repressalien NACH einforderung von kreditbearbeitungsgebühren

  • da in einem anderen thread ängste geäussert wurden, die bank könne sich nach berechtigter rückforderung der bearbeitungsgebühren "rächen",
    möchte ich hier zu einer kleinen sammlung anregen..


    ich habe bereits im netz davon gelesen, halte sie aber für minimal (zumindest zum jetzigen zeitpunkt)..


    REPRESSALIEN SEITENS DER BANK NACH EINFORDERUNG VON KREDITBEARBEITUNGSGEBÜHREN


    - wer hat sie erlebt?
    - in welcher form?
    - von welcher bank?
    - was wurde dagegen unternommen?

    • Offizieller Beitrag

    was für Repressalien soll es denn außer einer Kontokündigung geben?

    "Man kann die raffiniertesten Computer der Welt benutzen und Diagramme und Zahlen parat haben, aber am Ende muss man alle Informationen auf einen Nenner bringen, muss einen Zeitplan machen und muss handeln."

    Lee Iacocca, amerik. Topmanager

    • Offizieller Beitrag

    Kündigung des laufenden Ratenkredites ist bei planmäßiger Bedienung nicht so einfach und sehr schwer in der Praxis umzusetzen.


    Daher würde ich diese Variante (fast) ausschließen.


    Die anderen sind natürlich gemäß §19 AGB durchaus möglich, dennoch gibt es in der Regel genügend konkurrierende Banken die die Geschäftsverbindung übernehmen wollen.

  • Kündigung des laufenden Ratenkredites ist bei planmäßiger Bedienung nicht so einfach und sehr schwer in der Praxis umzusetzen.


    Daher würde ich diese Variante (fast) ausschließen.


    Die anderen sind natürlich gemäß §19 AGB durchaus möglich, dennoch gibt es in der Regel genügend konkurrierende Banken die die Geschäftsverbindung übernehmen wollen.


    ich bin mir dessen klar.. bei anderen herrscht die angst, deshalb dieser thread..

  • Vielen Dank! Ja, ich denke, das bewegt einige Bankkunden hier...


    Ich denke auch, wir sollten gar nicht so sehr in "materiellen" Repressalien denken. Ich kann mich noch gut erinnern, dass, als ich auf dem Dorf gelebt habe und jeder Bankmitarbeiter von den Details der Kunden / Nachbarn wusste, hin und wieder mal jemand geschnitten wurde. Gerade bei der lokalen Hausbank könne da auch sehr subtile Methoden angewandt werden... :(

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde diesen Thread ja auch sehr gut und sicherlich für den ein oder anderen wichtig, daher habe ich versucht darzustellen das die Repressalien nicht so einfach sind.


    Und subtil ... ganz ehrlich, dann wechsel ich einfach die Bank und gut ist.

  • Darfst Du in einem kleinen Dorf ja auch wieder nicht... sonst gibt's wieder Getratsche... ;) Vielleicht stelle ich es übertrieben dar, aber meine Erfahrungen waren so. Wer weiß, ob es anderen auch so geht... :(

    • Offizieller Beitrag

    in einem solchen Dorf hätte ich sowieso zwei Kunden, eines für Zahlungen die nicht jeder sehen soll :)


    Daher bietet sich eine Umschichtung von diversen Dingen sehr leicht dar.

  • Das ist auch mal wieder ein Tipp in sich :) Aber ja, wer spioniert, gehört bestraft. Das sahen die Leutli (und das sage ich fränggisch) in meinem Dorf aber leider nicht so...


    In Zeiten des PostIdent-Verfahrens und der Internet-Konten ist der Wechsel auch nicht mehr schwer.

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt ein "Bankgeheimnis" und entsprechende Möglichkeiten der Bestrafung, sollte sich ein Mitarbeiter nicht daran halten. Daher aus meiner Sicht kein Verständnis wenn aus der Bank etwas nach draußen dringt.


    Unabhängig ob auf dem Land oder in der Stadt.

  • Liebe Communitiy,


    ich bin eigentlich kein Freund von Communitys usw., aber ich habe hier eine Sache, die sicherlich viele Leser ansprechen wird.
    Bereits vor gut 1 Jahr habe ich erstmals bei einem bekannten Kreditinstitut in Kevelaer eine Rückforderung von Kontoführungs- und Bearbeitungsgebühren geltend gemacht. Die besagte Bank nennt sich "Bank des Volkes" und wirbt mit dem Slogan "Wir machen den Weg frei". Zunächst hat man eine Rückerstattung gänzlich abgelehnt, weil die Rechtsprechung hierzu unklar sei, zudem bereits verjährt. Es kamen immer wieder neue Argumente. Letztendlich hat man mir ganze 24 Euro gutgeschrieben. Ich habe seinerzeit nicht lockergelassen und die Bank immer wieder angeschrieben. Letztendlich wurden 100 Euro aus Kulanz erstattet. Mit gleichem Schreiben wurde mir aber nach mehr als 30 Jahren das Girokonto gekündigt! Sämtliche Immobilienkredite welche ebenfalls bei dieser Bank liefen, würden nach deren Zinsbindung nicht mehr verlängert. Ein weitere Zusammenarbeit sei nicht mehr gewünscht!


    Nachdem nun im Oktober 2014 der BGH endgültig klare Worte gesprochen hat, habe ich mich erneut unter Berufung auf diesen Richterspruch an die besagte Bank gewendet. Antwort: Man müsse die Sache zunächst prüfen, dass würde aber Wochen dauern. Ich habe einen Fachanwalt konsultiert. Da die Rechtsschutzversicherung wegen Vorvertraglichkeit nicht eintreten wollte und die Anwaltskosten in keinem Verhältnis zur noch zu erwartenden Rückerstattung stehen, habe ich letztendlich die Sache auf sich beruhen lassen.


    Gleichwohl möchte ich mit diesen Zeilen der Allgemeinheit aufzeigen, wie Banken mit langjährigen Kunden umgehen, wenn diese ihre Rechte einfordern.


    :thumbup:


  • boah, ätzend.................. bitte hier entlang repressalien NACH einforderung von kreditbearbeitungsgebühren - Geld zurück - Finanztip-Community

    • Offizieller Beitrag

    davon gehe ich ehrlich gesagt aus, denn die Kreditinstitute haben sicherlich kein großes Interesse in die Medien zu gelangen.

    • Offizieller Beitrag

    Da stimme ich Dir zu ..... vielleicht bei späteren Kreditfinanzierungen könnte ich mir Probleme vorstellen und selbst da glaube ich nicht daran ... denn hier können die Banken ja wieder Erträge generieren, welche die Gewinn- und Verlustrechnung des Jahresabschlusses aufbessert.