Wie mit DVAG Berater umgehen

    Liebes Forum,
    ich lese hier schon länger mit, mein Depot wird nun immer mehr eins meiner Hobbies und zumindest für meine eigene Verträge fühle ich mich in Altersvorsorge und Versicherungsangelegenheiten zunehmend recht erfahren. :)


    Da ich auch etwas in Richtung Finanzsektor studiere, hat mich jetzt allerdings eine Freundin angesprochen und gefragt ob ich ihre DVAG-Unterlagen mal durchschauen kann, bei der sie vor ein paar Tagen Verträge abgeschlossen hat.
    Nun hat der gute Berater ihr weder die Basisinformationsblätter noch Kopien der unterschriebenen Anträge mitgegeben, sie wusste also nicht genau was sie abgeschlossen hatte. Aufgrund der vorherigen Unterlagen habe ich ihr geraten, alle abgeschlossenen Verträge, solange sie es noch kann, zu widerrufen.


    Jetzt hat sie mich gebeten übermorgen zu einem Gespräch mit dem Berater mitzugehen. Dieser meinte er hat angeblich die Anträge noch nicht abgeschickt.
    Sie ist sehr überzeugt von dem Berater, war jedoch auch von den hohen Abschluss- und Vertriebskosten die ich ihr gezeigt habe, entsetzt.


    Habt ihr da allgemein Ratschläge wie man am besten in einem Gespräch mit solchen Beratern umgeht?



    Liebe Grüße


    Maurice

    einfach mal "DVAG Erfahrungen" googeln. Sagt eigentlich schon alles.


    DVAG ist etwas für Leute, die sich um nichts kümmern wollen, denen Kosten egal sind und die sich mit einem Berater zufrieden geben, der nicht in ihrem Interesse handelt, sondern in dem der DVAG und eigener Provisionsinteressen.

    du solltest davon ausgehen, dass der Berater extrem eloquent und dir argumentativ überlegen ist. Insofern nicht seöbst argumentieren sondern fragen fragen fragen. Insbesondere nach Notwendigkeit der vorgeschlagenen Produkte, deren Kosten und Alternativen. Noch besser: vorher mögliche Empfehlungen von Finanztip ansehen, insbesondere hinsichtlich Kosten und grober Merkmale. Stichwort fondsgebundene Rentenversicherung da gibt es 5+% Ausgabeaufschlag und 2+% Kosten. Sowas wird vermutlich empfohlen. Stichwort Fondsanlage. Wieder die Kostenquote wie oben. ETF ohne Ausgabeaufschlag mit 0,2% Kosten werden vermutlich nicht empfohlen und auf Nachfrage schlecht geredet.