Hallo liebes Forum,
kurz meine Situation: Beamter, 31 Jahre alt, seit geraumer Zeit in der PKV versichert (schon seit 2005, vor Beginn des Studiums). Seit 7 Jahren bezahle ich den vollen Krankheitsvollkostentarif mit Altersrückstellungen. Allerdings habe ich das Pech, eben vor 2009 meinen Vertrag abgeschlossen zu haben. Nun würde ich gerne meinen bisherigen Versicherer BBKK verlassen (hauptsächlich wegen der schlechten Leistungen im Tarif bei vergleichsweise hohem Beitrag) und zur Barmenia wechseln, die mich auch nehmen würde und die deutlich bessere Leistungen bietet. Das Problem hierbei: Meine Altersrückstellungen kann ich dann vergessen bzw. erhöht sich durch die fehlende Mitnahme der Altersrückstellungen der Beitrag bei der neuen Gesellschaft um ca. 30 Euro im Vergleich zu einem Tarifwechsel beim bisherigen Versicherer (dann hätte ich zwar einen besseren, aber immer noch keinen so guten Tarif wie bei der neuen Gesellschaft).
Meine Frage lautet nun: Wäre es arg dumm von mir, die bisherigen Altersrückstellungen einfach abzuhaken und mit einen klaren Schnitt bei einem neuen Versicherer neu anzufangen, oder haltet ihr einen Verbleib beim bisherigen Versicherer für intelligenter? Ich habe ausgerechnet, dass ich über die nächsten 40 Jahre bei einem angenommenen gleichbleibenden Abstand von 30 Euro zwischen dem Beitrag beim alten und neuen Versicherer ca. 20.000 Euro mehr an Beiträgen zahle. Dafür hätte ich natürlich bessere Leistungen, von denen ich aber nur profitiere, falls ich (ernster) krank werde - was ich natürlich nicht hoffe, aber darum geht es ja auch nicht.
Kann man das so sehen oder mache ich es mir zu einfach?
Ich freue mich über eure Meinungen!