Krankengeldzahlung verweigert

  • Hallo Liebe Community,


    ich bin seit 28.10.19 bezüglich meiner Krankheit (Pseudotumor Cerebri) Krankgeschrieben. Bin also aus dem ALG 1 in das Krankengeld gerutscht. Nun wurde ich am 14.08.20 operiert (Sleeve) und 4 Wochen im Anschluss mit einer anderen! Krankheit krankgeschrieben. Auch wenn diese OP eine andere ist, als meine bisherige Krankheit und die Krankschreibung dementsprechend für die 4 Wochen ausgestellt wurde, betrifft diese OP meine eigentliche Krankheit. Mein Neurologe hatte nämlich diese OP bezüglich meiner Krankheit empfohlen. Nun habe ich ein Schreiben von der GKV bekommen, das mir kein Krankengeld zusteht, da ich wegen einer anderen Krankheit operiert und demzufolge Krankgeschrieben wurde. Ich solle mich umgehend bei der Agentur für Arbeit melden um weitere Zahlungen in Anspruch nehmen zu können. Mittlerweile bin ich auch wieder wegen meiner ursprünglichen Krankheit krankgeschrieben. Wie muss ich nun vorangehen? Mir fehlen knapp 1 Monat Einkommen und ich bin noch immer arbeitsunfähig.


    Vielen Dank im Voraus und LG

    Berry2020

  • Hallo.


    Wenn die Krankschreibung auf einer anderen Krankheit beruht, dann greift die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, somit müsste die Agentur für Arbeit für den Zeitraum das Alg I weiterzahlen. (Soweit mein Verständnis.)

    Mit den entsprechenden Bescheinigungen und dem Schriftverkehr mit der Krankenkasse sollte die Agentur für Arbeit ihre Zahlungsverpflichtung eigentlich erkennen.

    Gegen die Ablehnung der Krankengeldzahlung würde ich aber dennoch vorsichtshalber einen Widerspruch empfehlen. Eine erneute Prüfung kann nicht verkehrt sein.