Versicherungsvertraglichen Lösung bei Arbeitgeberwechsel

  • Hallo liebe Community,


    ich habe vor über 20 Jahren bei der Cosmos Direkt eine Kapital-Lebensversicherung zur Altersvorsorge abgeschlossen. Diese habe ich seit dem bereits bei drei Arbeitgebern durch Gehaltsumwandlung bespart. Der Wechsel von einem zum anderen Arbeitgeber war dabei immer problemlos, die Cosmos Direkt hat sich um die nötigen Unterlagen gekümmert.


    Im März habe ich nun wieder den Arbeitgeber gewechselt. Diesmal hat mich allerdings die Cosmos angeschrieben und mir das Formular "Erklärung zur Anwendung der versicherungsvertraglichen Lösung" beigelegt – mit dem Verweis, dass ich dieses spätestens innerhalb von 3 Monaten von meinem ehemaligen Arbeitgeber unterschreiben lassen soll. Der jedoch möchte den Vordruck der Cosmos nicht ausfüllen mit der Begründung, dass er hier "kein Risiko" eingehen will und hat mir stattdessen ein selbst verfasstes Schreiben gesendet. Bei diesem fehlt der Cosmos nun wiederum der Hinweis auf meine Betriebszugehörigkeit.


    Inzwischen ist die 3-Monatsfrist fast vergangen und ich bin langsam am verzweifeln. Weder die Kundenbetreuer der Cosmos (ich zähle hier inzwischen 15 E-Mails und 4 Telefonate!) noch der ehem. Arbeitgeber konnten mir bislang erklären, wozu genau dieses Dokument dient bzw. was passiert, wenn ich es nicht bis Ende Mai unterschrieben vorliegen habe. Meine eigene Recherche im Internet zum Thema "versicherungsvertragliche Lösung" war mehr als verwirrend. In einem Artikel heißt es z. B.: "Bei der Direktversicherung (und Pensionskasse) erlaubt das Betriebsrentengesetz dem Arbeitgeber, die Ansprüche des ausscheidenden Arbeitnehmers auf den Wert des Versicherungsvertrages zu begrenzen (§ 2 Abs. 2 Satz 2-7 BetrAVG)." Und in einem anderen: "Die Ausübung des Wahlrechtes ist ein einseitiges, vom Arbeitnehmer nicht beeinflussbares Gestaltungsrecht des Arbeitgebers. Hat sich der Arbeitgeber für die versicherungsvertragliche Lösung entschieden, so ist der Arbeitnehmer an diese Entscheidung gebunden."


    Für mich hört sich das im ersten Moment so an, als ob der (ehemalige?) Arbeitgeber sich um eine solche Regelung kümmern müsste, oder was verstehe ich da falsch? Und von welchem „Risiko“ spricht mein ehemaliger Arbeitgeber denn eigentlich? Ich bin mir nun unsicher, ob ich einenAnwalt hinzuziehen muss – und wenn ja, wegen der Versicherung oder wegen dem ehem. Arbeitgeber!? ;)


    Ich hoffe, mir kann hier jemand das Thema einfach und verständlich erklären (kenne mich mit dem Versicherungsjargon leider überhaupt nicht aus) …


    Vielen Dank im Voraus! :)
    Christian

  • Hallo Christian!
    Hast du denn schon eine Antwort auf deine Frage? Das gleiche Problem habe ich auch. Ich finde im Formum leider keine anderen Beiträge dazu. Mich würde auch brennend interessieren, was es mit dieser versicherungstraglichen Lösung aufsich hat...
    Beste Grüße, Gernot

  • Hallo Gernot,


    nein, leider nicht. Der ehem. Arbeitgeber weigert sich nach wie vor, die Formulare der Versicherung zu unterschreiben. Bei der Hotline der CosmosDirekt kann mir niemand erklären, was diese "versicherungsvertragliche Lösung" ist (obwohl sie die in Ihrer eigenen Mail von mir haben möchten). Und auf meine letzte Mail vom 18. Mai (mit dem Schreiben vom Arbeitgeber) habe ich bis heute noch kein Feedback von der Cosmos.


    Hier im Forum scheint sich mit dem Thema leider auch niemand auszukennen.


    Viele Grüße
    Christian

  • Hallo Helmut,


    zunächst danke für die beiden Links! :)


    Allerdings habe ich mich, wie oben erklärt, bereits selbst durch etliche solche Beschreibungen gekämpft. Und auch in deinem Link heißt es wieder: "… kann der Arbeitgeber den Direktversicherungsvertrag schuldbefreiend seinem Arbeitnehmer mitgeben." Also warum muss ich mich als Arbeitnehmer um dieses Formular kümmern? Ich werde daraus überhaupt nicht schlau. Oder kannst du mir aufgrund der in den verlinkten Artikeln ausführlich (in fachchinesisch;) beschriebenen Umstände in einfachen Worten erklären:

    • Wozu benötige ich diese Lösung bzw. was kann passieren, wenn mir die mein ehem. Arbeitgeber nicht ausfüllt?
    • Von welchem Risiko spricht mein ehem. Arbeitgeber?

    Eigentlich habe ich doch den Versicherungsschein, dieser läuft auf meinen Namen und mein neuer Arbeitgeber möchte nun die Beiträge einzahlen. Ich verstehe also das Problem nicht.


    Viele Grüße
    Christian

  • Hi decl ! :)


    Ich klinke mich hiereinmal ein . Ich soll ebenfalls so ein solches Formular für eine versicherungsfrömige Lösung bringen . Denke es handelt sich hier um dasgleiche . Auf meinen Post im Forum hatte ich ebenfalls noch keine sinnige Reaktion . Mich würde deshalb auch eine Antwort interessieren . Schon komisch das sich hier niemand mit auszukennen scheint ...

  • Leider kann ich außer den Links nichts beitragen, ich hab zwar Grundwissen, aber so tief bin ich nicht drin. Am besten Kontakt zum zuständigen Fachvertrieb der Versicherung aufnehmen, und das ganze mit denen klären ...