PPV - Zusatzversicherung; Umgang mit Beitragserhöhungen

  • Hallo zusammen,


    mein Sachverhalt ist schnell umrissen: Ich habe eine Pflegezusatzversicherung bei der Central Krankenversicherung, die mich nun über eine Beitragsanpassung informiert hat. Nun will ich nicht stöhnen, wenn es von 17 auf 26 € raufgeht. Allerdings stelle ich mir die Einnahmeseite der Central vor, wenn von allen Versicherten eine 53prozentige Erhöhung abverlangt wird.



    Die Versicherung begründet diesen Schritt mit zwei Argumenten:


    1. Kostensteigerung aufgrund verbesserter medizinischer Versorgung


    2. Kostensteigerung aufgrund des demografischen Wandels



    Wer hat gleichartige Erfahrungen mit dieser Versicherung oder dieser Vertragsart?


    Wer kann sagen, ob mein Verdacht zutrifft, dass hier die Versicherung mittels Mischkalkulation die Kosten der gesetzlichen Pflegeversicherten und der Pflegezusatzversicherten in einen Topf wirft? (Das zu leistende Tagegeld aus dem Vertrag wurde nicht angehoben.)


    Wer kann etwas dazu sagen, ob es mit der heutigen statischen Genauigkeit überhaupt möglich ist, dass die Versicherungskalkulation über den demografischen Wandel um mehr als 5 % aus dem Ruder läuft?



    Danke für Eure Bemühungen.





  • Die Kalkulation und auch die Beitragsanpassung sind gesetzlich definiert!


    Zum einen wirkt ggf. die Umstellung von Pflegestufen auf Pflegegrade - vor allem wirkt aber die Absenkung des Rechnungszinses!


    Wie sagt ein guter Freund von mir immer: Beitragsanpassungen finden in Euro, und nicht in Prozent statt. Mit Prozent werden die Kosten weder kurz-, noch mittel- geschweige denn langfristig gedeckt!