Fondsvermittler vs. Börsenkauf

  • Hallo,


    durch einen klassischer Fondsvermittler kann man den Ausgabeaufschlag auf einen (aktiven) Fonds bis zu 100% reduzieren. Bietet eine Bank (Filiale oder Direkt/Online) diesen Fonds ebenfalls an, kann dies auch dadurch erreicht werden, dass der Kauf über Börsenhandelsplätze oder den Direkthandel geschieht – also ohne eine zusätzliche Instanz (Fondsvermittler).


    Zahlt der Fondsvermittler darüber hinaus zusätzlich Kick Backs auf die Bestandsprovision aus, wäre das eine Rabattierung (steuerpflichtig), die man so über die Bank nicht angeboten bekommt.


    Was ich mich frage:
    Unterm Strich können die Kick Backs das Hauptargument sein UND NICHT die Reduzierung des Ausgabeaufschlags, richtig?
    Je nach Fondsvermittler kann man sicher auch zwischen verschiedenen Banken wählen, die ggfs. bessere Konditionen (z. B. Provision, Depotkosten etc.) anbieten, die man so nicht direkt als Privatperson erhalten würde – vorausgesetzt, die für einen passende Bank ist dabei.

  • Hallo @zf100,
    bei mir ist das Hauptargument die Verminderung des Ausgabeaufschlags. Die Kick-Backs nehme ich zwar gern noch mit, die Hürden sind bei meinen Fondsvermittler aber relativ hoch. Ein weiteres Argument ist die Übernahme des Depotentgelds.
    Gruß


    Altsachse

  • Ich kaufe praktisch nur noch ETF. Ich habe aber noch eine wenige aktive Fonds, die ich wegen guter Performance und Steuerfreiheit (Altbestand vor 2008) behalte. Daher sind die Kickbacks bei mir das einzige Argument.


    Die Höhe der Erstattung ist bei den meisten Banken unterschiedlich. Ich würde also zuerst schauen, welche Fonds ich habe, dann die beste Bank dafür aussuchen und dann den Fondsvermittler dazu.