zeitgemäßes Vererben

  • Hallo zusammen!


    Ich setze mich in letzter Zeit mit Vererben auseinander. Ich war beim Notar und habe eigentlich eine genaue Vorstellung davon. Mir fehlt es aber an der Umsetzungsmöglichkeit...


    Meine Vorstellung: es gibt ca. 10 Konten, die entsprechend über die Zeit bestückt werden.
    Der Inhalt jedes Kontos soll Tagesgeld /Festgeld /ETF sein. Das entspricht meiner persönlichen Anlagestrategie und das möchte ich auch so hinterlassen. Jedes Konto wird im Testament einer Person zugeordnet, die diese dann erbt.


    Ich mache das für mich bisher unter anderem mit Weltsparen. 1 Konto, alles drin. Perfekt.
    Leider kann ich nicht mehrere Konten davon erstellen. Eine alternative habe ich bisher nicht gefunden.


    Weiss hier jemand eine Möglichkeit? Ich bin auch für alternativen offen.


    Vielen Dank für eine Antwort

  • Hallo @Tobaster, willkommen in der Community.


    Leider verstehe ich das Problem nicht, Geht es darum, bei einem Geldinstitut mehrere Konten und Depots zu haben, in Summe 10? Oder sollen alle Konten bei Weltsparen sein, dann kann wohl nur Anbieter weiterhelfen.


    Noch eine Anmerkung zum Vorgehen. Ich meine die Idee des vorab organisieren zu verstehen. Allerdings würde mMn auch das Halten der Wertpapiere und Geldmittel auf einer begrenzten Anzahl Depots bzw. Konten genügen, die dann auf die testamentarisch bestimmten Empfänger entsprechend übertragen werden.

  • Ich würde ein Depot, ein Tagesgeld und ein Festgeld erstellen und testamentarisch festlegen, wie dies eines Tages prozentual zu teilen ist. Oder wer Fixbeträge erhält und wer "Prozent vom Rest ".

  • Das ist zu kompliziert. Speziell, wenn sich die zu erbende Summe verändern soll (in den hoffentlich einigen nächsten Jahrzehnten) muss jedesmal das Testament geändert werden. In meiner Version gibt es in so einem Fall einfach eine Umbuchung.
    Ich suche noch nach einem auch für die Erben einfachen Weg. EU-Festgelder scheiden da wahrscheinlich aus - zumindest über Weltsparen abgeschlossene, solange die da keinen definierten Prozess haben. "Wir sind noch nicht in der Erbenphase in unserer Timeline." Sie müssen dann also sehen, wie sie ein mögliches Erbe mit dutzenden Banken aushandeln und was dann nötig ist, kann momentan keiner sagen. Ich möchte jetzt auch nicht in Portugal, Schweden, Tschechien und Lettland anfragen müssen.
    Als Portal wäre Weltsparen echt super geeignet, über lange Jahre auch Erbteile aufzubauen. Nur: die kennen "Erben" noch nicht.

  • Es müsste ein Anbieter sein, der mehrere Depots auf einen Namen anbietet.
    Mir ist da Comdirect und Degiro im Kopf. Einfach mal dort fragen.


    Auf Fintechs wie Weltsparen würde ich da nicht setzen, da die sicher in einigen Jahren nicht mehr sind.


    Gut, die CoBa braucht bald wieder Staatshilfe, aber zumindest ist die systemrelevant.


    Degiro gilt nicht als steuereinfach, da in den NL.

    Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen. Henry Ford

  • Das ist zu kompliziert. Speziell, wenn sich die zu erbende Summe verändern soll (in den hoffentlich einigen nächsten Jahrzehnten) muss jedesmal das Testament geändert werden.

    Das ist kein bisschen kompliziert. "Ich besitze Depot A. Meine zwei Töchter teilen sich 50% des Depotwertes, meine 4 Enkel teilen sich die anderen 50% des Depotwertes, jeweils zu gleich Teilen". Dann kann der Depotswert frei schwanken, jeder bekommt seinen Anteil, denselben wie die gleich behandelten Erben.


    Ich verwalte bald 8 Depots für meine Kinder und meinen Vater. Es ist ein enormer Aufwand und alle gleich zu behandeln fast unmöglich.