Hallo zusammen,
bei mir muss sich ein Denkfehler eingeschlichen haben und ich zerbreche mir seit gestern den Kopf.
Vor ein paar Monaten habe ich angefangen, mir ein ETF Depot aufzubauen, das zu 90% aus Thesaurierern besteht.
Ich war immer der Meinung, dass die Gewinne und Dividenden in Form von neuen Anteilen dem Depotstand hinzugefügt werden.
Dem scheint aber nicht so zu sein. Vielmehr erhöht sich der Wert des Anteils durch die Thesaurierung.
Jetzt stelle ich mir die theoretische Frage, wie man sein Depot ohne Kapitalverzehr entsparen könnte, denn egal wie wenig man entnimmt, es gehen dennoch Anteile verloren und die kommen auch durch Gewinne und Dividenden nicht zurück. So dass es konstant gegen 0 Anteile gehen würde.
Bei einem Ausschütter könnte ich mich theoretisch mit den Ausschüttungen zufrieden geben, keine Anteile verkaufen und würde das Stammkapital behalten, solange der ETF positiv rentiert.
Ich halte es realistisch gesehen für fragwürdig, dass ich noch soviel Kapital aufbauen kann, dass mir die Rendite allein im Alter reicht. Für eine gute Altersvorsorge wird es aber sicherlich reichen. Ich bin bereits 39 Jahre alt.
Dennoch würde ich mich freuen, wenn ihr mir sagen könntet, wo denn hier mein Denkfehler liegt.
Vielen Dank!
Gruß Magnus