ETF Sparplan im Alter

  • Hallo zusammen,


    angesichts der aktuellen Situation frage ich mich, ab wann man tatsächlich mal seine Gewinne aus dem ETF absichern sollte.
    Zum einen natürlich, wenn man sein Sparziel bereits erreicht hat.
    Zum anderen einige Jahre, bevor man in Rente geht.
    Aber was, wenn man das Sparziel erreicht hat (das ist vielleicht auch grad schon wieder meilenweit entfernt) oder man ausgerechnet in der aktuellen Situation bspw. nur noch 5 Jahre bis zur Rente hätte?
    Da hilft nun wahrscheinlich nur aussitzen und warten, dass sich alles bald erholt.
    Hat man dann einfach Pech gehabt?
    Gibt es andere Daumenregeln, an denen man sich orientieren kann?


    Freue mich auf eure Ideen und Tipps!

  • Hallo @Spartoto
    Ich bin nun schon 19 Jahre in Rente. Ich sehe das gelassen. Wenn ich es nicht mehr schaffe, können meine Nachkommen sich meine Gedankengänge zu eigen machen. Aber, da ich ein positiv denkender Mensch bin, hoffe ich noch lange den Wiederanstieg der Kurse zu erleben, und mich dann daran freuen. Das mit dem Coronavirus, und den Auswirkungen, konnte keiner vorhersehen. Also brauche ich mich auch nicht ärgern, dass ich irgend etwas falsch gemacht habe.
    Gruß


    Altsachse

  • Das mit dem Coronavirus, und den Auswirkungen, konnte keiner vorhersehen. Also brauche ich mich auch nicht ärgern, dass ich irgend etwas falsch gemacht habe.

    So isses!


    Un die Welt wird wegen Coronavirus NICHT untergehen. Die Reaktionen an den Börsen sind völlig übertrieben. Selbst wenn wir heuer eine Rezession erleben, wird deswegen nicht alles zusammenbrechen. Schwächere Marktteilnehmer werden vom Markt verschwinden und die stärkeren Wettbewerber werden gestärkt aus der Krise hervorgehen.

  • Hallo.


    Was ist denn der Plan mit dem ETF?
    Soll der auf einen Schlag ausgezahlt werden? Wenn das so ist, dann müsste man sich tatsächlich Gedanken über Absicherung machen.


    Aber wenn man über einen Zeitraum von z. B. 30 Jahren einen ETF bespart, dann kann man ihn ja auch über einen Zeitraum X entsparen. Wenn wir für X einmal 25 Jahre annehmen, dann wäre bei "First In, first Out" jede Tranche, die verkauft wird, mindestens 25 Jahre alt. Damit lässt sich unterstellen, dass man keinen Verlust gemacht hat. Falls man der Argumentation folgt, würde man keine Absicherung benötigen.


    Es ist wohl eine Frage der Planung und des eigenen Anspruchs an die Geldanlage.

  • Der Plan ist, dass er in Raten ausbezahlt wird. Und du hast recht, man zahlt sich dann ja quasi zuerst die ältesten Anteile aus. Und die anderen können dann noch weiter laufen.


    Ja, man muss wohl einfach selbst frühzeitig immer wieder prüfen.


    Danke!

  • Ich kenne keinen, aber das sehen die meisten Kunden nicht als Problem, weil beim Auszahlen meist nicht viele monatliche Kleinbeträge anfallen, sondern man nur 1x alle 1-3 Monate einen größeren Betrag rausnehmen kann. Da fallen geringe Gebühren kaum ins Gewicht.