Rückbuchung eines reklamierten Umsatzes

  • Hallo Community,
    bin Neu hier und hoffe, dass mit hier jemand weiter helfen kann. Ich versuche, mich kurz zu fassen.
    Habe mich auch von einem Internetbetrüger überreden lassen, 250,-- € zu überweisen. Per Kreditkarte VISA bei der DKB.
    Nachdem ich es bemerkt habe, habe ich mich mit meiner Bank in Verbindung gesetzt. Übliches Formular ausgefüllt und erläutert, wie es dazu kam und um Rückbuchung gebeten.
    Bank lehnt Rückbuchung ab mit Zitat: "Eine Rückbuchung des reklamierten Umsatzes nach den Vorgaben der Kartenorganisation VISA ist nur mit den angeforderten Unterlagen möglich. " Zitat Ende.
    Mein Problem: Ich habe außer der Abbuchung und einer Mail, die ich noch geschrieben habe keine Unterlagen. Was kann ich noch machen? Oder muss ich das Geld doch abschreiben?
    Vielen Dank im voraus für eure Unterstützung.
    Neptun

  • Das müsstest du bei der DKB nachfragen, welche Unterlagen sie will - bzw. steht das nicht auf dem Rückbuchungsformular drauf? Ich könnte mir sehr gut vorstellen dass VISA sehen will, dass du eine Anzeige bei der Polizei aufgegeben hast.

  • Ein Chargeback und Fraud sind zwei unterschiedliche Stiefel. Beim Chargeback reklamierst du einen anfangs legitimen Umsatz, z.B. wenn der Autovermieter mehr abbucht als vereinbart, wenn ein Onlineshop nicht liefert oder wenn der Händler Insolvent geht. Wenn es um Betrug geht musst du die Karte sperren lassen und sagen es geht um Betrug. Anschließend wird dir die DKB vermutlich unterlagen zukommen lassen, welche du ausfüllst. Eine Anzeige bei der Polizei wirst du stellen müssen und dann das Aktenzeichen in den Unterlagen vermerken. Du hast außerdem nur eine gewisse Frist nachdem du die Kartenabrechnung erhalten kannst, in der du Umsätze reklamieren kannst. Ich habe das ganze spiel bei der Santander schonmal durchgemacht, das dauert dann etwas bis das Geld wieder zurück ist und ich musste eine eidesstattliche Versicherung abgeben.