Visa-Card (DKB) Rückbuchung

  • Ganz einfach:


    Du nimmst Deinen Abrechnungsbogen des betreffenden Monats,den Du per Brief oder Mail erhalten hast.Du kopierst diesen und unterstreichst die betreffende Abbuchung,schreibst einen Dreizeiler "Hiermit widerspreche ich der gekennzeichneten Abbuchung,weil ich diese weder durchgeführ,veranlaßt noch autorisiert habe.Ich wünsche eine sofortige Gutschrift des Betrags auf mein Kartenkonto."


    Diesen Widerspruch mußt(!!) Du innerhalb von vier oder sechs Wochen (je nach Bank und AGB unterschiedlich)der Bank zugeleitet haben.Es gilt das Ankunftsdatum,sonst verfällt der Widerspruch.


    Wahrscheinlich erhälst Du einen Fragebogen,auf dem du weitere Angaben machen mußt.Besonders positiv zu Deinen Gunsten ist die Kopie einer Anzeige wegen Betrugs bei der Polizei bezüglich der beanstandeten Abbuchung.


    Die Bank wird Dir bis zum Abschluß ihrer Untersuchungen den Betrag vorläufig gutschreiben.Falls Deine Angaben nicht stimmen,wird(!!)die Bank a)Deine Karte sperren und b)einem Zentralregister melden,wodurch sichergestellt wird,daß Du NIE WIEDER irgendwo oder von irgendjemandem eine Kreditkarte bekommst. Möglicherweise bekmmst DU eine eine Anzeige wegen Kreditkartenbetrugs mit allen ihren negativen Folgen.


    Betrachte Dich als gewarnt und überlege Dir genau,ob Du im Recht bist.

  • Du gehst bei DKB auf "Mein Banking" - "Service" - "Kreditkartenumsätze reklamieren", füllst ein Formular aus und sendest es per email an die DKB. DIe Horrorszenarien meines Vorredners sind mir übrigens neu. Ich habe bspw schon Geldautomatennutzungen reklamiert, die sich nachträglich als richtig erwiesen haben, der Betreiber konnte belegen, dass ich zweimal den selben Betrag geholt hatte, muss wohl so gewesen sein. Dadurch gab es aber weder Gebühren noch irgendwelche Probleme. Ich hatte den Betrag halt im nächsten Monat wieder auf meiner Abrechnung.

  • Danke für eure Antworten,


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    chris2702, ich könnte mich in den H ... beißen, dass ich nicht selbst darauf gekommen bin, aber irgendwie zeigte mein Visier in die falsche Richtung, weil ich dachte, ich müsste mich mit VISA direkt auseinander setzen.

  • Nur als Ergänzung: wir hatten in der Vergangenheit eine Bestellung bei einem Webshop getätigt, wo es nicht ersichtlich war, dass es sich hierbei um einen China-Fakeshop handelte. Die georderten Turnschuhe stellten wurden per Visa-Karte bezahlt, beim Zoll stellte sich dann heraus, dass es sich hierbei um Plagiate handelte.


    Mit einer Kopie dieser Feststellung hat die Bank, von der ich die Kreditkarte hatte (in diesem Fall die DKB), den Betrag in Windeseile erstattet.


    Zwar meldete sich der wütende Verkäufer in schlechtem Englisch per Email und bezeichnete mich als Betrüger. Ich verwies ihn jedoch mit seiner Beschwerde an den deutschen Zoll. Anschließend war Ruhe... :)


    Man muss seine Ansprüche nur ordentlich belegen können.