Fairr Riester verkauft alle Depotwerte

  • Was heist denn:


    Q: Kann ich auf einen neuen Riester-Vertrag wechseln und so meine Aktienquote erhöhen?
    A: Ein Wechsel zu einem neuen Riester-Vertrag bei uns ist derzeit nicht vorgesehen. Ihr Recht, den bestehenden Vertrag zu kündigen, um zu einem anderen Anbieter zu wechseln, bleibt natürlich bestehen


    War das Weggehen aus der Sutor 2.0 Produkt auf jedenfall möglich und kostenlos?

  • War das Weggehen aus der Sutor 2.0 Produkt auf jedenfall möglich und kostenlos?

    Ja, so stand es in dem Riester Informations PDF. Ich wollte es gerade mal zitieren, aber wenn ich es suche kommt nur ein Stockfoto von Amish People, die ein Haus bauen.


    In den Vertragsbedingungen, die ja jetzt dankenswerterweise als Mustervertrag auf der Wiederanlage Informationsseite steht, sind Wechselgebühren nicht aufgeführt, also können sie auch keine berechnen...

  • @tom70794


    Für mich erwecken die FAQ den Eindruck, dass man einem genau das ans Herz legen möchte. Mit jedem Kunden, der nach extern wechselt, bekommt die Sutor mehr Luft beim Risikokapital.
    Und wenn man schon nicht wechselt, dann soll man sich doch bitte selbst ins Risiko stürzen und das Renteneintrittsalter auf einen utopischen Wert nach hinten legen.
    Hast du ja auch geschrieben, dass du das so machst. Das klingt zunächst mal ganz clever. Aber du musst bedenken, dass diese Umschichtung in sicherere Anlagen zum Ende der Laufzeit seinen Grund hatte. Da ging's darum, dein Risiko zu minimieren. Wenn man ohnehin nicht weit über dem Garantiebetrag ist, dann ist das auch egal, trägt ja dann quasi die Bank mit. Aber wenn man (bis dahin hoffentlich) deutlich über dem Garantiebetrag liegt und es passiert kurz vor deinem REALEN Renteneintritt (nicht dem fingierten mit 85) etwas, wie im März...tja, dann ärgerst dich gewaltig.


    Letztlich ist das neue Konzept bezügliche Steuerung der individuellen Verträge sinnvoller, als das vorherige. Allerdings ist das Problem bei den Bestandskunden, die aktuell fett im Minus sind, dass das individuelle Risikokapital schon vorab verbraucht ist. Somit wird nur sehr gering in Aktien angelegt und dadurch wird man auch nicht mehr aus dem Minus kommen. Ein Teufelskreis. Zudem ist das neue System deutlich komplexer und intransparenter als das alte. Der cost-average-Effekt über ganze 20!!! Tage klingt auch wie ein schlechter Scherz.
    Meine Befürchtung: es wird zu aktuellen Höchstständen gekauft, um dann im eventuell noch kommenden zweiten Crash wieder (und diesmal endgültig) in Anleihen umzuschichten. Ich kann nicht genau raus lesen, wie genau die künftige Modalität dazu ist. Vermutlich eher schnell, statt spät.
    Der entscheidende Punkt bleibt: meiner Ansicht nach war der erste Verkauf nicht rechtmäßig. War nicht im Sinne des Kunden und auch nicht zweckmäßig. Auch wenn jetzt wieder angelegt wird - es ist halt einfach weniger Kapital zum Investieren vorhanden, als vorher.


    Finanztip schreibt für die Option, falls man dabei bleiben möchte:


    "2. Sie können sich „offen“ zeigen und den neuen Weg von Fairr mittragen. Sie geben dem Unternehmen damit eine zweite Chance, diesmal „alles richtig“ zu machen.
    Sie halten dann an der Chance auf eine hohe Aktienquote und langfristig gute Aktienrendite fest, wohl wissend, dass Riester als Garantieprodukt in Zeiten niedriger Zinsen nicht mit einem privaten Investment in Aktien-ETFs zu vergleichen ist. Insbesondere ist Ihnen klar, dass die Sutor Bank im Falle eines erneuten Börseneinbruchs künftig sehr schnell die Aktienquote verringern und danach wieder aufbauen kann.
    Sie akzeptieren, dass Sie das neue Anlagemodell nicht im Detail nachvollziehen können (im Gegensatz zum bisherigen Lebenszyklusmodell) und sind sich darüber bewusst, dass die Sutor Bank, die kein Rating besitzt, im Zweifel für Ihre Beitragsgarantie einstehen müsste."


    Da frag ich mich echt: Wie kann man bei diesen Unwägbarkeiten auch nur überlegen dabei zu bleiben?
    Mir fehlt in dem Artikel Option Nummer 3: Steuer- und förderschädlich kündigen.


    Schönen Abend,
    salty

  • Entschuldigt bitte meine Mehrfacheinträge. Aber jedes mal beim Absenden kam jedes mal eine Fehlermeldung und dann war es mit einem Mal auf einmal 4x gepostet. Die Löschfunktion finde ich nicht. Falls jemand der das hier liest, Moderatorenrechte hat: BITTE LÖSCHEN!

  • Habe mir sofort nachdem die Mail von Fairr kam, das neue Konzept durchgelesen. Und da morgen Feiertag ist kann ich auch guten Gewissens Nachts noch meine Erkenntnisse und meine Meinung dazu mitteilen.


    Nun haben wir also das neue Konzept.
    Auch wenn zwar weiterhin das Wort Lebenszyklusmodell (LZM) in den Informationsunterlagen auftaucht, haben wir es aber doch in Wirklichkeit, vom Grundsatz her, mit einem Modell des regelbasierten taktischen Markettimeing zu tun. In Abhängingkeit von 4 Faktoren (Restlaufzeit, Volatilität des SP500, Verhältnis von Einzahlungen und Garantieniveau und Abzinsungszins) wird das Kapital nach einer unveröffentlichten Formel zwischen 2 ETF allokiert.
    Dazu mein Kommentar: Ist es das etwas, was man gemeinhin unter einem LZM verstehen kann? Ist es das was ich haben wollte, als ich den Vertrag unterschrieben habe? Ist das evidenzbasierte passive Geldanlage? - 3x deutlich NEIN!


    Gibt es positives? - Ja, es wird weiterhin in günstige ETF investiert und es besteht die Chance wieder in Aktien allokiert zu werden. Mehr fällt mir leider nicht ein.


    Meine Kritik:
    1. Entgegen der Aussage von Fairr in der Werbung vor Vertragsabschluss und auch entgegen der Behauptung von Fairr in den neuen Unterlagen handelt es sich bei dem neuen Aktien ETF um kein passives, breit diversiviziertes Basisprodukt sondern um ein Smart Beta ETF, der zwar in 23 Industrieländer anlegen kann, aber sich daraus lediglich auch mal nur auf 10 Länder beschränken kann. Die Anzahl der Aktien ist auch nicht Vorgegeben, sodass historisch 300 eine durchaus annehmbare Größenordnung sein kann und auch wenn der ETF "Minimum Volatility" im Namen trägt, ist er wissenschaftlich gesehen eigentlich ein "minimum Varianz" Index der eine Barra Optimierung vornimmt um halbjährlich aus seinem "Elternindex" (MSCI World) ein Subset zu extrahieren das insgesamt zu einer geringeren Volatilität in den nächsten 6 Monaten führen soll.
    Dabei werden nicht notwendiger Weise die Aktien mit der geringsten Vola genommen sondern jene die unter Berücksichtigung weiterer Faktoren das Portfolio mit der insgesamt geringsten Vola liefert.
    (Näheres hierzu: https://www.msci.com/eqb/metho…y_Methodology_Sep2017.pdf)


    Taugt das als Basisanlage für hoffentlich mal eine sechsstelliges Altersvorsorgeportfolio? - Meiner Meinung nach, definitiv nicht! 300 Aktien und 10 Länder sind keine Grundlage für langfristiges passives Investieren. Das vorherige Aktienportfolio war deutlich näher an einer evidenzbasierten Assetallokation.


    2. Wir haben jetzt also nichts mehr was in der Literatur als LZM bezeichnet werden kann.


    3. Es wird zwar Transparenz wieder in den neuen Unterlagen wieder als Ideal aufgeführt, aber wenn es ums Eingemachte geht, ist wiedermal keine greifbare Information erhältlich. Wie Lautet denn die Formel aus der sich die Aktienquote ergibt? Wie hoch ist denn der Zins aus dem sich aus dem sich das diskontierte Garantieniveau erechnet? Ist dieser fix oder variabel? Falls letzteres, woraus leitet er sich ab? Wie hoch sind sie Toleranzschwellen, die überschritten werden müssen um eine Umschichtung zwischen den Fonds vorzunehmen? Und viele andere Fragen bleiben vorerst unbeantwortet.


    4. Ein völlig einzigartiges Anlagekonzept wird vorgestellt, das recht undurchsichtig ist, ohne einen Backtest mitzuveröffentlichen. Das vorherige Portfolio konnte jeder halbwegs intelligente Schimpanse, zur Not händisch, backtesten. Aber dieses hier? - ohne weitere Informationen kann ich das nicht mal, obwohl ich das professionell mache.
    Wie soll denn bitte ein durchschnittlicher Anleger der sich mit seinem Wissensniveau sicherlich unter dem Durchschnitt dieser Forumsmitglieder befindet, entscheiden können, ob dieses Konzept seinen Risikoparametern oder, weil er vermutlich keine hat, seinen Anlagezielen entspricht?


    5. Sutor lässt uns jetzt also alle einzig unser eigenes Risikobudget ins Feuer stellen. Wofür brauchen wir denn dann och die Sutorbank als Garantiegeber? Warum stellt denn die Sutorbank nicht jedem Kunden Risikokapital zur Verfügung? Sie möchte ja schließlich Geld an uns verdienen, aber wenn kaum noch einer, mangels eigenem Risikobudget, eine akzeptable Aktienquote besitzt, dann wird sie vml. auch weniger Kunden haben...


    6. In Zeiten hoher Volatilität von Aktien in einen ETF umzuschichten, der auch längerlaufende Staatsanleihen enthält, ist ja wohl nach den Erfahrungen von März auch selten doof (Entschuldigung). Im März wurde doch deutlich wie in Zeiten hoher Aktienvola, die Spreads auch (gerade am langen Ende) bei Anleihen weit über das "normale" Maß hinaus anwuchsen.


    Ich werde mal sehen was andere Menschen zu diesem Thema sagen und schreiben werden und hoffe das Fairr/Sutor nochmal ein paar Informationen und Erklärungen folgen lassen wird aber mein Fazit lautet vorläufig jetzt:


    Sollte bis September nicht erklärt worden sein das und wie dieses Anlagekonzept sich unter verschidenen historischen Marktsituationen schlägt oder sollte bis dann auch noch nicht absehbar sein das ein wiederum neues (besseres) Anlagekonzept, veröffentlicht wird, werde ich Fairr verlassen. Mir fällt da allerdings leider zur Zeit nur das ein, von wo ich ursprünglich, wegen mangelnder Transparenz, zu Fairr übertragen habe. :S
    Insgesamt also die Situation mit Fairr im speziellen und die ganze Riestersituation im Allgemeinen außerordentlich unbefriedigend.

  • Ob einem das neue Modell gefällt oder nicht - ich denke es bewegt sich wieder im Rahmen der vertraglichen Regelungen. Transparent ist das Modell jedoch nicht, da maßgebliche Kennzahlen (Zinssatz für Berechnung Floor) und die vollständige Formel nicht veröffentlicht wurden.


    Allerdings gilt das nicht für die Zwischenzeit. Der planlose Verkauf war nicht durch den Vertrag abgedeckt. Sie hätten erst das neue Modell entwickeln müssen, dann verkaufen. Begründung: Fairr Riester verkauft alle Depotwerte


    Könnte sich daraus ein Schadensersatz ergeben, in Höhe der Differenz zu einer der folgenden Rechnungen:
    - Entweder die Anlage wäre bis zum 12.06. unverändert weiter erfolgt
    - Oder es wäre bereits ab dem 12.03. das neue Modell angewandt worden


    Wie seht ihr das?

  • 2 Fonds


    Klingt nicht so schlecht - transparent, verständlich - etwas defensiver formuliert
    aber trotzdem Riskant - der Rahmen hat sich ja nicht geändert; die Beitragsgarantie besteht ja weiterhin


    Ein weiterer Schlüssel ist auch, wie sich die erste Zeit nach Neuanlage entwickelt...





    zum aktuellen Zeitpunkt fällt oft das Wort Katastrophenhausse/ Crack-up-Boom

  • Das Modell schein in Summe nicht schlecht.

    Also Finanztip empfiehlt das neue Modell ausdrücklich nicht für Neukunden und nennt Bestandskunden Alternativen, wie den Wechsel zu DWS über einen Vermittler. Wer trotzdem weitermachen will, wird von Finanztip darauf hingewiesen, dass das Produkt schlechter performen wird als ein privater ETF.


    Zusätzlich schreibt Finanztip, Anleger "akzeptieren, dass Sie das neue Anlagemodell nicht im Detail nachvollziehen können (im Gegensatz zum bisherigen Lebenszyklusmodell) und sind sich darüber bewusst, dass die Sutor Bank, die kein Rating besitzt, im Zweifel für Ihre Beitragsgarantie einstehen müsste."


    Ich finde, das ist eine sehr klare Aussage von Finanztip. Auch wenn ich @salty zustimme: Es wird leider nicht die Option beschrieben, zu kündigen und das verbleibende Geld nach Rückzahlung von Zulagen und Steuererstattungen selbst in ETF zu investieren.

  • Der Vertrag wurde ebenfalls geringfügig geändert. Hier eine Gegenüberstellung meines Vertrags vom 16.02.2019 und dem Mustervertrag von der Fairr-Website:



    Auch interessant: Der Link im letzten Absatz ist tot bzw. wird auf die Startseite der Sutor-Bank umgeleitet....

  • Dass sich das Modell nach der Volatilität am Aktienmarkt richtet simmt nicht einmal.


    Der VIX beschreibt nicht die Volatilität sondern die erwartete Volatilität an den Terminmärkten. Das ist schon mal ein Unterschied.

    Stimmt natürlich, das führt dann doch in das Gebiet dessen was von vielen "normalen" Kunden nicht mehr durchdrungen werden kann.


    Das ist genauso wie wenn ich hier erklären würde wie die Barra Optimierung beim Sampling des Portfolios des MSCI world low vol funktioniert.... ich finde es zwar spannend aber wird wohl kaum einer Verstehen.


    Womit ich dann bei meinem ersten Punkt wäre: Investiere nicht in Dinge die du nicht verstehst! Ich frage mich wer dann noch in das neue Anlagekonzept investieren dürfte.... es soll mir mal einer die Berechnung des VIX in eigenen Worten erklären oder wie das sampling beim Low vola ETF funktioniert.... der bekommt mehr als ein Daumen hoch!


    Mein zweiter Punkt: Ich hasse dieses irreführende Marketinkgeschwätz. Sutor schreibt in den Q&A zum neuen Anlagekonzept:


    Einzahlungen erhöhern das vorhandene Risikobudget, so dass es zu einer höheren Aktienquote kommen kann.

    Grundsätzlich ja richtig, aber auch absolut irreführend wenn man nur die eine Seite der Medallie betrachtet. Denklogisch muss es den Ausführungen von Sutor folgend, ja auch so sein, das bei Depotbestand>Garantiertes Guthaben, das Risikobudget relativ zum Depotbestand sinken kann... was dann zu einer sinkenden Aktienquote führen würde.
    Sie schreiben das zwar nicht in Ihre Q&A aber, siehe da, wenn ich an dem "Schnellrechner" etwas herumspiele komme ich sehr schnell zu so einem Fall.
    Korrekt müsste es also heißen: EInzahlungen erhöhen zwar absolut das vorhandene Risikobudget, aber ob dadurch die Aktienquote steigt, unverändert bleibt oder sinkt, hängt von Ihrem persönlichen Umständen ab.
    Das wäre mal eine ehrliche Aussage, aber frei nach dem Motto "ein Teil dieser Antworten könnte Sie beunruhigen" ; schreibt Sutor wiedermal nur die halbe Wahrheit und wiegt Kunden damit in falscher Sicherheit.

  • Hallo zusammen,


    als 50 jähriger Alleinstehender ohne Kinder gibts kaum noch interessante Wechselmöglichkeiten.


    Habe auch mein Renteneintrittsdatum künstlich auf 83 Jahre hoch gesetzt um einen maximal hohen Aktienanteil so lange wie möglich zu haben. Spare maximal du 2.100€/p.a. 8incl einer 175€ Zulage p.a.) und habe ein Garantiebetrag von ca 26.500€. Mein Depot schmolz durch die Schwankungen auf 23.000 € zusammen und wurde in der Höhe dann zu Festgeld verwandelt.


    Die im März analog angelegte Watchlist lässt mich wissen, dass ich bereits deutlich wieder oberhalb meines Garantiebetrages bin.


    Ich habe gezetert und wöchentlich das Team von Sutor angeschrieben, einen Neuvertag eröffnet um die von Fair immer noch beworbene hohe Aktienquote wieder zu bekommen, habe alles ruhend gestellt und abgewartet.


    Fazit: Am Ende des Tages bin ich froh, dass es bei Fair/Sutor weiter geht. Auch wenn der nun gewählte X Tracker Aktien ETF vielleicht nur ein abgeschwächter MSCI World Standard ETF ist und Anleihen zu Zeiten wo Geld gedruckt wird generell so sexy wie Stinkefüße sind ist es ein guter Weg mit diesem unnützen Produkt „Riesterrente“ eine Rücklage zu bilden.


    Positiv ist, dass es eine viel längere Zeit möglich ist in Aktien mit seinem Depot investiert zu sein und das Ablaufmanagement erst 5 Jahre vorm Renteneintritt beginnt. Das war vorher viel früher, weswegen ich mich auch aufs 83 ste Lebensjahr habe bequatschen lassen.


    Gemäß dem Rechner habe ich 100% Aktien ETF bei einer Volatilität von bis zu 39. Darüber reduziert sich der Anteil im Aktien ETF und steigt im Renten ETF. Wird die Volatilität geringer ist der Aktien ETF doch wieder mit 100% drin. Wenn man historisch die zeitlichen Phasen mit einem Volatilitätsindex >40 anschaut, der kann bei Anlagehorizonten von 10, 20, 30 Jahren doch wirklich beruhigt schlafen.


    D.h.doch lediglich, dass Fair/ Sutor gewisse Spielregeln für die kommenden Schwankungen bei jedem Anleger nun kommunizieren und sich somit eine Flexibilität auf Marktgeschehen einräumen, die zigfach am Aktienmarkt gang und gäbe ist.


    Ich sehe bei all den Möglichkeiten hierin nichts Schlechtes. Wer sich „richtig“ und mit Performance am Markt engagieren möchte, wird das doch nicht im Rahmen einer RIESTERRENTE tun, oder?

  • Gemäß dem Rechner habe ich 100% Aktien ETF bei einer Volatilität von bis zu 39. Darüber reduziert sich der Anteil im Aktien ETF und steigt im Renten ETF. Wird die Volatilität geringer ist der Aktien ETF doch wieder mit 100% drin. Wenn man historisch die zeitlichen Phasen mit einem Volatilitätsindex >40 anschaut, der kann bei Anlagehorizonten von 10, 20, 30 Jahren doch wirklich beruhigt schlafen.

    Das könnte man so denken, allerdings ist dir bei der Einstellung des Rechners aber ein Fehler unterlaufen. du hast eine Null vergessen bei den Einzahlungen. Berichtige das mal und berichte dann mal ob du das immernoch so positiv siehst?

  • Ich habe zwar ein kleinen Riestervertrag bei Fairr (2.000 Euro) aber mein großer Vertrag ist bei einem anderen Anbieter (Condor)
    Ich kann auf jedenfall nicht klagen, ist ein Honorarvertrag :)
    Wertsicherungsfond: DWS19W - DWS GARANT 80 ETF-PORTFOLIO
    freie Fonds:
    70% --> A0RPWH - iShares Core MSCI World UCITS ETF
    30 % -- A111X9 - iShares Core MSCI EM IMI UCITS ET


    Kosten des Honorarvertrag --> mind 134 Euro bis xxxx Euro (kommt aus den Honorarberater drauf an)


    Aufgrund meinen 36 Jahre, die ich noch zum Renteneintritt habe wurde während der Corona Krise nur minimal in den Wertsicherungsfond umgeschichtet.
    Bei meiner Mutter schaut es aber komplett anders aus, dort wurde nahezu alles in den Sicherungsvermögen gesteckt.


    [Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/x3n7JIJ.png]

  • wieso Fehler? 23.000 € Festgeldguthaben und jährliche Sparrate 2.100€ incl Zulage...


    Wenn ich den kompletten Wert auf die Einzahlungsseite nehme, dann passt ja gar nichts mehr und widerspricht dem Text im Anschreiben.

  • wieso Fehler? 23.000 € Festgeldguthaben und jährliche Sparrate 2.100€ incl Zulage...


    Wenn ich den kompletten Wert auf die Einzahlungsseite nehme, dann passt ja gar nichts mehr und widerspricht dem Text im Anschreiben.

    Du musst die Summe deiner Einzahlungen angeben.


    die 2100 ist die jährlich maximal gefördete Summe.



    also du musst angeben:
    - 26000 bei Einzahlungen
    - 23000 bei aktueller Depotwert