DAB Bank Fonds-Konditionen (TER & Kickbacks)

  • Ist einer der wenigen Nachhaltigen, den ich als Fondssparplan (mit 0% AA) gefunden habe.

    Das kann man ja via Fondsvermittler generell umgehen. Gilt somit für beide.

  • MMn musst Du gar nichts tun. Die Depotbank behält KapESt, Soli und ggf. KiSt ein. Ich habe DE, LU. IE und FR im Sortiment und das funktioniert ohne Unterschied bei allen gleich.

  • Ist einer der wenigen Nachhaltigen, den ich als Fondssparplan (mit 0% AA) gefunden habe.


    Das kann man ja via Fondsvermittler umgehen.
    MMn musst Du gar nichts tun. Die Depotbank behält KapESt, Soli und ggf. KiSt ein. Ich habe DE, LU. IE und FR im Sortiment und das funktioniert ohne Unterschied bei allen gleich.

  • Das war NUR auf die Dividenden bezogen. Dafür fallen doch Kosten bei den Banken an, je nach Land unterschiedlich:


    Das Bedeutet in meinem Beispiel:
    AT QuellenSt. 27,5% fallen auf Dividenden an
    Durch DBA bereits angerechnet: 15%
    Restschuld in DE: 10% (25 -15)
    Differenz 2,5% (27,5 - 25)


    Depot-Bank fordert Rückerstattung von 12,5% ein
    Oder versteh ich das falsch?


    Beispielsweise DAB:
    Quelle: https://b2b.dab-bank.de/media/…_011OL_100829_plv-b2b.pdf


    [Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/wMIIskF.png]

  • Ausschüttungen sind weder Zinsen noch Dividenden, Wenn Du eine AT-Aktie hast, hast Du recht. Ist aber in Deinem Fall ein Fonds.

    Ich komm da nicht mehr ganz mit... Dividenden werden doch ausgeschüttet (zumindest bei einem ausschüttenden Fonds).


    In meinem Fall (thesaurierender Fonds) würde es doch bedeuten, dass ich jährlich die Vorabpauschle leiste bzw. meine Bank diese autom. abführt und beim Verkauf des Fonds die Differenz versteuert wird (relativ viel, da die Pauschalen gering ausfallen).

  • Man muss zwei Dinge unterscheiden: Die Dividenden fließen dem Fonds zu. Ein Ausschütter schüttet etwas aus, das sind aber zwei getrennte Vorgänge.


    Die Aussage zur Vorabpauschale ist richtig, eine deutsche Depotbank versteuert die für Dich sofern Deckung auf dem Verrechnungskonto besteht. Auch beim Verkauf wird der Ertrag durch die Depotbank versteuert, auch hier wieder nichts mit Quellensteuer etc.

  • Ok, also seit 2018 entfällt die Anrechnung der Quellensteuer komplett bei Fonds und ETFs. Unabhängig davon, aus welchem Land der Fonds stammt und wie hoch dort die Quellensteuer ist, zahle ich in Deutschland nur die KAPSt. + Soli + evtl. KirchenSt. Versteuerung der Dividende aus ausländischen Einzelaktien bleibt davon aber unberührt, hier gilt weiterhin die Anrechnung der Quellensteuer?


    Ich denke, dass ich mit dem Begriff „Dividende“ durcheinander gekommen bin. Diese fließend sowohl bei Einzelaktien als auch bei Fonds. Mit dem Unterschied, dass die Versteuerung für Fonds seit 2018 vereinfacht wurde, indem die Quellensteuer nicht mehr anrechenbar ist.

  • Versteuerung der Dividende aus ausländischen Einzelaktien bleibt davon aber unberührt, hier gilt weiterhin die Anrechnung der Quellensteuer?

    ja


    Ich versuche hier immer von Ausschüttung bei Fonds zu reden, damit man nicht durcheinander kommt.

  • Einer meiner Bedanken war es ja, dass ich als Deutscher durch den österreichischen Fonds unterm Strich steuerlich schlechter – auf Grund der österreichischen KAPSt. von 27,5% (2,5% mehr als in DE) – gestellt werde.


    Seit 2018 entfällt die Anrechnung der Quellensteuer auf ETFs und aktive Fonds. Somit spielt die jeweilige Höhe des KAPSt. des Fonds-Landes keine steuerliche Rolle mehr.


    Das bedeutet dann aber auch,
    dass ein Österreicher den Fonds mit 27,5% KAPSt. in Österreich versteuern muss und
    ich als Deutscher mit „nur“ 25% KAPSt. (+ Soli) in Deutschland


    Also spart man je Staatsangehörigkeit zusätzliche KAPSt., z. B. als Staatsangehöriger von Luxemburg, Malta, etc.?

  • Also spart man je Staatsangehörigkeit zusätzliche KAPSt., z. B. als Staatsangehöriger von Luxemburg, Malta, etc.?

    Es gilt grundsätzlich jeweils das Steuerrecht des Landes, aber da gibt es Ausnahmen, über die man sich informieren muss.


    In einem anderen Thread hatten wir es mal über das Aktiensparen in den USA, das wird dort steuerlich gefördert, hier eher behindert.

  • Sehe ich sehr ähnlich, wo siehst du denn aus nachhaltiger Sicht einen Unterschied der beiden Fonds?

    Zu diesem Punkt zurück.
    Die Fonds haben beide unterschiedliche Ansätze:


    Ökoworld:
    Das Ziel der Anlagepolitik des Teilfonds besteht in der Erwirtschaftung einer angemessenen Rendite in Euro unter Einhaltung strenger ethisch-ökologischer Kriterien.


    WWF:
    Der ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT investiert weltweit vor allem in Unternehmen aus dem Bereich Umwelttechnologie.


    Der WWF ist für mich ein Themenfonds und deshalb nicht so weit gestreut.

  • Dann gibt es NUR einen Unterschied auf Fonds-Ebene, was die Quellensteuer betrifft?


  • Hallo zf100, weshalb verwenden Sie überhaupt die DAB? Ich war viele Jahre bei dieser Bank, hervorragend für meine Ansprüche - bis zur Übernahme durch Consors (BNP Pari.). Das übrig gebliebene Construkt ist tatsächlich für b2b gedacht - also nicht für Privatkundengeschäfte und hat nichts mehr mit der alten DAB zu tun (was ich noch immer bedaure). Soweit ich weiß, wickelt die VW - Bank die Wertpapier-Geschäfte über die DAB ab. Also: Konto und Depot bei VW - Bank eröffnen und damit Zutritt zu den Konditionen = TER der DAB. Freundliche Grüße