ETFs - Flexibilität

  • Wer sich für ETF s interessiert: ARERO Der Weltfond, keine Kauf/Verkaufkosten, flexibel online,Sparplan möglich , sehr geringe Kosten,sehr umfangreiche Infos, wissenschaftl. begründete Anlagestrategie und Forschungsergebnisse, wenn man möchte kann man 1x im Jahr persönlich an der INFOveranstaltung in Mannheim mit Prof. Weber reden......

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    Für meinen Geschmack zu viel Personenkult und zu viel Marketing-Geschwafel. Zumal sich letztendlich die Frage stellt, wie sich der Fonds denn im Vergleich zum "Markt" schlägt. Und da sehe ich keine Vorteile zum Beispiel gegenüber einem MSCI World ETF.

  • Hallo zusammen,


    auch ich bin sehr neu in der Finanzwelt und habe den Artikel mit großem Interesse verfolgt.


    Was mich stutzig macht, ist, dass alle im Artikel erwähnten ETFs auf der Seite anlagencheck.com als risikoreich bewertet werden. Ich habe wirklich keine Ahnung, aber womit hängt das zusammen? Mit dem Alter des Artikels und der einschneidenden Ereigenisse des Weltgeschehens, die seit der Veröffentlichung zu beobachten waren?

  • hi
    jphitho-1
    hab mir die Seite mal angesehen, ich denke mal alle etfs mit Aktien sind für die risikoreich,was man generell wohl so sehen kann. Mischfonds beurteilen Sie dagegen für weniger risikoreich, was auch stimmt ....no risk no gain;-)

  • Was mich stutzig macht, ist, dass alle im Artikel erwähnten ETFs auf der Seite anlagencheck.com als risikoreich bewertet werden.

    Ich weiß jetzt nicht genau, welchen Artikel du meinst, aber Aktien(ETF´s) sind "risikoreich", weil sie kurzfristig wohl das höchste Verlustrisiko bergen bzw. massive Kursverluste möglich sind. Glaubt man daran, dass die zukünftige Entwicklung von Aktien in etwa ähnlich verläuft wie in der Vergangenheit, dann führt langfristig an Aktien kein Weg vorbei. Finanztip und Finanztest werben ja nicht zuletzt deshalb für langfristige Aktienanlagen mit dem Argument, dass man bei einem Anlagehorizont von mindestens 15 Jahren niemals einen Verlust erlitten hat.

  • Ich habe wirklich keine Ahnung, aber womit hängt das zusammen? Mit dem Alter des Artikels und der einschneidenden Ereigenisse des Weltgeschehens, die seit der Veröffentlichung zu beobachten waren?


    Nein mit einschneidenden Ereignissen des Weltgeschehens hängt das nicht zusammen.
    Wie vorstehend schon geschrieben wurde, liegt es daran, dass in den fraglichen Fonds auch Aktien enthalten sind.


    Aktien gelten als "risikoreich". Da Sie Anfänger sind, müssen Sie sich ein paar Fachbücher über Geldanlage zu Gemüte führen. Sonst laufen Sie Gefahr, dass Sie falsche Entscheidungen treffen.


    Der Begriff "Risiko" ist in der Sprache der Anlageberater als "Möglichkeit von Kursschwankungen" zu übersetzen.
    Wie @Oekonom hier zutreffend schreibt, hängt das Risiko ganz wesentlich mit dem Zeithorizont zusammen.
    Über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren sind Verluste bei der Kapitalanlage in Aktien fast ausgeschlossen.
    Dies gilt zumindest dann, wenn Sie einigermaßen breit gestreut anlegen. Das ist bei einem ETF grundsätzlich gegeben.

  • Guten Tag in die Community,
    Ich bin kein Finanzguru, beschäftige mich jedoch viel und gerne damit. Ein Kollege ist bei der ebase und ich habe mir seinen Fondsparplan und dessen Konditionen angesehen. Er ist dort sehr zufrieden, jedoch zählen bei mir Sympathiepunkte recht wenig, wenn dabei finanziell nichts herauskommt.
    Mit Provision, Aufschlag und laufende Kosten ist er bei ca 5% Kosten je Fonds. Das finde ich recht viel und wollte fragen, wie das bei den anderen Anbietern ist, denn diese Position wird fast gar nicht behandelt (mir ist klar, dass das vom Fonds abhängt). Aber bei 95%, die direkt investiert werden muss eine Wertentwicklung von über 5% erziel werden, damit die Kosten reingeholt werden. Liege ich da falsch - dann korrigiert mich bitte! 5-8% p.a. über 10 Jahre ist ja durchaus machbar, aber durch Inflation und Kosten bleibt da ja wieder nicht viel übrig.
    Auf den Punkt: kann man sagen wie die Kostenstruktur der anderen Anbieter ist? Bzw. sind 5% Gesamtkosten durchschnittlich? Macht das dann noch guten Sinn? Und die letzte Frage: was ist das für eine Quelle?? "Anbieter"?
    Merci und schönen Tag ;)

  • @benten Ich hoffe, Sie haben da was missverstanden. 5% Kosten sind katastrophal. Ein ETF auf den MSCI World als Beispiel kostet selten mehr als 0,2% pro Jahr. Aktive Fonds sollten eigentlich nicht mehr als 2% pro Jahr kosten, meist kommt beim Kauf ein Ausgabeaufschlag hinzu, auch da ist dann immer schon die Frage, ob sich dies rechnet, denn der aktive Fonds muss gegenüber dem passiven eine ordentliche Kostenbelastung durch Überrenditen kompensieren.


    Vielleicht fragen Sie nochmal nach.

  • @benten willkommen im Forum

    Mit Provision, Aufschlag und laufende Kosten ist er bei ca 5% Kosten je Fonds

    Wie @chris2702 richtig geschrieben hat passt da was nicht.


    Wir sind bei gemanagten Aktien- und Mischfonds i.d.R. bei jährlichen Kosten von 1,5 -2,5%. Dazu kommt der Aufgabeaufschlag, der i.d.R. bei 5% liegt. Diesen kann man sparen, in dem man bei ebase einen Fondsvermittler hinterlegt (z.B. https://www.fondsdiscount.de/ und http://avl-investmentfonds.de/ , bei denen ich Kunde bin). Provisionen gibt es bei gemangten Fonds mMn nicht, es fallen bei Depots unter 25.000 € Volumen Depotentgelte von 12 / 24 / 36 Euro pro jahr bei bis zu 1 / 2 / 99 Fondspositionen an.


    Bei ebase gibt es auch sog. managed depots als standardisierte Vermögensverwaltung. Dort liegen die Aufschläge bei 3,57 -5,95 %; diese entfallen auch beim Fondsvermittler. Nicht entfallen die Depotentgelte sowie 0,5% Vermögensmanagementgebühr.


    Deswegen bitte noch mal klären um welches Produkt es konkret geht, dann können wir konkreter kommentieren.

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten!
    @Kater.Ka: es wird explizit die Vermittlerprovision von 3,00% angesprochen
    @chris2702: wenn 5,00% katastrophal sind und ein Ausgabeaufschlag meist schon bei 5,00% liegt, kann man daran ja schon die "Sinnlosigkeit" erkennen?


    Ich danke euch schon mal im Voraus

  • @benten die 5% Ausgabeaufschlag fallen einmalig bei Kauf an.Ich persönlich würde sie immer versuchen zu vermeiden. 5% laufende Kosten würden jährlich anfallen. Das erscheint mir ausgeschlossen.

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten!
    Kater.Ka: es wird explizit die Vermittlerprovision von 3,00% angesprochen
    @chris2702: wenn 5,00% katastrophal sind und ein Ausgabeaufschlag meist schon bei 5,00% liegt, kann man daran ja schon die "Sinnlosigkeit" erkennen?

    Nochmals: den AA muss man über den oben beschriebenen Weg nicht bezahlen.


    Welcher Vermittler ist das, der 3% nimmt.? Bitte noch die WKN / ISIN des/der Fonds posten.


    Die o.a. Kosten von 1.5 - 2.5 % sind Fondsmanagementgebühren, von denen ein Anteil als sog. Halteprovision an den Vermittler geht. Diese sind im Fondspreis und der Wertentwicklung enthalten und müssen nicht noch mal separat bezahlt werden.

  • Hallo @benten,
    viele die hier schreiben haben ein Depot bei ebase. Viele nutzen, wie auch ich, einen Fondsvermittler. Dieser kostet nichts extra, wenn man auf persönliche Beratung verzichtet.
    In den Anfangsjahren ist der Tarif den die meisten nutzen mit 36€ Depotgebühren pro Jahr zwar relativ teuer. Hat man aber erst einmal 25 000€ bei gemanagten Fonds im Depot, übernimmt der Fondsvermittler die jährliche Depotgebühr.
    Ich habe AAV-Fondsvermittler, da ist das so. Kostenloses Infomaterial kann man sich bei AAV-Fondsvermittler zuschicken lassen.
    Noch Fragen, und gute Anlageerfolge


    Altsachse

  • Nochmals danke an alle für die raschen Antworten.
    Ich habe heute Rückmeldung von der Fondsgesellschaft erhalten und in der Tat liegt bei beiden ein Fehler in der Datenübermittlung vor, durch diese meine Verwirrung resultierte.
    Um nun meine vorherigen Fragen zu berichtigen:
    Eine Provision kann bis zu 3,00% gegeben werden. In dem Fall meines Kollegen sind es 1,3%
    Der Ausgabeaufschlag beträgt 4,3% (die man natürlich umgehen kann wie schon erwähnt)
    Und zu guter letzt die laufenden Kosten von 1,86%
    Von daher ist alles im Rahmen bis auf den Ausgabeaufschlag
    Einem Laien ist jedoch trotzdem eine persönlich Beratung zu empfehlen, auch wenn diese einmalig Provision kostet - oder seid ihr da anderer Meinung?
    Gibt es zu dem Rating auch eine Quelle oder wurde die Auswertung vom Herausgeber erstellt?

  • @benten
    Eine Beratung ist natürlich immer eine Möglichkeit, es ist nur meist ein Verkaufsgespräch, bei dem Produkte angeboten werden, die dem Verkäufer Provision bringen.
    Wie wäre es mit einer ETF Variante? Hier informiert finanztip, wie es auf eigene Faust geht: http://www.finanztip.de/geldanlage/
    Wenn es um große Summen geht, kann auch ein Honorarberater Sinn machen.

  • Hallo @benten,
    da ich durch diverse Berater immer unzureichend oder falch beraten wurde, habe ich seit langer Zeit die Geldanlage selbst in die Hand genommen. Eine minimale Finazbildung ist aber notwendig, will man keine groben Patzer machen. Ich lese dazu die Zeitschrift Finanztest. Gut finde ich auch die Beiträge von Finanzwesir hier im Internet. Ausgabeaufschläge empfehle ich immer zu vermeiden, da Anfangskosten die Rendite besonders stark belasten.
    Beste Grüße


    Altsachse

  • So auch ich melde mich mal zu Wort :)
    Als Laie kann man natürlich Beratung in Anspruch nehmen. Allerdings erzeugen angesprochene Interessenkonflikte ein mulmiges Gefühl im Magen, findet ihr nicht? DiY Geld anlegen geht natürlich auch, aber diese tägliche Informationsflut ist einfach zu groß. Geldanlage ist gefühlt ein Vollzeitjob, kostet so viel Zeit und Nerven :/
    Ich finde eine gelungene Kombination aus beidem sind automatisierte Vermögensverwalter! Man gerät auf der einen Seite nicht in unangenehme Beratungsgespräche, sondern beantwortet online einen Fragebogen, um seine Risikoneigung ermitteln zu lassen. Außerdem wird nur in ETFs investiert, man spart sich also Provisions- und Verwaltungsgebühren und legt sein Geld nicht in Hände, die spekulieren/zocken, um die Rendite zu steigern.
    Auf der anderen Seite wird man aber bei der Geldanlage in diese ETFs nicht allein gelassen - die sog. Robo Advisor (klingt ein bisschen spacig ich weiß) übernehmen die Auswahl und Anlage, angepasst an das Risikoprofil, was man vorher ermittelt hat. Man kann es jederzeit anpassen wie man möchte, das Geld ist Sondervermögen und gehört niemals den Robo Advisors oder der Partnerbank, mit denen diese zusammenarbeiten - eine beruhigende Tatsache. Schießlich wird das Depot noch in der Balance gehalten, falls sich einzelne "Bausteine" unterschiedlich entwickeln (tun sie logischerweise immer).
    Man braucht sich also wirklich um nichts kümmern.. Der Haken? Geringfügig höhere Kosten (0,5-1,3% p.a.), als wenn man selbst investiert, aber deutlich weniger, als wenn man einen Fondsmanager (mind. 1% mehr, und da muss der Manager schon extrem günstig arbeiten) ran lässt. Und trotzdem ähnlich professionell. Natürlich gibts auch hier wieder einige Vergleichsseiten. Ich kann ja mal eine vorschlagen, die mir mit am besten weitergeholfen hab. Auf robovergleich.com findet man ordentliche Erfahrungsberichte, man merkt dass sich hingesetzt und wirklich getestet wurde. Kommen auch ständig neue Beiträge dazu. Finde sowas einfacher und übersichtlicher, als in google "Anlagetipps" oder "welcher ist der beste ETF" einzugeben..