen. Der ist billiger und wird nicht fällig gestellt, wenn das Depot abschmiert.


    Den Lombardkredit benutze ich als "Dispo", um neu kaufen zu können, wenn die Verkaufsorder noch nicht ausgeführt ist.

  • Vielen Dank für eure Antworten InvestMoe, Fin Investor und wawi!


    Grundsätzlich möchte ich gar keinen Lombardkredit nutzen. :)

    Ich wollte nur wissen, ob das Auswirkungen auf meinen Schufa-Eintrag hat.

    Bei Gelegenheit werde ich also demnächst ein zweites Depot bei Smartbroker anlegen.



    Beste Grüße vom Niederrhein



    Danger92

    "Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht." Zitat von Unbekannt.

  • Dazu eine kleine Anmerkung.


    Ich habe auf meinem Depot einen Llombard-Kredit eingeräumt und wir haben im letzten Jahr unseren Hausbau finanziert. Da tauchte der Kredit bei der Überprüfung der Bank gar nicht auf.


    Aber wenn man gar keine Einträge da hat, gibt ja auch positive Einträge, wie vorzeitig zurückgezahlte Kredite, ist das auch nicht so gut.

  • Ich habe dafür aber einen Ratenkredit aufgenommen. Der ist billiger und wird nicht fällig gestellt, wenn das Depot abschmiert.


    Den Lombardkredit benutze ich als "Dispo", um neu kaufen zu können, wenn die Verkaufsorder noch nicht ausgeführt ist.

    Du hast einen Ratenkredit unter 2,25% bekommen? Darf ich fragen, bei welchem Anbieter?

  • Nicht ganz, denn das Geld kam von der "Creditplus" im Dez. 2017 mit 2,99% p.a.eff. Ich meine, mein damaliger Wertpapierbroker war teurer.


    Ich wollte damals gleichzeitig einen zweiten Ratenkredit haben, der kostete 1,99% p.a.eff. bei der HypoVereinsbank. Leider hat sich die Bearbeitung bei dieser zweiten Bank dann soweit verzögert, dass der erste Kredit schon bei der Schufa gemeldet war und dann ging das nicht mehr. Bei zwei synchronen Konditionenanfragen kann das sonst klappen, wie mir der Kreditvermittler sagte (dem zwei Provisionen natürlich besser gefallen, als eine Provision).

  • Dank Dir für die Info. Ich hatte selbst mal versucht, einen Lombardkredit durch einen günstigeren Ratenkredit abzulösen. Klappte leider auch nicht. Sinnvoll wäre das natürlich nur, wenn man den Kredit lange nutzen will. Ansonsten nutze ich den Lombard hauptsächlich, um Limitorders abzudecken, ohne dass das Geld dafür schon auf dem richtigen Konto liegt.

  • Ansonsten nutze ich den Lombard hauptsächlich, um Limitorders abzudecken, ohne dass das Geld dafür schon auf dem richtigen Konto liegt.

    Mache ich ähnlich.


    Aktuell habe ich ein paar Aktien auf Kredit gekauft, aber das soll keine langfristige Strategie sein und bleiben. Das Risiko ist doch nicht von der Hand zu weisen. Daher soll das Konto zeitnah wieder glatt gestellt werden.