Diversifizierung bei der ETF-Anbieterauswahl

    Hallo liebe Community,



    aktuell machen sich bestimmt viele Gedanken darüber, wie sie in der Rente finanziell über die Runden kommen wollen.
    Ich habe mich hingesetzt und eine Anlagestrategie im Sinne des passiven Investieren entwickelt.
    Gerne würde ich speziell zu einer Frage eure Einschätzung einholen, denn vielleicht hat sich der ein oder andere diese Frage auch bereits gestellt.


    Für meine Investments würde ich vier iShares ETFs bevorzugen. Die Reihe der Core-Produkte von Blackrock bietet dabei alles, worauf ich Wert lege. Diversifikationsmöglichkeiten durch eine relativ breite Auswahl der Indizes, nach denen die ETFs ausgerichtet sind und eine relativ geringe TER.
    Zusätzlich besteht die Möglichkeit in meinem Trade Republic Depot diese ETFs vergünstigt zu kaufen und die Sparplanausführung ist kostenlos.


    Stellt sich für mich aber die Frage, ob ich hier Gefahr laufe, zu wenig hinsichtlich der Diversifikation des Anbieters - in diesem Falle Blackrock - vorzunehmen.
    Mir ist bewusst, dass ETF-Anteile als Sondervermögen behandelt werden und dadurch das Ausfallrisiko quasi ausgeklammert wird. Dennoch habe ich ein merkwürdiges Gefühl dabei, bei meiner Altersvorsorge gänzlich einer einzigen Firma anzuvertrauen.


    Gibt es Meinungen, Einschätzungen aus der Community dazu?



    Danke vorab und viele Grüße

    Hallo.


    Aus meiner Sicht ist da nichts zu befürchten. Mit einem ETF-Sparplan ("auf die Welt") macht man schon extrem viel richtig und ist über die Spannweite des ETFs diversifiziert.


    Letztlich wird der Kursverlauf eines Index nachgezeichnet. Ob ich das jetzt mit nur einem Stift mache, oder mehrere Stifte verwende, kommt so ziemlich auf dasselbe heraus.


    Mehr als einen ETF zu besparen, halte ich für Geschmackssache. :saint:

    Zitat von DanielEnders1989

    die Frage war eher auf eine Konzentration auf einen Anbieter (s. Thread-Titel) bezogen

    Es gibt ein Restrisiko durch die Geschäfte, die der ETF-Anbieter abschließt. Im Sinne der Diversifikation ist es sicherlich nicht verkehrt nicht alles bei einem Anbieter zu haben. Es wurde hier schon mal angeregt jeweils unterschiedliche Sparplan-Aktionen zu nutzen, wodurch dann über Zeit verschiedene Anbieter in die Depots kommen.

    Anbieterdiversifikation kann man machen. Das ist sicherlich nicht verkehrt.
    Das ist so, als wenn Du und Deine Gattin in getrennten Betten schlaft, um den Mindestabstand einzuhalten. Das wäre auch nicht falsch.